Sandhausen, Rhein-Neckar-Kreis: Zwei Heranwachsende wegen Verdachts des schweren Raubes und der gefährlichen Körperverletzung in Untersuchungshaft
Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden durch das Amtsgericht
Heidelberg gegen zwei 18-jährige Männer Haftbefehle erlassen.
Die beiden Beschuldigten stehen im dringenden Verdacht, in der Nacht zum
Samstag, dem 19.11.2022, gegen 1:20 Uhr am Bahnhof Sandhausen/Sankt Ilgen auf
dem Bahnsteig von einem dort wartenden Reisenden Geld gefordert zu haben. Um
ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, soll einer der beiden Tatverdächtigen
dem Opfer mit einem Schlagring auf den Kopf geschlagen haben. Der andere soll
das Opfer umklammert, ihm den Geldbeutel mit Bargeld in Höhe von mehreren
hundert Euro aus der Hosentasche gezogen und das Geld an sich genommen haben.
Anschließend sollen die beiden Heranwachsenden den Geschädigten zu Boden
gestoßen und auf ihn eingetreten haben. Dabei verletzte sich das Opfer erheblich
am Kopf und am gesamten Körper. Eine stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus war
nicht erforderlich.
Die beiden Tatverdächtigen flüchteten zunächst zu Fuß. Ein Zeuge verfolgte einen
der Beiden. Schließlich konnte er ihn festhalten und seine Personalien anhand
seines Ausweises aufnehmen. Danach ließ ihn der Zeuge gehen.
Der zweite Täter konnte von verständigten Polizeibeamten kurze Zeit später noch
in Tatortnähe festgenommen werden. Dabei wurde bei ihm ein Schlagring
sichergestellt.
Aufgrund der Hinweise des Zeugen konnte die Wohnanschrift des zweiten
Tatverdächtigen ermittelt und dieser in den Morgenstunden gegen 4:30 Uhr dort
festgenommen werden.
Noch am selben Tag wurden die beiden Tatverdächtigen dem Ermittlungsrichter beim
Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Da Fluchtgefahr vorlag, wurden auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Heidelberg gegen die beiden Täter Haftbefehle wegen des
dringenden Verdachts des schweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher
Körperverletzung erlassen. Nach Eröffnung und Invollzugsetzung der Haftbefehle
wurden die Beschuldigten in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Dielheim: Unbekannter Autofahrer flüchtet nach Unfall
Dielheim (ots) – Am Mittwoch kam es gegen 13.10 Uhr in der Wieslocher
Straße/Horrenberger Straße bei einem Abbiegevorgang in die Hauptstraße zu einer
Unfallflucht. Eine 66-jährige VW-Fahrerin befuhr die Wieslocher Straße in
Fahrtrichtung Horrenberg als ihr hier ein bislang unbekannter Fahrzeugführer
eines silbergrauen PKW auf der Horrenberger Straße entgegenkam. Dieser bog nach
links in die Hauptstraße ab und missachtete dabei die Vorfahrt der 66-Jährigen.
Es kam zum Unfall der beiden Fahrzeuge wobei der Unbekannte den VW hinten links
streifte. Nachdem der Unbekannte sein Fahrzeug anhielt, beschleunigte er
kurzerhand dieses und fuhr unerkannt davon. Da Fahrzeugteile des
Unfallverursachers an der Unfallstelle zurückblieben, wird von einem Schaden im
Bereich der vorderen Stoßstange ausgegangen. Bei der 66-Jährigen entstand ein
Sachschaden in Höhe eines vierstelligen Betrags.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können,
werden gebeten sich bei dem Polizeirevier Wiesloch zu melden unter: 06222-57090.
Malsch-Rhein-Neckar-Kreis: Einbrüche in der Industriestraße
Malsch / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Bislang unbekannte Täterschaft stieg
zwischen Montag, den 14.11., bis Mittwoch, den 23.11., gegen 16 Uhr, in der
Industriestraße in zwei nebeneinanderliegende Gelände ein, um sich im Anschluss
gewaltsam Zutritt auf die dort befindlichen Räumlichkeiten zu verschaffen.
Entwendet wurden neben Werkzeug und einem Blindnietzangenset schätzungsweise
1.000 Liter Kraftstoff. Der Gesamtschaden ist bislang nicht bekannt.
Ersten Ermittlungen zufolge ist davon auszugehen, dass es sich bei der Vielzahl
an Stehlgut um mehrere Täter handeln muss.
