Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Frankfurt-Innenstadt: Trickbetrug durch „Schockanruf“ – Warnung der Polizei

Frankfurt (ots) – (dr) Am gestrigen Montag, den 29. November 2022, kam es in der
Innenstadt zu einem Trickbetrug, als unbekannte Täter einen 73-jährigen Mann und
dessen Frau am Telefon täuschten. Die Betrüger gelangten mit einer perfiden
Masche des sogenannten „Schockanrufs“ an Bargeld und Goldmünzen der
Geschädigten.

Ein 73 Jahre alter Mann erhielt zunächst am Nachmittag einen Anruf auf sein
Festnetztelefon. Es meldete sich eine Frau, die ihm mit weinerlicher Stimme
erklärte, dass sie einen älteren Herrn an einem Zebrastreifen angefahren habe.
Dieser sei auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben und sie müsse nun in
Untersuchungshaft. Der 73-Jährige schlussfolgerte, mit seiner Tochter zu
sprechen.

Direkt nach der Schilderung wechselte der Gesprächspartner und eine
Rechtsanwältin erläuterte nun noch mal das Geschehen. Zwischenzeitlich versuchte
der 73-Jährige vergeblich seine Tochter zu erreichen. Bereits kurze Zeit später
meldete sich erneut die Rechtsanwältin, welche angab schon mit der
Staatsanwältin gesprochen zu haben. Für die Tochter sei nun eine Kaution zu
zahlen, um die mehrmonatige Untersuchungshaft abzuwenden. Im weiteren Verlauf
erkundigte sich die Frau noch nach dem im Haus verfügbaren Bargeld, was ihr
jedoch nicht genug zu sein schien. Durch eine geschickte Gesprächsführung gelang
es der vermeintlichen Anwältin, den 73-Jährigen und dessen Ehefrau dazu zu
bringen, weiteres Bargeld bei einer Bank zu holen sowie Goldmünzen
zusammenzusuchen.

In der Folge lotste die „Rechtsanwältin“ den 73-Jährigen nach Frankfurt in die
Heiligkreuzgasse. Da dieser angeblich einen aktuellen Corona-Test benötigen
würde, um die Zahlung für die Kaution bei der Gerichtskasse vorzunehmen,
erschien draußen gegen 17:30 Uhr eine vermeintliche Angestellte mit einer
schwarzen Tasche. Der 73-Jährige übergab der Unbekannten aus seinem Auto heraus
Bargeld und Goldmünzen im Wert von mehreren tausend Euro. Anschließend
verschwand die Frau wieder. Der Betrug fiel erst später auf, Geld und Gold waren
da bereits weg.

Täterbeschreibung der Abholerin:

Weiblich, circa 165 cm groß, schlanke Figur, dunkelblonde mittellange Haare,
sprach akzentfrei Deutsch; trug eine FFP2-Maske und einen grauen Mantel mit
blassem Fischgrätenmuster.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich bei der Frankfurter
Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 – 52499 oder bei jeder anderen
Polizeidienststelle zu melden.

Warnung der Polizei:

  • Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine
    Diskussionen ein.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken
    Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf.
  • Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder
    finanziellen Verhältnisse.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.
  • Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen
    über den Anruf.
  • Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter
    der 110.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines
    Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.

Frankfurt-Fechenheim: Sprinter aufgebrochen

Frankfurt (ots) – (fue) In der Zeit zwischen Freitag, den 25. November 2022,
16:00 Uhr und Montag, den 28. November 2022, 06:50 Uhr, brachen bislang
unbekannte Täter gewaltsam einen in der Starkenburger Straße abgestellten
Mercedes-Benz Sprinter auf.

Von der Ladefläche entwendeten sie mehrere Spezialgeräte zur Dokumentation bzw.
Reinigung von Rohren, wie z.B einen sogenannten „Push Buddy“, eine
Spiralmaschine, eine Schleifmaschine, eine Bohrmaschine, einen Kamerakopf sowie
mehrere Kabelhaspel. Der Wert der entwendeten Gegenstände beziffert sich
zusammen auf etwa 45.000 Euro.

Die Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise in Zusammenhang mit dem
Diebstahl geben können, sich mit dem 18. Polizeirevier unter der Telefonnummer
069-755 – 11800 in Verbindung zu setzen.