Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

Waghäusel – Kollision bei Überholvorgang – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Bei einem Überholvorgang auf der Landstraße 555 Höhe Kirrlach
touchierten am Dienstag gegen 15 Uhr offenbar zwei Fahrzeuge seitlich
miteinander.

Eine 46-jährige Frau überholte mit ihrem Audi auf der L555 Höhe des
Strombergwegs zunächst einen PKW und stieß wohl aufgrund überhöhter
Geschwindigkeit beim Einscheren beinahe mit einem vorausfahrenden Mazda
zusammen. In der Folge überholte die Frau ebenfalls den Mazda. Hierbei kam es
offensichtlich zu einem seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Zum
Unfallhergang machten die Beteiligten unterschiedliche Angaben. Es entstand ein
Sachschaden von ungefähr 4.000 Euro.

Zeugen, die Angaben zu dem Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich
beim Polizeirevier Philippsburg unter 07256/93290 zu melden.

Karlsruhe – 78-jährige Fußgängerin erliegt nach Verkehrsunfall ihren Verletzungen

Karlsruhe (ots) – Bereits am Sonntag gegen 10.35 Uhr wurde eine 78-jährige Frau
bei einem Verkehrsunfall in der Ritterstraße schwer verletzt und verstarb am
Mittwochmittag in einem Krankenhaus.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand bog ein 71-jähriger Autofahrer von der
Herrmann-Billing-Straße nach links auf die Ritterstraße ein. Hierbei nahm er
offensichtlich die 78-Jährige, welche den dortigen Zebrastreifen überquerte,
nicht wahr. Sie wurde von dem Pkw erfasst und erlitt Kopfverletzungen, denen sie
schließlich Tage später erlag.

Bevölkerungsschutz im Landkreis Karlsruhe stellt Ausstattung auf Rollcontainer für überörtlichen Einsatz zur Verfügung

Landkreis Karlsruhe/Ettlingen (ots)

Einige Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Ettlingen waren am Dienstagabend vor den Fahrzeughallen abgestellt. Im Feuerwehrhaus der Großen Kreisstadt hatten die Mitarbeiter des Amtes für Bevölkerungsschutz des Landkreises Karlsruhe eine ganze Reihe von Rollcontainer mit Ausstattungsequipment für den Katastrophenfall aufgebaut. Mitglieder aus der Blaulichtfamilie, neben der Feuerwehr waren dies Aktive und Verantwortliche aus dem THW, dem DRK, der DLRG und der Notfallseelsorge, waren nach Ettlingen gekommen. „Ich darf Sie heut alle zur Übergabe der verbesserten Ausstattung für den Schutz unserer Bevölkerung im Feuerwehrhaus Ettlingen begrüßen“, stellte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Eckhard Helms an den Beginn seiner Begrüßung. Helms bedankte sich insbesondere bei Petra Hasebrink, Landesdirektorin bei der BBBank, bei Jens Kramer, Regionaldirektor bei der Volksbank pur aus Karlsruhe sowie bei den Vertretern der Firma Klipp und Korn aus Bretten. Es wurden von der BBBank 25.000 EUR, von der Volksbank pur 7.000 EUR und von der Firma Klipp und Korn 3.000 EUR Sachspende für die Ausstattung des Katastrophenschutz gespendet. „Die BBBank Stiftung gibt gerne ihr von den Kunden der Bank zur Verfügung gestellten Mittel an Einrichtungen und Institutionen weiter, die aktuellen Bedarf haben“, führte die Direktorin der Bank aus. „Wir brauchen keine Anlass wie im Ahrtal, um zu helfen, wir unterstützen gerne, um in solchen Fällen gut vorbereitet zu sein“, fügte Petra Hasebrink weiter an. Kreisbrandmeister Jürgen Bordt berichtete aus der Sicht des Amtes für Bevölkerungsschutz im Landkreis Karlsruhe über die Aktion. „Wir waren auch in unserem Landkreis gut vorbereitet, als wir mit der Entsendung eines Hochwasserzuges die Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz unterstützen mussten“, führte Bordt zu der aktuellen Lage im Sommer 2021 aus. Wie Bordt weiter ausführte, war es aber schwierig, die Einheit aus dem Landkreis in einem Gebiet mit total zerstörter Infrastruktur über längere Zeit zu versorgen. „Wir haben die Versorgung der Einsatzkräfte und die Bereitstellung von Betriebsmittel aus dem Landkreis kurzfristig und gut organisiert – für die Zukunft Bedarf es hier aber einer soliden und guten Ausstattung in ständiger Bereitschaft“, stellte der Kreisbrandmeister weiter fest.