Ob ein Zusammenhang der verschiedenen Vorkommnisse besteht, ist unter anderem
Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Das Polizeirevier Wiesloch hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen,
welche verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich telefonisch unter der
Nummer 06222 5709-0 zu melden.
Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis): Vorfahrt missachtet – ein verletzter Radfahrer nach Verkehrsunfall
Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) (ots) – Ein verletzter Fahrradfahrer sowie
geringer Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, welcher sich am
späten Dienstagnachmittag in Höhe des Mitfahrerparkplatzes am Gleisdreieck
ereignete.
Gegen 17:20 Uhr war ein 22-Jähriger mit dem Fahrrad in Richtung Neckar
unterwegs, als ihn eine 54-jährige Renault-Fahrerin beim Einfahren vom Parkplatz
in die Wilhelm-Blos-Straße übersah und die Vorfahrt nahm. In Folge der
nachfolgenden Kollision prallte der 22-Jährige gegen den Kotflügel des Pkw und
verletzt sich hierbei. Eine medizinische Betreuung war vor Ort nicht notwendig
und konnte im Nachgang erfolgen.
Die 54-jährige Pkw-Fahrerin kam mit dem Schrecken davon. Das Fahrrad des
22-Jährigen wurde leicht beschädigt.
Bis zur Beendigung der Unfallaufnahme kam es keinen nennenswerten
Verkehrsstörungen.
Leutershausen, B3, Rhein-Neckar-Kreis: Vorfahrt missachtet und geflüchtet – Radfahrer verletzt, Autofahrerin flüchtig
Leutershausen / B 3 / Rhein-Neckar-Kreis – Am Dienstagabend kam es in der
Heddesheimer Straße zu einem Verkehrsunfall – die Verursacherin flüchtete. Ein
15-Jähriger fuhr mit seinem Rad auf dem Radweg parallel zur B 3 wo er gegen
17:45 Uhr die Heddesheimer Straße überqueren wollte. Eine von der B3 nach links
abbiegende Autofahrerin übersah dabei den jungen Radler, der beim
Ausweichmanöver zu Fall kam und sich nicht unerheblich verletzte. Die
Unfallverursacherin entfernte sich trotzdem unerlaubt von der Unfallstelle. Zu
einem Zusammenstoß von Rad und Pkw kam es aufgrund des Ausweichmanövers nicht.
Das Polizeirevier Weinheim hat die Ermittlungen wegen Unfallflucht aufgenommen
und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Bei der Flüchtigen soll es sich um
eine junge Frau am Steuer eines schwarzen 3er BMW handeln.
Zeugen die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel.: 06201 10030
an die Beamten zu wenden.
Mühlhausen-Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei sucht Zeugen nach Einbruch in Kindertagesstätte
Mühlhausen-Rhein-Neckar-Kreis – Unbekannte Täterschaft brach am
Dienstagabend zwischen 19 Uhr und 20:15 Uhr in der Zwernigstraße in einen
Kindergarten ein. Durch die Terrassentür verschafften sich die Täter gewaltsam
Zutritt in die Räumlichkeiten und hebelten im Inneren der Kindertagesstätte
mehrere abgeschlossene Türen auf.
Ersten Ermittlungen zufolge wurde nichts entwendet, jedoch entstand ein nicht
unerheblicher Sachschaden in bislang unbekannter Höhe.
Das Polizeirevier Wiesloch bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben
können, sich unter der Telefonnummer 06222 5709-0 zu melden.
Autobahnkreuz Walldorf, AS Wiesloch-Rauenberg, BAB 6: Mann im Alter von 46 Jahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Untersuchungshaft
Autobahnkreuz Walldorf, Anschlussstelle Wiesloch-Rauenberg, BAB 6 –
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des
Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 46
Jahre alten Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, schwunghaften Handel
mit Betäubungsmitteln aller Art betrieben zu haben.
Bei einer Routinekontrolle der Autobahnfahndung am Montag, den 21. November,
gegen 14:20 Uhr auf der BAB 6 konnten in dem Pkw des 46-Jährigen u.a. rund 226
Gramm Kokaingemisch, 1100 Ecstasytabletten, 17,4 Gramm Haschisch, 23,3 Gramm
Marihuana, 25 LSD-Trips, eine Flasche mit 284 Gramm flüssiger Amphetaminbase
sowie zwei Taschenmesser, ein sogenanntes Neck-Knife, eine Schleuder mit
Stahlkugeln und ein Reizstoffsprühgerät aufgefunden werden.
