Ludwigshafen-Mitte (ots) – Eine 39-Jährige fuhr am 23.12.2022 gegen 21:15 Uhr mit ihrem Fiat 500 am Ludwigsplatz nach links auf die Straßenbahnschienen. Desweiteren befuhr sie das Gleisbett der Straßenbahn bis zur unterirdischen Haltestelle Rathauscenter, wo das Auto schließlich zum Stehen kam. Bei der Überprüfung der Fahrerin wurde ein Atemalkoholwert von 1,32 Promille festgestellt.
Bei dieser Aktion entstand ein Sachschaden von ca. 15.000 EUR. Die Bergung des PKW dauerte bis 04:00 Uhr am Morgen an.
Der Führerschein der 39-jährigen Frau wurde beschlagnahmt und die Blutprobe durch einen Arzt entnommen. Die 39-jährige aus Ludwigshafen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt nach wie vor eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere.
Meldung der Feuerwehr Ludwigshafen:
(ots)-(JH) – Am Freitag 23.12.2022 um 22:26 Uhr wurde die Feuerwehr Ludwigshafen zu einem Unfall in die Ludwigstraße nach Ludwigshafen-Mitte gerufen. Beim Eintreffen fand die Feuerwehr einen PKW auf den Gleisen der Straßenbahn im Bereich der unterirdischen Haltestelle LU-Rathaus vor. Die Fahrerin des Fahrzeugs steuerte ihren Wagen von der Ludwigstraße ca. 250 m über das geschotterte Gleisbett der Straßenbahn in die Tunnelanlage.
Die Feuerwehr unterstützte die Fachkräfte der Verkehrsbetriebe mit umfangreichem technischen Gerät. Um die technischen Einrichtungen der Bahnstrecke nicht noch weiter zu beschädigen, wurde das Fahrzeug mittels Hebewerkzeugen der Feuerwehr aus dem Gleisbett gehoben, gesichert und auf bereitgestellte Loren der Verkehrsbetriebe gestellt.
Ein Zugfahrzeug zog anschließend den PKW zurück in die Ludwigstraße.
Bei dem 5-stündigen Einsatz blieben alle Beteiligten inclusive der Fahrerin unbeschadet. Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 17 Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Oppau, die Polizei und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH.