Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Cappel – Polizei beendet Autofahrt

Wegen einer Vorfahrtmissachtung an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße / Cappeler Straße stoppte die Polizei am Freitag, 16. Dezember, gegen 11.30 Uhr ein Auto. Nachdem die 27 Jahre alte Fahrerin spontan den vorabendlichen Cannabiskonsum einräumte, veranlasste die Polizei die notwendige Blutprobe und beendete die Autofahrt.

Fronhausen – Positiver Drogentest

Nachdem der Drogentest eines 28 Jahre alten Autofahrers auf THC reagierte, musste der Mann am Freitag, 16. Dezember, um 09.40 Uhr, sein Auto nach der Kontrolle in der Gießener Straße stehen lassen und mit zur Blutprobe. Er muss sich wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten.

Marburg – Unglaublich aber wahr

Am Freitagmorgen, kam es gegen 07.20 Uhr rund um die Kreuzung Beltershäuser Straße/ Cappeler Straße/Umgehungsstraße zu Verkehrsbehinderungen, weil die Polizei ein Auto stoppte, zu dessen Fahrweise gleich mehrere Notrufe eingingen. Der dunkle Pkw kam über die B 3 von Gießen nach Marburg und fiel ab dem Gießener Nordkreuz auf. Auf dem Weg nach Marburg fuhr der Fahrer in starken Schlangenlinien, kam in der Baustelle auf den Grünstreifen, überfuhr den Fuß einer Warnbake und kollidierte fast mit der Leitplanke. An der Fahrweise änderte sich nichts Wesentliches. Bis zur Ausfahrt an der Anschlussstelle Marburg-Süd benutzte der Fahrer großzügig beide Fahrstreifen. Bei der Abfahrt sah es zunächst so aus, als wolle der Fahrer drehen und wieder zurück. Stattdessen ging es aber doch weiter auf die Südspange und Richtung Cappel. Kurz vor der Kontrolle durch die Polizei fuhr der Fahrer in der Beltershäuser Straße dann auf ein vorausfahrendes Auto auf. Dessen Fahrer erlitt leichte Verletzungen. An beiden Autos entstanden Schäden. Der 71 Jahre alte Fahrer des verursachenden Autos war aber nicht, wie durch die gemeldete Fahrweise anzunehmen, unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen unterwegs, sondern er fuhr quasi im Blindflug. Wegen des fehlenden oder auch eingefrorenen Scheibenwischwassers hatte der Mann schlichtweg keine Sicht mehr. Wem ist das Auto am Freitagmorgen, zwischen 07 und 07.20 Uhr, noch aufgefallen? Gibt es durch die Fahrweise geschädigte Autofahrer oder Autofahrerinnen? Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Neustadt/Marburg

Fast zeitgleich kontrollierte die Kripo Marburg am Donnerstag, 15. Dezember, gemeinsam mit den jeweils zuständigen Ordnungsämtern und unterstützt durch Beamte der Bereitschaftspolizei fünf Betriebe in Neustadt und zwei in Marburg. Bei diesen Kontrollen stellten die Ermittler in einer Marburger Bar wegen eines Verstoßes gegen das Tabaksteuergesetz mehrere Kilogramm Shisha-Tabank sicher, stellten dort die Personalien von zwölf Gästen fest und leiteten gegen den Betreiber ein Strafverfahren ein. Darüber hinaus leiteten die Ordnungsämter wegen festgestellter Verstöße gegen die Bauordnung, die Brandschutzbestimmungen, das Gaststättengesetz, das Spielhallengesetz und den Glücksspielstaatsvertrag Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Insgesamt handelte es sich um Verstöße, die keine sofortige Schließung der Betriebe erforderten.

Hintergrund:

Das Polizeipräsidium Mittelhessen hatte im Jahr 2021 nach immer wieder eingehenden Hinweisen auf einen Zusammenhang zwischen Wettbüros und Spielhallen mit kriminellem Handeln (z.B. illegalem Glücksspiel, Steuervergehen, Inverkehrbringen von Falschgeld; Schwarzarbeit) das Projekt „Spektrum“ gestartet. Das Projekt war zunächst begrenzt auf die Polizeidirektion Gießen, jedoch in kurzer Zeit so erfolgreich, dass eine Ausweitung auf alle anderen Polizeidirektionen des Präsidiums erfolgte. Bis heute gab es in allen Landkreisen des Polizeipräsidiums eine Vielzahl von Kontrollen mit Sicherstellungen von illegal betriebenen Spielgeräten und Wettterminals. „Ein solches Gerät macht im Jahr mehrere Zehntausend Euro Umsatz. 2021 haben wir Dutzende davon sichergestellt. Wir haben darüber hinaus zum Teil gravierende Verstöße festgestellt, etwa zoll-, steuer- und baurechtliche Verstöße. Immer arbeiten wir eng mit anderen Behörden, wie dem Zoll, dem Regierungspräsidium und der Stadt zusammen“ so Polizeipräsident Bernd Paul.

