Drei Einbrecher stehlen Werkzeug und Pfandflaschen aus Kfz-Werkstatt in Harleshausen: Zeugen gesucht
Kassel-Harleshausen: Unbekannte sind in der Nacht von Montag auf Dienstag in eine Kfz-Werkstatt im Kasseler Stadtteil Harleshausen eingebrochen. Die Täter hatten mit einem Hebelwerkzeug gewaltsam ein Tor geöffnet und waren so in das Gebäude an der Wolfhager Straße, Ecke Daspelstraße, eingestiegen. Dort begaben sie sich auf ihren Beutezug und stahlen diverses Werkzeug, mehrere Akkuschrauber und einen mit Pfandflaschen gefüllten Müllsack. Die Tatzeit lässt sich auf den kurzen Zeitraum zwischen 1:10 Uhr und 1:40 Uhr in der Nacht eingrenzen. Nach bisherigem Ermittlungsstand handelte es sich bei den Einbrechern um zwei dunkel gekleidete Männer im Alter von 16 bis 25 Jahren und eine Frau. Die 20 bis 25 Jahre alte Täterin hatte dunkle Haare und trug eine dunkle Mütze, einen dunklen Parka mit braunem Fellkragen, eine Jeans und weiße Turnschuhe.
Die Ermittler des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die in der Nacht zum Dienstag in Harleshausen Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0561-9100 entgegen.
Falscher Alarm – Bundespolizei ermittelt
Wegen des Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen ermittelt seit
heute (23.11.) die Bundespolizeiinspektion Kassel. Ein 35-Jähriger aus Kassel
soll in der vergangenen Nacht, gegen 1 Uhr, für einen Fehleinsatz der Feuerwehr
und der Bundespolizei gesorgt haben.
Der Mann steht im Verdacht, im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe die Brandmeldeanlage
widerrechtlich ausgelöst zu haben.
Bundespolizisten stellten den Verdächtigen im Bahnhof fest und leiteten nach der
Identitätsfeststellung ein Strafverfahren wegen des Missbrauchs von
Nothilfemitteln sowie wegen Sachbeschädigung (vgl. § 145 und 303 StGB) gegen den
35-Jährigen ein.
Neben der Bundespolizei waren gestern vier Einsatzfahrzeuge der Kasseler
Berufsfeuerwehr wegen des Alarms ausgerückt.
Ermittlungen nach Unfallflucht führen zu beachtlichem Fund von Drogen und Waffen in unterschlagenem Auto: Gesuchter 34-Jähriger in Untersuchungshaft
Kassel-Nord: Die Ermittlungen nach einer Unfallflucht durch eine Streife des Polizeireviers Mitte führten am Montag neben der Festnahme eines bereits mit Haftbefehl gesuchten Mannes zum beachtlichen Fund von Drogen und verschiedenen Waffen in einem unterschlagenen Auto. Den 34-Jährigen, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, brachten die Polizisten in die Justizvollzugsanstalt, wo er aktuell in Untersuchungshaft sitzt. Er muss sich nun wegen Drogenhandels und zahlreicher weiterer Straftaten verantworten.
Gerufen worden war die Streife wegen der Unfallflucht in einem Hinterhof in der Kasseler Nordstadt am Montagmorgen. Eine Zeugin hatte dort beobachtet, dass ein VW Golf gegen ein Carport gekracht war. Nachdem der Fahrer sich den Schaden angeschaut hatte, parkte er sein beschädigtes Auto auf einem angrenzenden Parkplatz und verschwand in einem Mehrfamilienhaus. Bei der Aufnahme der Unfallflucht stellten die Polizisten fest, dass der VW Golf zur Fahndung ausgeschrieben war, da das Fahrzeug im September in Großalmerode unterschlagen wurde. Anschließend konnten die Beamten den mutmaßlichen Fahrer des Wagens in einer Wohnung des Hauses ausfindig machen. Mit den Vorwürfen konfrontiert gab der 34-Jährige die Unfallflucht und die Unterschlagung des Fahrzeugs sofort zu. Die Durchsuchung des VW führte anschließend zu dem beachtlichen Fund der Drogen und der teils unter das Waffengesetz fallende Gegenstände: Neben 104 Gramm Amphetaminen, Tabletten und Blättchen mit Opiaten, LSD, Ecstasy und halluzinogenen Pilzen stellten die Beamten eine durchgeladene Schreckschusswaffe, Munition, ein Butterflymesser, einen Teleskopschlagstock sowie ein selbstgebautes Schlagwerkzeug sicher. Wie der polizeibekannte und bereits von der Staatsanwaltschaft Marburg gesuchte 34-Jährige einräumte, finanziere er sich wegen fehlender Arbeit derzeit mit dem Drogenhandel seinen Lebensunterhalt. Der VW wurde beschlagnahmt und von einem Abschleppunternehmen abgeholt. Die weiteren Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen werden von den Beamten des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo geführt.
In Brückengeländer gekracht und geflüchtet: Ermittler suchen Zeugen in Niestetal
Niestetal (Landkreis Kassel): Zeugen eines Unfalls, der sich im Verlauf des Wochenendes in der Hermann-Scheer-Straße in Niestetal ereignet hat, suchen derzeit die zuständigen Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei. Den Unfallspuren zufolge war ein bislang unbekanntes Fahrzeug auf der Straße in Richtung K2 unterwegs. Kurz hinter der Haltestelle „Mehrzweckplatz“ kam der Verursacher aus bis dato ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte über den dortigen Gehweg und krachte in das Brückengeländer. Durch den heftigen Aufprall wurden drei Elemente des Geländers teilweise aus der Verankerung gerissen und erheblich beschädigt. Anschließend flüchtete der Verursacher von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden in Höhe von rund 10.000 Euro zu kümmern. Wann genau sich der Unfall im Zeitraum zwischen Freitagmittag, 13 Uhr, und Montagmittag, 13 Uhr, ereignete, konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Das verursachende Fahrzeug dürfte bei der Kollision nicht unerheblich beschädigt worden sein.
Zeugen, die den Beamten der Unfallfluchtgruppe Hinweise geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Fußgänger bei Unfall in Fuldabrück schwer verletzt
Fuldabrück (Landkreis Kassel): Zu einem Unfall zwischen einem Fußgänger und einem Pkw ist es am gestrigen Dienstagabend in der Flughafenstraße in Fuldabrück gekommen. Wie die am Unfallort eingesetzte Streife des Polizeireviers Ost berichtet, hatte sich der Unfall am dortigen Kreisel gegen 18:15 Uhr ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war ein 86-jähriger Mann am Steuer eines BMW vom Ostring kommend in den Kreisverkehr eingefahren, um diesen an der Flughafenstraße in Richtung L 3460 wieder zu verlassen. Dort erfasste er aus bislang unbekannten Gründen den 47-jährigen Mann aus Fuldabrück, der in diesem Moment die Flughagenstraße an der dortigen Fußgängerfurt überquerte. Den schwer verletzten Fußgänger brachten Rettungskräfte umgehend in ein Kasseler Krankenhaus. Nach ersten Informationen soll keine Lebensgefahr für ihn bestehen. Am Pkw des 86-Jährigen aus Fuldabrück war nach Angaben der eingesetzten Polizisten kein erkennbarer Schaden entstanden. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.