Kaiserslautern: Die Polizei-News

Stadtinspektionen unter neuer Fuehrung

Kaiserslautern

Die Stadtinspektionen unter neuer Führung

Kaiserslautern (ots) – Bei der Kaiserslauterer Polizei hat es personelle Veränderungen gegeben. Sowohl die Polizeiinspektion 1 in der Gaustraße als auch die Polizeiinspektion 2 in der Logenstraße stehen seit diesem Monat unter neuer Leitung.

Im “Altstadtrevier” hat Polizeirat Steffen Kroll die Dienststellenleitung übernommen. Er folgt damit auf Polizeirätin Katja Schomburg, die in den Führungsstab des Polizeipräsidiums Westpfalz gewechselt ist.

Der 34-Jährige ist seit 2009 bei der Polizei und hat im September sein Master-Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster (Westfalen) erfolgreich abgeschlossen. Zu den bisherigen Stationen seiner polizeilichen Laufbahn zählen unter anderem die Polizeiinspektionen Worms und Mainz 1, der Führungsstab im Polizeipräsidium Mainz sowie das Ministerium des Innern und für Sport, wo er einen Teil seiner sogenannten “Praxisbewährung” absolvierte.

Dass er jetzt in Kaiserslautern eingesetzt ist, passt für den gebürtigen Rheinhessen bestens, denn er ist Fußballfan und sein “Herzensverein” spielt, wie er selbst sagt, auf Deutschlands höchstem Fußballberg. Die Leitung von Polizeieinsätzen rund um die Spiele der “Roten Teufel” wird künftig ebenfalls zu seinem Aufgabengebiet gehören.

Diese Aufgabe teilt er sich mit dem neuen Dienststellenleiter der Polizeiinspektion 2 in der Logenstraße. Hier hat Polizeidirektor Kai Süßenbach den “Chefposten” von Polizeioberrat Christian Deutsch übernommen, der nach Mainz ins Innenministerium berufen wurde.

Der 52-Jährige stammt ursprünglich aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis, lebt aber schon seit einigen Jahren in der Westpfalz. Zuletzt war er als stellvertretender Leiter der Abteilung Bereitschaftspolizei im Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik eingesetzt.

Begonnen hat seine polizeiliche Laufbahn 1987 in Wittlich-Wengerohr. Nach der Ausbildung folgten zahlreiche Stationen bei unterschiedlichen Präsidien und Inspektionen, darunter Boppard, Lahnstein, Ingelheim und Mainz. Als Abteilungsführer konnte er bei der Bereitschaftspolizei in den vergangenen Jahren bereits bei zahlreichen Großeinsätzen Erfahrungen sammeln. Im Polizeipräsidium Westpfalz übernimmt Kai Süßenbach neben der Dienststellenleitung für die PI Kaiserslautern 2 auch gleichzeitig die stellvertretende Leitung der Polizeidirektion.

Polizeipräsident Michael Denne begrüßte die beiden “Neuen” in Kaiserslautern freute sich darüber, dass Beide jetzt für die Menschen in und um Kaiserslautern da sind und die wichtigen Führungsstellen an der Spitze der Stadtinspektionen nahtlos besetzt werden konnten. |cri

Foto Von links nach rechts:
Polizeidirektor Kai Süßenbach, Polizeipräsident Michael Denne, Polizeirat Steffen Kroll.

Personenkontrolle

Auf dem Willy-Brandt-Platz trafen sie hierbei auf eine vierköpfige Personengruppe. Im Vorbeigehen konnte durch die Beamten starker Marihuanageruch wahrgenommen werden, weshalb die augenscheinlich Jugendlichen einer Kontrolle unterzogen wurden.

Dabei stellte die Streife fest, dass einer der jungen Männer einen Joint in der Hand hielt. Immerhin zeigte sich der 19-Jährige anschließend ehrlich und gab an, in seiner Tasche noch mehr Marihuana mitzuführen.

Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt. Auf den Mann kommt nun eine Strafanzeige wegen unerlaubtem Besitz von Cannabisprodukten zu.| jt

Bei Vollstreckung eines Haftbefehls direkt neuen Ärger eingehandelt

Kaiserslautern (ots) – Am Donnerstag 17.10.2022 klingelte die Polizei bei einer 26-jährigen Frau aus dem Stadtgebiet. Diese wurde zuvor zu einer Strafe verurteilt. Da sie den Betrag bislang aber noch nicht bezahlt hat, erschienen die Beamten nun mit einem Haftbefehl an der Anschrift der Frau.