Luca Arsic konzipierte einen Bedarfsplan und fand in der Brettener Firma Klipp und Korn auch einen guten Partner innerhalb des Landkreises, um dies zeitnah und gut umzusetzen. „Wir haben heute eine Ausstattung in Bereitschaft, die es uns ermöglicht auch über mehrere Tage autark einen Einsatz mit den Helferinnen und Helfern im Katastrophenschutz durchzuführen“, ergänzte Jürgen Bordt. Die auf Rollcontainern untergebrachte Ausstattung umfasst Feldbetten, Zelte, Zeltheizungen und Sitz- und Kochgelegenheiten ebenso wie z.B., eine mobile Tankstelle für Einsatzfahrzeuge. Untergebracht ist der „Ausstattungssatz Überörtlicher Einsatz“ im Katastrophenschutz- und Einsatzmittellager des Landkreises Karlsruhe welches durch die LRA Tochter BEQUA gGmbH betreut wird. „Mit einem Gerätewagen Transport, z.B. der Feuerwehr Ettlingen, können wir sehr zeitnah die Ausstattung flexibel im ganzen Landkreis und darüber hinaus einsetzen“, erläuterte Bordt weiter. Der Landkreis Karlsruhe hat ergänzend zu den eingegangen Spenden einen vergleichbar hohen Betrag zu Vervollständigung der Beladung der Rollcontainer eingesetzt. Da die Ausstattung neben den Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Karlsruhe auch den Einsatzkräften aus der Stadt Karlsruhe zur Verfügung steht, waren bei der Indienststellung auch Dirk Bertram, Stellvertretender Leiter der Branddirektion Karlsruhe und Ulrich Volz, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes anwesend. Die für den Katastrophenfall vorgehaltenen Kochmöglichkeiten wurden gleich ausprobiert und die Gäste mit einem leckeren Eintopf versorgt. Eckhard Helms bedankte sich noch bei der Feuerwehr Ettlingen für die gute und vorbildliche Gastfreundschaft in ihrem Feuerwehrhaus.

Stadt- und Landkreis Karlsruhe – Polizei überwacht Weihnachtsmärkte

Karlsruhe (ots) – Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe findet ab Ende November
wieder eine Vielzahl von Weihnachtsmärkten und anderen vorweihnachtlichen
Veranstaltungen statt. Erfahrungsgemäß bieten das hohe Personenaufkommen und
dichte Gedränge Taschendieben günstige Tatgelegenheiten, an das Hab und Gut der
Besucher zu gelangen. Deshalb führt das Polizeipräsidium Karlsruhe für die Dauer
der vorweihnachtlichen Märkte vor Ort zielgerichtete Präsenzstreifen sowie
Präventionsmaßnahmen durch.

Um es den Langfingern so schwer wie möglich zu machen, rät die Polizei zudem,
sich folgende Fragen zu stellen:

  • Habe ich zu viel Bargeld dabei?
  • Sind meine Taschen unverschlossen?
  • Sind Handtasche oder Rucksack unbeaufsichtigt?
  • Trage ich meinen Geldbeutel in der Außentasche?
  • Steckt mein Handy in der Gesäßtasche?
  • Bin ich unaufmerksam oder lasse ich mich ablenken?

Geschädigte eines Diebstahls sollten sich umgehend unter der Rufnummer 110 an
den Polizei-Notruf wenden und sich, wenn möglich, die Täterbeschreibung
einprägen. Abhandengekommene Karten können unter der Rufnummer 116 116 gesperrt
werden.

Weitere Informationen zum Schutz vor Taschendiebstählen sind auf dem
Internetauftritt der Polizeilichen Kriminalprävention unter
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/ zu
finden.

Ettlingen – Fußgänger bei Unfall schwer verletzt

Ettlingen (ots) – Schwere Verletzungen erlitt am Dienstagnachmittag ein
83-jähriger Fußgänger in Ettlingen, als er von einem abbiegenden Pkw erfasst
wurde.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei fuhr ein 55-jähriger
Pkw-Fahrer gegen 15:30 Uhr aus dem Parkplatz eines Einkaufzentrums und wollte
nach links in die Huttenkreuzstraße abbiegen. Hierbei übersah er offensichtlich
den querenden Fußgänger, wobei es zur Kollision kam. Durch den Zusammenstoß
erlitt der 83-Jährige schwere Verletzungen und wurde von alarmierten
Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.

Kraichtal – 80-Jähriger erkennt Schockanruf – Geldabholer festgenommen

Karlsruhe (ots) – Ein 80-Jähriger durchschaute einen am Dienstag bei ihm
eingegangenen Schockanruf und informierte daraufhin die Polizei. Aufgrund der
guten und schnellen Reaktion des Mannes konnte im Anschluss ein 16-jähriger
Geldabholer vorläufig festgenommen werden.

Gegen 11:45 Uhr erhielt der 80-Jährige auf seinem Festnetzapparat einen Anruf
einer weinenden Frau. Ein angeblicher Polizeibeamter übernahm schließlich das
Gespräch und teilte dem Mann mit, dass seine Ehefrau einen Verkehrsunfall
verursacht hätte, bei dem eine Person ums Leben gekommen wäre. Der falsche
Polizeibeamte versuchte Druck aufzubauen, indem er behauptete, eine Haftstrafe
der Ehefrau könne nur abgewendet werden, wenn der Mann bereit wäre eine Kaution
in Höhe von 80.000 Euro zu hinterlegen. Er vereinbarte daraufhin 50.000 Euro
Bargeld und 30.000 Euro Münzgeld übergeben zu wollen.

Der 80-Jährige erkannte den Betrug sofort und rief die Polizei hinzu. Beamte der
Kriminalinspektion betreuten in der Folge das weitere Geschehen.

Die Trickbetrüger erfragten die Mobilnummer des 80-Jährigen und wiesen ihn
daraufhin an, zur Bank zu gehen, um das Geld für die Kaution zu holen. Nachdem
der Mann den Erhalt der geforderten Geldsumme bestätigte, wurde ein Übergabeort
vereinbart. In der Nähe des Bruchsaler Bahnhofes sollte sich der 80-Jährige mit
einem angeblichen Sachverständigen für Münzen zur Geldübergabe treffen.

Kurz vor 16:00 Uhr erschien ein 16-jähriger Geldabholer an der vereinbarten
Örtlichkeit und der 80-Jährige übergab diesem – wie zuvor mit der Polizei
vereinbart – einen mitgeführten Koffer. Nachdem versteckt im Einsatz befindliche
Kräfte sich als Polizeibeamte zu erkennen gaben, ergriff der Geldabholer die
Flucht. Nach einer kurzen Verfolgung konnte er schließlich vorläufig
festgenommen werden.

Bruchsal – Erneuter Schockanruf – Versuch wurde durch Opfer erkannt

Karlsruhe (ots) – Eine 78-jährige Dame entging am Dienstnachmittag in Bruchsal
nur knapp der Betrugsmasche „Schockanruf“. Die unbekannten Täter versuchten an
Bargeld und Schmuck zu gelangen. Die Seniorin erhielt gegen 13:50 Uhr einen
Anruf ihrer angeblichen Tochter. Wobei diese zunächst aufgrund der Stimme am
Telefon von der Echtheit der Anruferin ausging. Im Anschluss wurde behauptet,
dass die Tochter einen Verkehrsunfall verursacht haben soll. Hierbei wäre ein
Kleinkind ums Leben gekommen. Die vermeintliche Tochter gab den Telefonhörer
anschließend an einen Mann weiter, welcher sich als Staatsanwalt ausgab. Dieser
forderte einen mittleren fünfstelligen Betrag als Kaution zur Freilassung der
Tochter. Als der angebliche Staatsanwalt das Opfer dann nach Schmuck ausfragte,
schöpfte die Seniorin Verdacht und informierte die Polizei. Die Täter forderten
wohl zur Absicherung der Tat eine Standleitung. Dieser Forderung kam das Opfer
nach. Allerdings ließen die Täter in der Folge aus bislang unbekannten Gründen
von ihrem Vorhaben ab und unterbrachen das Telefonat. Die Kriminalpolizei
Karlsruhe hat die Ermittlungen übernommen. Bei fragwürdigen Anrufen sollte man
sich unter keinen Umständen unter Druck setzen lassen und sofort auflegen.
Ebenso sollten am Telefon keine Auskünfte über finanzielle und persönliche
Verhältnis gemacht werden. Informieren Sie bei solchen Anrufen Ihre Angehörigen
und die Polizei.