Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt / Wächtersbach: Vermisstenmeldung – Wo ist Emanuell R.? – Wächtersbach

(cl) Wo ist Emanuell R. aus Wächtersbach? Das fragt derzeit die Kripo in
Gelnhausen und bittet die Bevölkerung bei der Suche nach dem 17-Jährigen. Der
Gesuchte verließ nach bisherigen Erkenntnissen am Donnerstag, 27. Oktober nach
17.00 Uhr sein derzeitiges Zuhause in der Breitenborner Straße. Ersten
Erkenntnissen zufolge könnte sich der Vermisste auch in Frankfurt am Main
aufhalten.

Emanuell ist circa 1,85 Meter groß und hat eine sehr schlanke Figur. Er wiegt
rund 60 Kilogramm, hat blonde kurze Haare und blaue Augen. Zum Zeitpunkt seines
Verschwindens war er mit einer Arbeitshose, schwarzen Stiefeln und einer weißen
Sweatjacke bekleidet.

Wer Hinweise auf den Aufenthaltsort von Emanuell R. geben kann, wird
gebeten, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 bei der Polizei in Gelnhausen oder
bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Gleich dreimal klickten am 7. November die Handschellen am Flughafen Frankfurt.

Ein 24-Jähriger muss für zwei Monate hinter Gitter. Bundespolizisten stoppten den in Lettland geborenen staatenlosen Mann bei der Ausreisekontrolle nach São Paulo / Brasilien. Das Amtsgericht Osnabrück hatte den Mann bereits im August 2019 wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen á 30 Euro verurteilt. Weil er diese nicht beglichen hatte, ließ die zuständige Staatsanwaltschaft seit Juli 2020 mit Haftbefehl nach dem Mann suchen. Da er bei seiner Verhaftung die ausstehenden 1.800 Euro nicht begleichen und auch ein Freund ihm nicht aus der misslichen Lage helfen konnte, lieferten Bundespolizisten den 24-Jährigen zur Verbüßung einer 60-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in die JVA Darmstadt ein.

Eine etwas glücklichere Freundschaft bewahrte einen 27-jährigen pakistanischen Staatsangehörigen vor einem 65-tägigen Gefängnisaufenthalt. Weil er seit Juli 2020 einen Strafbefehl des Amtsgerichts Würzburg wegen unerlaubten Aufenthaltes ignoriert hatte, suchte die dortige Staatsanwaltschaft seit August 2021 mit Haftbefehl nach dem Mann. Als die Bundespolizei ihn nun bei seiner Ausreise nach Istanbul/ Türkei festnahm, konnte er aus seiner Reisekasse lediglich 1.550 Euro von den geforderten 1.950 Euro aufbringen. Ein kurzerhand informierter Freund zahlte die fehlenden 400 Euro bei einer Landespolizeidienststelle ein, sodass der Gesuchte auf freiem Fuß blieb. Seinen geplanten Flug verpasste er allerdings.

Ebenfalls auf freiem Fuß verbleibt ein 26-jähriger Syrer, den Bundespolizisten zunächst bei seiner Ankunft aus Erbil / Irak festnahmen. Wegen sexueller Belästigung erging seitens des Amtsgerichts Würzburg im Februar 2020 ein Strafbefehl über insgesamt 2.250 Euro gegen den Mann. Weil hiervon einschließlich der Verwaltungsgebühren noch 1.039 Euro offen waren, suchte die zuständige Staatsanwaltschaft seit September 2022 mit Haftbefehl nach ihm. In diesem Fall beglich der alarmierte Bruder den offenen Betrag vor Ort bei der Bundespolizei, sodass dem 26-Jährigen rund zwei Monate Haft erspart bleiben.

Frankfurt-Innenstadt: Renitenter Patient – Mann leistet in Arztpraxis Widerstand

Frankfurt (ots) – (di) Gestern Vormittag (07. November 2022) wurden Beamte in
eine Arztpraxis in der Innenstadt gerufen, um dort einen renitenten Patienten
der Räumlichkeiten zu verweisen. Ein Tätlicher Angriff auf die Beamten sowie
eine Anzeige gegen ihn waren die Folge.

Die Mitarbeitenden einer Arztpraxis in der Kaiserstraße ersuchten gegen 11:00
Uhr die Polizei um Hilfe. Ein renitenter Patient weigerte sich die Praxis zu
verlassen. Nachdem der 46-Jährige auch nach mehrfacher Aufforderung zu gehen das
Wartezimmer nicht verließ, führten die Polizisten den Mann nach draußen. Hierbei
wehrte sich der 46-Jährige und stieß einen Beamten mit Gewalt von sich. Er
musste unter Kontrolle gebracht und letztlich gefesselt werden. Hiernach
beruhigte sich die Situation und das Hausrecht konnte durchgesetzt werden. Bei
dem Widerstand wurde niemand verletzt. Mehrere Patienten wurden Zeugen der Tat.

Der 46-Jährige muss sich nun wegen Widerstand und tätlichen Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte verantworten. Er wurde nach Abschluss der Maßnahmen wieder
auf freien Fuß gesetzt.

Frankfurt-Unterliederbach: Gemeinschaftlicher Raub – Täter erbeuten Laptop und Co

Frankfurt (ots) – (di) Gestern Nachmittag (07. November 2022) wurde ein junger
Mann in Unterliederbach Opfer eines Raubes. Drei Männer erbeuteten elektronische
Geräte und konnten anschließend unerkannt flüchten.