Ostkreis – Unter Drogeneinfluss gefahren

Die Polizei Stadtallendorf beendete am Donnerstag, 15. Dezember in Kirchhain, Stadtallendorf und Neustadt wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel insgesamt drei Fahrten. Gegen 12.40 Uhr fiel bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle in der Hindenburgstraße in Kirchhain ein 46 Jahre alter Mann auf. Sein Drogentest reagierte auf Amphetamine und Kokain. Außerdem räumte der Mann ein, Medikamente zu sich genommen zu haben. Auf dem Weg zur Blutprobe zur Polizeidienststelle in Stadtallendorf bemerkte die Streife in Stadtallendorf in der Schillerstraße einen sich sehr unsicher bewegenden E-Scooter-Fahrer. Sein Drogentest zeigte den Einfluss von THC. Die Streife organisierte dann für den 37 Jahre alten Mann den zur Blutprobe notwendigen Transport zu Wache. Um 17.10 Uhr verhielt sich der 48 Jahre alte Fahrer eines in Neustadt kontrollierten Autos auffällig. Den Drogentest lehnte der Mann ab, der Alkotest zeigte einen knapp unter 0,3 Promille liegenden Wert. Da der Drogeneinfluss nicht auszuschließen war, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutprobe an.

Unfallfluchten – Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise

Wehrda – Unfallflucht auf dem Parkplatz des Diakonie-Krankenhauses

Durch eine Kollision mutmaßlich bei einem Ein- oder Ausparkmanöver entstand an einem schwarzen VW Passat ein sich über fast die gesamte Fahrerseite hinziehender Schaden von nach ersten Schätzungen mindestens 3000 Euro. Der Verursacher fuhr weg, ohne sich im Krankenhaus zu melden, ohne die Polizei anzurufen und auch ohne eine Nachricht am Passat zu hinterlassen. Wer hat zur Unfallzeit am Mittwoch, 14. Dezember, zwischen 05.40 und 13.30 Uhr, auf dem Parkplatz des Diakonie – Krankenhauses am Hebronberg ein Fahrmanöver beobachtet, bei dem es zur Kollision mit dem schwarzen Passat gekommen sein könnte?

Aufgrund der gesicherten Fremdlackspuren sucht die Polizei ein rotes Auto. Wo also steht seit spätestens Mittwochmittag ein frisch unfallbeschädigtes rotes Auto?

Marburg – Flucht nach Kollision auf dem A.T.U.-Parkplatz

Ein noch unbekannter Autofahrer flüchtete nach einer Kollision mit einem geparkten weißen Kia ProCeed GT. Der Kia parkte zur Unfallzeit zwischen 20 Uhr am Sonntag und 11 Uhr am folgenden Montag, 12. Dezember, auf dem Parkplatz der Firma A.T.U. am Krummbogen. Der Schaden an der Front des Kia, unter anderem mit gebrochenem Kühlergrill, beträgt nach ersten Schätzungen mindestens 2500 Euro.

Niederweimar – Unfallflucht auf dem Pendlerparkplatz am Huteweg

Der durch einen Unfall entstandene Schaden an dem schwarzen C-Klasse Mercedes ist hinten rechts und beläuft sich vermutlich auf mehrere Hundert Euro. Hinweise auf den Verursacher ergaben sich nicht. Der Mercedes parkte zur Unfallzeit am Dienstag, 13. Dezember, zwischen 08 und 18.30 Uhr auf dem Pendlerparkplatz im Huteweg. Nach den Spuren passierte der Zusammenstoß mutmaßlich bei einem Ein- oder Ausparkmanöver.

Sachdienliche Hinweise zu den geschilderten Verkehrsunfällen bitte an die Unfallfluchtermittler bei der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Ostkreis – Weitere Einbrüche und Einbruchsversuche

Am gestrigen Tag informierte die Polizei über drei bekanntgewordene Einbrüche in Kirchhain, die sich am Mittwoch, 14. Dezember, mutmaßlich am späten Nachmittag bzw. frühen Abend ereigneten. (siehe Presseinformation der Polizei Marburg-Biedenkopf vom 15. Dezember). Jetzt haben die Ermittler der Kriminalpolizei Kenntnis von weiteren Einbrüchen im Ostkreis und suchen auch zu diesen Taten Zeugen und bitten um sachdienliche Hinweise.