Die Verhaftung konnte sie zwar durch Zahlung der fälligen Geldstrafe abwenden, die Polizeibeamten wurde sie allerdings so schnell nicht los. An der Wohnungstür fiel der Streife nämlich auf, dass es aus der Wohnung der Frau stark nach Marihuana roch.

Mit dem Einverständnis der Dame wurde die Wohnung betreten. Anschließend führte sie die Beamten zu der Geruchsquelle und händigte die Betäubungsmittel aus. Eine entsprechende Strafanzeige wurde gefertigt.| jt

WhatsApp-Betrüger erbeuten vierstelligen Betrag

Kaiserslautern (ots) – Ein 67-jähriger Mann aus dem Stadtgebiet erstattete am Donnerstagmorgen bei der Polizeiinspektion Kaiserslautern 1 Strafanzeige gegen Unbekannt. Tags zuvor wurde die 64-jährige Ehefrau des Mannes im Messengerdienst “WhatsApp” durch die vermeintliche gemeinsame Tochter des Ehepaares kontaktiert.

Die angebliche Tochter äußerte, dass sie eine neue Rufnummer und ein neues Mobiltelefon habe. Zur Zahlung des Geräts benötige sie knapp 2.400 Euro. Nachdem die Ehefrau des Anzeigenerstatters den Betrag auf ein Bankkonto überwies, folgte die Bitte um eine weitere Überweisung in ähnlicher Höhe. Auch diese wurde durch das Ehepaar durchgeführt.

Erst bei der dritten Geldforderung dämmerte Vater und Mutter, dass hier etwas nicht stimmte. Nach Kontaktaufnahme mit der echten Tochter stellte sich für die Familie heraus, dass sie Opfer einer Betrugsmasche wurde.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zu dem oder den Tätern liegen keine Hinweise vor.| jt

Linksabbieger übersieht Radfahrer

Kaiserslautern (ots) – Auf einer Kreuzung im Stadtgebiet kam es am Donnerstagmorgen zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Fahrradfahrer. Der 21-jährige Autofahrer wollte aus der Friedenstraße nach links in Richtung Messeplatz abbiegen. Nachdem er zunächst anhielt und den entgegenkommenden Verkehr durchfahren ließ, setzte er seine Fahrt fort.

Hierbei übersah er jedoch einen ebenfalls entgegenkommenden Radfahrer. Der Opelfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zum Unfall. Der 31-jährige Radfahrer zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Eine unmittelbare ärztliche Behandlung war jedoch nicht notwendig.| jt

Einbruch während Bewohner schlief

Kaiserslautern (ots) – Einbrecher sind am Donnerstag in der Eisenbahnstraße in eine Wohnung eingebrochen, während der Bewohner schlief. Der 34-jährige Mann wachte gegen 5:40 Uhr durch ein Geräusch auf. Er hörte, wie jemand die Wohnung verließ. Die unbekannten Täter erbeuteten Schmuck, Kopfhörer und eine hohe Summe Münzgeld.

Die Polizei sicherte Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Hinweise geben können oder Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 36-2620 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen.| elz

Halloween-Streiche nicht immer harmlos

Westpfalz (ots) – In der Nacht vom 31. Oktober auf den 01.11.2022 der Nacht vor Allerheiligen, wird seit einigen Jahren auch in Deutschland Halloween gefeiert: Als Gespenster oder Hexen verkleidete Kinder ziehen von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten. Wer nichts geben will oder kann, dem wird ein Streich gespielt: Der Briefkasten wird beispielsweise mit Konfetti gefüllt oder die Mülltonne mit Toilettenpapier oder Luftschlangen eingewickelt.

Diese Streiche sind harmlos, andere dagegen können strafrechtliche Konsequenzen zur Folge haben. Eltern sollten mit ihren Kindern darüber sprechen. So fallen beispielsweise Schmierereien an Häusern, Fahrzeugen oder anderen Objekten, egal ob mit Farbe, Senf, Ketchup, Eiern oder anderen Lebensmitteln, in den Bereich der Sachbeschädigungen und können ein teures Nachspiel haben. Sachbeschädigungen können mit einer Geldstrafe und sogar mit bis zu 2 Jahren Gefängnis bestraft werden.

Bis zu 3 Jahren Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe drohen sogar, wenn Sachen beschädigt werden, die der öffentlichen Nutzung dienen. Dazu gehören zum Beispiel demolierte Parkbänke und zerkratzte Scheiben in Zügen. Was viele nicht wissen: Ein Halloween-Streich kann auch für diejenigen teuer werden, die nur dabei sind und zuschauen, denn dann handelt es sich um gemeinschaftliche Sachbeschädigung. In jedem Fall bedeutet das mindestens eine Geldstrafe, hinzu kommt die Schadenswiedergutmachung.