Der 36-Jährige Geschädigte hielt sich gestern gegen 15:35 Uhr im Bereich einer
Bushaltestelle in der Straße „Engelsruhe“ auf und wartete auf den Bus. Als er
sich währenddessen in der Nähe eines Spielplatzes eine Zigarette drehte,
sprachen ihn drei junge Männer an und fragten „was er da mache“. Einer der
Männer boxte dem Geschädigten dann unvermittelt in den Bauch. Im nächsten Moment
nahmen die drei Männer dem Geschädigten seinen Tower-PC, seine Laptoptasche
sowie sein Tablet-PC weg und flüchten unerkannt in Richtung Grünanlage.

Täterbeschreibung:

  • 1.) Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 175 cm groß, bekleidet mit schwarzen
    Trainingsanzug mit gelben Streifen und blauem Mundschutz
  • 2.) Weiblich, ca. 20 Jahre alt, ca. 185 cm groß, schwarze Haare, bekleidet mit
    blauer Jeanshose, schwarzer Bomberjacke mit Kapuze und weißer FFP2-Maske
  • 3.) Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 185 cm groß, bekleidet mit Jeanshose,
    schwarzer Daunenjacke und weißer FFP2-Maske

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, werden
gebeten sich telefonisch mit der örtlich zuständigen Polizeidienststelle (17.
Polizeirevier) unter der Telefonnummer 069/ 755 – 11700 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Fechenheim: Gemeldeter Schuss in Fechenheim

Frankfurt (ots) – (th) Am Montagabend (07. November 2022) ging gegen 22.10 Uhr
bei der Polizei die Meldung über eine Schussabgabe sowie mehrere Personen mit
Macheten in Fechenheim im Bereich der Gründenseestraße ein.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen vor Ort konnten keine verdächtigen
Personen angetroffen werden. Lediglich zwei Macheten-Holster wurden auf einem
Parkplatz im Bereich der Gründenseestraße/Pfortenstraße aufgefunden und
sichergestellt. Hinweise auf einen Eigentümer haben sich nicht ergeben. Auch die
Absuche des Umfelds erbrachte keine weiteren Erkenntnisse.

Auf Grund der Beschreibung der vermeintlichen Schusswaffe durch Zeugen ist von
einer nicht scharfen Schusswaffe auszugehen. Es dürfte sich demnach um eine
sogenannte „Pfefferpistole“ gehandelt haben.

Frankfurt-Sachsenhausen: Festnahme nach versuchtem Wohnungseinbruch

Frankfurt (ots) – (th) Am Montagvormitttag (07. November 2022) beobachtete ein
Zeuge durch seinen Türspion wie sich zwei Frauen sowohl an seiner, als auch an
der gegenüberliegen Wohnungstür zu schaffen machten. Er alarmierte die Polizei,
diese nahm die beiden Frauen fest.

Gegen 11.20 Uhr konnte der Zeuge durch den Türspion seiner Wohnungstür in der
Mörfelder Landstraße die beiden Frauen im Hausflur des Mehrparteienhauses
beobachten. Sie versuchten mit einem Schraubenzieher in seine Wohnung zu
gelangen und manipulierten im Anschluss an der Eingangstür der
gegenüberliegenden Wohnung. Der Zeuge rief die Polizei. Diese nahm die beiden 27
und 29 Jahre alten Frauen im Hausflur fest. Sie hatten versucht sich in das
oberste Stockwerk zu flüchten. Hier konnten auch die Tatwerkzeuge aufgefunden
werden. Die beiden Beschuldigten wurden zwecks richterlicher Vorführung in das
Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums eingeliefert.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Armbanduhr geraubt – Täter festgenommen

Frankfurt (ots) – (dr) Ein 31 Jahre alter Mann raubte am Freitag, den 04.
November 2022, im Bahnhofsviertel einem 33-Jährigen dessen Armbanduhr vom
Handgelenk und wollte sich anschließend aus dem Staub machen. Der Geschädigte
nahm jedoch sofort die Verfolgung des Täters auf. Eine Polizeistreife konnte den
31-Jährigen kurz darauf festnehmen.

Der 33-jährige Geschädigte befand sich in Begleitung seiner Lebensgefährtin auf
dem Weg zum Hauptbahnhof. Als sie sich gegen 23.00 Uhr in der Taunusstraße
befanden, langte der spätere Beschuldigte, 31 Jahre alt, unvermittelt von hinten
zu und riss dem 33-Jährigen dessen „Rolex“ vom Handgelenk. Umgehend nahm der
Beraubte die Verfolgung des nun flüchtigen Täters auf und konnte diesen im
Bereich der Mosel-/ Kaiserstraße einholen. Es entwickelte sich zwischen den
beiden Männern eine körperliche Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Täter
auch das Mobiltelefon des Geschädigten entwendete. Der 31-Jährige schaffte es,
kurzzeitig erneut zu flüchten, bis ihn der Geschädigte in der Kaiserstraße
stellen konnte und vom ihm die Herausgabe seiner Uhr forderte. Schließlich
händigte der 31-Jährige die „Rolex“ wieder an den Besitzer aus. Das Mobiltelefon
war jedoch weg.

Bis zum Eintreffen einer alarmierten Streife gelang es dem Geschädigten, den
Räuber vor Ort festzuhalten. Nach der Festnahme des 31-Jährigen nahmen ihn die
Beamten für die weiteren Maßnahmen mit auf die Polizeiwache. Eine Sichtung der
polizeilichen Videoschutzanlage, mit welcher die Tat beweiskräftig aufgezeichnet
wurde, brachte hinsichtlich des dringenden Tatverdachts endgültige Gewissheit.
Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Raubes ein.

Gegen den 33-Jährigen, welcher im Bundesgebiet über keinen festen Wohnsitz
verfügte, wurde nach richterlicher Vorführung am Samstag aufgrund der
Fluchtgefahr ein Haftbefehl erlassen.