Frankfurt-Heddernheim: Hotelzimmer beschädigt, Mann nach Sprung verletzt
Frankfurt (ots) – (dr) Am gestrigen Donnerstag, den 15. Dezember 2022, kam es in
einem Hotel im Nordwestzentrum zu einem Polizeieinsatz. Ein 48-jähriger Mann,
der im Verdacht steht, ein Hotelzimmer beschädigt zu haben, verletzte sich bei
einem Sprung aus einem Fenster.
Ein Mitarbeiter eines Hotels im Nordwestzentrum meldete gegen 22:50 Uhr
verdächtig laute Geräusche aus einem Hotelzimmer. Auf Ansprache durch das
Personal habe jedoch niemand reagiert. Eine daraufhin entsandte Polizeistreife
begab sich nach Eintreffen zusammen mit dem Hotelpersonal zu dem besagten
Zimmer, das Stunden zuvor von einer Frau angemietet worden war. Auf Klopfen
meldete sich ein Mann und fragte, „was das Problem sei“. Da der Mann die an ihn
gerichtete Aufforderung der Beamten, die Tür zu öffnen, ignorierte, kam es in
der Folge zur Türöffnung mit einem Generalschlüssel. Nun versuchte der Mann, die
noch durch eine Türkette gesicherte Zimmertür wieder zu schließen und stemmte
sich mit aller Kraft gegen diese. Ferner blockierte zusätzlich eine Schranktür
auf dem Boden hinter der Zimmertür den Zutritt in die Räume. Da auch von der
Frau bislang noch nichts zu hören war, entschlossen sich mehrere Streifenbeamte
des zuständigen Reviers und ein Diensthundeführer die Tür gewaltsam zu öffnen
und gelangten so in das völlig verwüstete Hotelzimmer. Zwischenzeitlich hatte
sich der Mann von der Tür entfernt und zum Fenster begeben, aus welchem er
unvermittelt nach draußen sprang und auf ein Vordach stürzte. Außer dem Mann
befand sich niemand in dem Zimmer.
Durch den Sprung zog sich der 48-Jährige diverse Verletzungen zu. Er war
ansprechbar und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Mutmaßlich stand
der Mann unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Eine Alkoholmessung ergab
bei ihm einen Wert von 0,9 Promille. Die Ermittlungen zu der Sachbeschädigung
dauern an.
Frankfurt-Innenstadt: Tätlicher Angriff nach Diebstahl
Frankfurt (ots) – (th) Am Donnerstagnachmittag (15. Dezember 2022) kam es in
einem Bekleidungsgeschäft im Einkaufscenter MyZeil zu einem Diebstahl und im
Anschluss zu einer Auseinandersetzung mit dem Ladendetektiv.
Ein 29-Jähriger entfernte mittels einer Nagelschere die Etiketten an mehreren
Kleidungsstücken, steckte diese in seinen Rucksack und verließ das Geschäft ohne
zu bezahlen. Der Ladendetektiv bemerkte dies und folgte dem Beschuldigten. Als
er ihn im Bereich des Eschenheimer Tors einholte und ihn ansprach, schlug der
Beschuldigte ihm unvermittelt mit der Faust gegen die Schläfe. Im anschließenden
Gerangel eilten dem Ladendetektiv zwei in der Nähe befindliche
Sicherheitsmitarbeiter zur Hilfe, so dass der Täter überwältigt und zum
Bekleidungsgeschäft zurückgebracht werden konnte. Dort wurden insgesamt Waren im
Wert von ca. 650 Euro bei dem Beschuldigten aufgefunden. Darüber hinaus Waren,
die er offenbar bereits zuvor in anderen Geschäften entwendet hatte.
Eine hinzugerufene Polizeistreife nahm den Mann fest und verbrachte ihn zwecks
richterlicher Vorführung in die Haftzellen des Polizeipräsidiums. Auf dem Weg
zum Auto wehrte sich der Beschuldigte lautstark gegen die Festnahme und trat
dabei noch nach einem Polizeibeamten. Er muss sich nun wegen des räuberischen
Diebstahls sowie des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte verantworten.
Weihnachten hinter Gittern – Bundespolizei vollstreckt offenen Haftbefehl wegen Straßenverkehrsgefährdung
Frankfurt/Main (ots)
Weil er eine Geldstrafe in Höhe von 6.300 Euro nicht begleichen konnte, muss ein 52-jähriger russischer Staatsangehöriger Weihnachten hinter Gittern verbringen. Wegen Straßenverkehrsgefährdung war der Mann im Juli 2022 vom Amtsgericht Aschaffenburg zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 70 Euro verurteilt worden. Da er diese nicht bezahlte und in der Folge untertauchte, ließ die zuständige Staatsanwaltschaft seit November mit Haftbefehl nach ihm suchen. Die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt verhaftete den Mann am 15. Dezember bei seiner versuchten Ausreise nach Dubai / Vereinigte Arabische Emirate. Da er den ausstehenden Geldbetrag nicht aufbringen konnte, muss er nun eine dreimonatige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen. Bundespolizisten lieferten den 52-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt Darmstadt ein.