Möglicherweise gehört auch der Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Eisenacher Straße zu der „Serie“ von Einbrüchen am Mittwoch in Kirchhain. Die Tatzeit in der Eisenacher Straße ließe sich allerding nur auf die Zeit zwischen 18 Uhr am Dienstag, 13. Dezember und 13.30 Uhr am Donnerstag, 15. Dezember, einschränken. Der Einstieg erfolgte durch eine aufgehebelte Terrassentür. Es schloss sich eine Durchsuchung aller Räume an. Nach ersten Sichtungen erbeuteten der oder die Täter eine Münzsammlung und Schmuck.

Darüber hinaus gab es zwei Tatorte in Stadtallendorf. Betroffen war in einem Fall ein Gebäude der Neuapostolischen Kirchengemeinde in der Lilienthalstraße. Dort verschaffte sich ein Einbrecher zwischen 13 Uhr am Sonntag, 11. Dezember, und 16 Uhr am Mittwoch, 14. Dezember durch ein aufgebrochenes Fenster im Untergeschoss Zutritt. Aus dem Haus fehlen ein Beamer samt schwarzer Transporttasche und mehrere Päckchen Kaffee. Bei dem anderen Tatort handelt es sich um zwei Wohn- und Geschäftshäuser am Anfang der Niederkleiner Straße. Hier blieben der oder die Täter nach den Spuren offenbar erfolglos. Die Türen und Fenster widerstanden den Hebelversuchen. Die versuchten Einbrüche waren mutmaßlich in der Nacht zum Donnerstag, 15. Dezember, zwischen 00 und 05 Uhr, möglicherweise tatsächlich morgens gegen 05 Uhr.

Sachdienliche Hinwiese zu Beobachtungen zu den genannten Tatzeiten und an den Tatorten oder in unmittelbarer Umgebung bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Wer seine Wohnung oder sein Haus gerne gegen Einbrüche schützen möchte, kann sich dazu bei dem Kriminalpolizeilichen Berater informieren lassen. Die Ansprechpartner der Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mittelhessen finden Sie hier: https://k.polizei.hessen.de/1729243523

Landkreis – Betrug via WhatsApp erfolgreich

(Bezug zu Presseinformationen der Polizei Marburg 12.11.2021, 23.03.22, 24.03.22, 12.04.22 oder 20.04.22)

Nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ weist die Polizei immer wieder auf die verschiedenen Betrugsmaschen hin. „Nur wer die Maschen der Betrüger kennt und zudem immer noch eine gehörige Portion Vorsicht walten lässt, der vermeidet es Opfer dieser Betrüger zu werden!“

Im Ostkreis wollte ein Senior seinem Sohn aus der Patsche helfen. Dem Jungen war leider sein Handy kaputtgegangen wie er zu Anfang des Chatverlaufs erläuterte und damit auch seine neue Nummer erklärten. Nach dem Smalltalk bat der angebliche Sohn seinen Vater kurzfristig zwei Rechnungen zu bezahlen, was ja nun wegen des defekten Telefons nicht ging. Der Vater sprang gerne ein und beklagt nun einen Verlust in vierstelliger Höhe.

„Spätestens dann, wenn es in dem Chat ums Geld geht, gilt die höchste Alarmstufe und es ist Vorsicht geboten. Hier verfahren die Betrüger mit der WhatsApp-Masche genau wie die Enkeltrickbetrüger, Schockanrufer oder falschen Polizeibeamten. Jede Story, egal ob bei einem unerwarteten Anruf oder einer SMS- oder Chatkonversation, endet mit einer Geldforderung. Man kann sich nur davor schützen, Opfer von diesen Betrügern zu werden, wenn man bei Geldforderungen grundsätzlich auflegt und den persönlichen Kontakt zum angeblich Hilfebedürftigen sucht!“

  • Speichern Sie nicht sofort die unbekannte Nummer ab.
  • Überprüfen Sie erst, ob es sich bei der neuen Nummer tatsächlich
    um die Ihres Kind oder Ihres Verwandten handelt. Hierzu eignet
    sich nicht die Chatfunktion. Besser ist ein persönliches
    Treffen. Geht das nicht hilft ein selbst gewählter Rückruf über
    die bekannte alte Rufnummer oder optimaler Weise ein
    Video-Anruf.
  • Überweisen Sie niemals Geld, ohne vorher mit dem betreffenden
    Angehörigen bestenfalls bei einem Treffen gesprochen zu haben.
  • Falls Sie mit Festnetz- oder Handynummer im Telefonbuch stehen,
    veranlassen Sie das Löschen der Nummern. So erschweren Sie
    Betrügern das Leben.
  • Reden Sie mit Freunden, Verwandten, Angehörigen über die
    Betrugsmaschen und sprechen Sie Vorgehens- und/oder
    Verhaltensweisen ab.
  • Informieren Sie die Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs
    geworden sind! Der Verzicht auf eine Anzeige hilft
    ausschließlich nur den Betrügern