Eltern sollten sich zudem bewusst sein, dass sie bei missglückten Streichen ihrer Kinder haften können, entweder weil sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben oder weil das Kind zu unreif ist.

Alles in allem appelliert die Polizei sowohl an die Vernunft der “gruseligen Zeitgenossen”, egal ob erwachsen oder noch im Kindesalter/ Jugendlichen, als auch der Eltern.

Wenn die Kids alleine losziehen, sollten Eltern ihnen vorher unbedingt für ihre Streiche die verkehrsarmen Bereiche empfehlen und ihnen den Unterschied zwischen Schabernack und Straftat klar machen. Außerdem sollten Eltern ihre Kinder dazu ermutigen, trotz Gruppendruck nicht bei Sachbeschädigungen mitzumachen. Sonst könnte Halloween ein teures Nachspiel haben. Und wer will das schon? |elz

Verkehrskontrollen über den Tag verteilt

Stadt und Kreis Kaiserslautern (ots) – Über den Tag verteilt hat die Polizeiinspektion 2 am Donnerstag an verschiedenen Orten in Stadt und Landkreis Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei gab es einiges zu bemängeln.

Im Frühdienst nahmen sich Streifenteams sowohl die Zollamtstraße in Kaiserslautern als auch den Ortsbereich von Weilerbach vor. Von 8.30 bis 13 Uhr wurden dabei diverse Verstöße festgestellt. Unter anderem erwischten die Polizeibeamten 10 Autofahrer, die während der Fahrt ihr Handy am Ohr hatten. Sie alle müssen mit einer Ordnungswidrigkeitsanzeige, mindestens einem Punkt im Verkehrszentralregister sowie einem Bußgeld von mindestens 100 Euro rechnen.

Bei weiteren 5 Fahrern stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Sicherheitsgurt nicht angelegt war, für sie wurden Verwarnungsgelder fällig. Zwei Autofahrer wurden bei sogenannten “Rotlichtverstößen” beobachtet, das heißt sie ignorierten das rote Signal an der Ampel und fuhren trotzdem weiter. Dafür “blühen” ihnen nun mindestens 1 Punkt sowie ein Bußgeld von 90 Euro oder mehr, je nachdem wie lange die “Rotphase” schon dauerte und ob sie durch ihr Verhalten jemanden gefährdet haben.

5 Fahrer erhielten Mängelberichte, weil sie entweder keine Papiere dabei hatten oder an ihren Fahrzeugen technische Defekte festgestellt wurden.

Im Spätdienst setzten die nächsten Streifenteams die Verkehrskontrollen fort. Hier lag der Schwerpunkt im Stadtgebiet. Neben 4 kostenpflichten Verwarnungen wurden, insbesondere bei Einsetzen der Dämmerung, 30 Mängelberichte ausgestellt. Vor allem wegen Defekten der Beleuchtung.

Für 2 Fahrer war die Fahrt beendet, weil an ihren Wagen nicht zulässige Veränderungen festgestellt wurden und somit die Betriebserlaubnis erlosch.

Darüber hinaus erhielten die Beamten zwei Hinweise auf mögliche Trunkenheitsfahrten. Beide Fälle konnten abgeklärt werden, anschließend durften die betroffenen Fahrer ihre Fahrt fortsetzen.

Im Nachtdienst ging es schließlich mit Verkehrskontrollen im Bereich Kaiserstraße/Pariser Straße weiter. Gemeinsam mit der PI Landstuhl, der Autobahnpolizei Kaiserslautern und der US-Militärpolizei wurden von Mitternacht bis 02 Uhr insgesamt 47 Fahrzeuge und ihre Fahrer überprüft. Unterm Strich stehen hier 6 Verwarnungen und 5 Mängelberichte.

Mehrere Verdachtsfälle auf eine Beeinflussung der jeweiligen Fahrer durch Alkohol oder Drogen bestätigten sich nicht.

Allerdings konnte während der Kontrollen ein Haftbefehl vollstreckt und eine Strafbefehl ausgehändigt werden. Der gesuchte 22-Jährige wurde als Beifahrer in einem der überprüften Fahrzeuge festgestellt. Gegen ihn lagen zwei Haftbefehle vor. Er wurde mit zur Dienststelle genommen und organisierte von dort aus einen Bekannten, der seine offenen Rechnungen bezahlte. Anschließend durfte der Mann wieder gehen. Die Ausschreibung zur Fahndung wurde gelöscht. |cri