Sowohl im Fahrzeug auch bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung
konnten zudem Chemikalien sichergestellt werden, die für die Herstellung von
Betäubungsmitteln verwendet werden können.
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg beantragte beim Amtsgericht Heidelberg einen
Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr gegen den nunmehr im dringenden
Tatverdacht des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge
unter Mitführen von Waffen stehenden Mann.
Der Tatverdächtige konnte daraufhin am Folgetag, dem 22. November, der Haft- und
Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Heidelberg vorgeführt werden, die den
Haftbefehl erließ, eröffnete und in Vollzug setzte. Anschließend wurde der
Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des Rauschgiftdezernats der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiter an.
Walldorf: Betrunkener Autofahrer gefährdet andere Verkehrsteilnehmer
Am Mittwoch gegen 16.30 Uhr wurde ein 20-Jähriger Seat-Fahrer in der
Dannheckerstraße auf seinen 60-jährigen Vordermann aufmerksam, der eine sehr
unsichere Fahrweise zeigte. Im Verlauf der Hinterherfahrt geriet der Vordermann
in den Gegenverkehr und verursachte so beinahe einen Unfall. Das
entgegenkommende Fahrzeug konnte den Unfall nur durch ein Ausweichmanöver
verhindern. Der Seat-Fahrer informierte umgehend die Polizei und folgte dem
60-Jährigen auf einen Parkplatz eines Discounters. Hier stieß er beim Einparken
mit seinem Fahrzeug an eine dort befindliche Stange, wobei jedoch kein
Sachschaden entstand. Die Polizei stellte beim Eintreffen deutliche Anzeichen
für eine erhebliche Alkoholisierung des 60-Jährigen fest. Ein freiwilliger
Alkoholtest vor Ort zeigte ein Ergebnis von 2,7 Promille. Der 60-Jährige zeigte
sich wenig einsichtig mit den polizeilichen Maßnahmen. Er bekam auf dem
Polizeirevier durch einen Polizeivertragsarzt Blut entnommen. Der Führerschein
wurde ihm abgenommen und an die Staatsanwaltschaft Heidelberg zur weiteren
Entscheidung entsandt.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben sowie der Fahrer des entgegenkommenden
Fahrzeugs, welches ausweichen musste, werden gebeten sich bei dem Polizeirevier
Wiesloch zu melden unter: 06222 57090.
Hemsbach: Unfall auf der A5 / Mehrere Fahrzeuge beteiligt / Sperrung der Fahrbahn / 31-Jährige schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht
Hemsbach – Am Mittwochnachmittag (23.11.) ereignete sich gegen 14.45 Uhr
auf der Bundesautobahn 5, mit Fahrtrichtung Heidelberg, im Bereich der
Anschlussstelle Hemsbach, ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Kurz vor 15 Uhr
hatten Zeugen die Rettungsleitstelle informiert und damit die Polizei, die
Feuerwehr sowie mehrere Rettungswagen auf den Plan gerufen. Auch ein
Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.
Nach bisherigen Erkenntnissen kollidierten aus noch nicht bekanntem Grund fünf
Autos, besetzt mit insgesamt sechs Insassen. Infolge der Zusammenstöße
verletzten sich eine 31 Jahre alte Fahrerin schwer und vier weitere
Fahrzeuginsassen leicht. Alle wurden in Krankenhäuser gebracht.
Für die Dauer der Unfallaufnahme waren die Fahrbahnen in Richtung Heidelberg
voll gesperrt. Gegen 16 Uhr konnte der Verkehr auf dem Standstreifen an der
Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Alle fünf Fahrzeuge mussten abgeschleppt
werden. Wie es zu dem Unfall kommen konnte und auf welche Summe sich der
Gesamtschaden belaufen wird, ist Gegenstand der andauernden Ermittlungen.
Gegen 17 Uhr wurden die Fahrbahnen wieder für den Verkehr freigegeben.
Sachdienliche Hinweise von Zeugen nehmen die Beamtinnen und Beamten von der
südhessischen Autobahnpolizei unter der Rufnummer 06151/87650 entgegen.