Gießen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Polizeipräsidium Südhessen

Mit Marihuana angetroffen

Gießen: Wegen Erwerb und Besitz von Betäubungsmitteln und Beleidigung muss sich seit Dienstag (27.12.) ein Tunesier verantworten. Nachdem er sich in der Plockstraße gegen 18.20 Uhr danebenbenahm, kontrollierte ihn die Polizei und nahm ihn schließlich mit zur Dienststelle. Die Polizisten fanden bei dem 38-jährigen Tunesier einen kleinen Beutel mit Marihuana. Seinem Unmut ob der Maßnahmen machte er lautstark Luft und beleidigte die Ermittler. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, konnte er zunächst wieder seiner Wege gehen, erhielt aber einen Platzverweis. Als er abermals gegen 23 Uhr negativ auffiel, weil er am Marktplatz mit Steinen warf und drohte, sammelten ihn die Polizisten wieder ein und er musste die Nacht in der Zelle verbringen. Der Tunesier muss sich neben dem Drogenverstoß und den Beleidigungen auch wegen versuchter Körperverletzung und Bedrohung verantworten. Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Nord, Tel.: 0641/7006-3755 entgegen.

Gießen: Schwer verletzt nach Sturz mit Krankenfahrstuhl

Ein 78-jähriger Mann aus Biebertal befuhr am Dienstag (27.Dezember) gegen 13.30 Uhr mit einem Krankenfahrstuhl die Rodheimer Straße stadtauswärts. Vermutlich aufgrund von Alkoholkonsums verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Dabei verletzte sich der Mann schwer und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755 entgegen.

Beleidigt, getreten, gespuckt….

Gießen: Eine Randaliererin in einem Shop am Marktplatz meldeten Zeugen am Dienstagmorgen (27.12.) der Leitstelle der Polizei. Die 31-Jährige Frau hatte offenbar Waren umhergeworfen und zerstört. Gegenüber den eingesetzten Polizisten stieß sie Beleidigungen aus und versuchte nach den Gesetzeshütern ebenso zu treten und zu spucken, wie zuvor nach Mitarbeitern des Ladens. Da die Äthiopierin sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde sie von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Gegen sie wird wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung in zwei Fällen und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeistation Gießen Nord, Tel.: 0641/006-3755 in Verbindung zu setzen.

Hebelspuren an Zaun

Linden: Am Metallgitterzaun eines Grundstückes im Tannenweg machten sich Diebe zwischen Montag, 5.12. und Montag (26.12.) zu schaffen. Offenbar versuchten sie die Umfriedung aufzuhebeln, scheiterten jedoch bzw. ließen von ihrem Vorhaben ab. Am Zaun entstand Sachschaden in Höhe von ca. 200 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchtem Einbruch und bittet um Hinweise von Zeugen unter Tel.: 0641/7006-6555.

Positiver Drogenschnelltest

Langgöns: Einen Ford stoppten Polizisten am Dienstagabend (27.12.) in der Holzheimer Straße. Am Steuer des PKW trafen sie einen 25-Jährigen aus dem Lahn-Dill-Kreis an. Der Mann erweckte den Eindruck, unter Drogen zu stehen. Ein Drogenschnelltest sollte den Verdacht erhärten oder für die Unschuld Verdächtigen sprechen. Da er Hinweise auf THC, den Wirkstoff von Cannabis ergab, musste der junge Mann auf der Polizeistation eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte ihn sein Vater abholen. Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Süd, Tel.: 0641/7006-3555 entgegen.

Staufenberg: Vorfahrt missachtet

Am Dienstag (27.Dezember) gegen 9.50 Uhr befuhr eine 78-jährige Frau in einem Ford die Brunnenstraße und beabsichtigte links in die Mainzlarer Straße einzubiegen. Dabei missachtete die Ford-Fahrerin offenbar die Vorfahrt einer 49-jährigen in einem Mazda, die auf der Mainzlarer Straße in Richtung Lollar unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Glücklicherweise verletzte sich niemand. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 10.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755 entgegen.

Rabenau: Parkplatzrempler

2.000 Euro Schaden beklagt der Besitzer eines Ford nach einer Unfallflucht von Samstag (24.Dezember) auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Straße „An der Mühle“ in Londorf. Ein Unbekannter touchierte vermutlich bei einem Parkmanöver zwischen 11.15 Uhr und 12.20 Uhr den grauen Tourneo Custom auf der hinteren, rechten Seite. Anschließend fuhr der Unbekannte davon, ohne seinen rechtlichen Pflichten nachzukommen. Hinweise nimmt die Polizeistation Grünberg unter Tel. 06401/91430 entgegen.

Durch den Rollladen gespannt

Reiskirchen: In der Intimsphäre der eigenen Wohnung ist man für sich, dem Einblick Fremder entzogen. Zuhause fühlt man sich sicher und geborgen. So empfand wohl auch eine 29-Jährige aus Reiskirchen, bis sie das Gefühl beschlich, beobachtet zu werden. Offenbar schaute im Dezember häufiger ein Unbekannter durch den Rollladenspalt ihres Schlafzimmerfensters in der Freiherr-vom-Stein-Straße. Auch am Dienstag (27.12.) war dies wieder der Fall. Die Frau zog einen Bekannten hinzu, der sich gegen 22 Uhr in dem Garten hinter dem Haus auf die Suche nach dem Unhold begab. Tatsächlich konnte er den Spanner antreffen und ansprechen. Der Ertappte zog daraufhin offenbar ein Reizgas, sprühte dem Entdecker ins Gesicht und flüchtete schließlich Richtung Kirschbergschule. Bei dem Täter handelt es sich um einen etwa 25 – 30-jährigen Mann mit Dreitagebart und kurzen hellen Haaren. Der Mann hat ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild und eine kräftige Statur. Er trug eine schwarze Jogginghose und eine schwarze Jacke mit Aufdruck auf dem Rücken. Der 27-Jährige, der den Voyeur ansprach, verletzte sich durch die Wirkung des Reizgases und beim Versuch diesem Auszuweichen. Neben dem daraus resultierenden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wird wegen Hausfriedensbruch ermittelt. Auch am Montag (26.12.) verschaffte sich eine Person in den Abendstunden Einblick in die Wohnung einer 39-Jährigen in der Freiherr-vom-Stein-Straße. Die Polizei in Grünberg, Tel.: 06401/9143-0 sucht Zeugen, die Hinweise auf den Mann geben können.

Falsche Microsoftmitarbeiter

Laubach: Auf eine Benachrichtigung der Firma Microsoft reagierte ein Mann aus Laubach am Dienstag (27.12.). Der 71-Jährige folgte den Anweisungen der angeblichen Mitarbeiter und gewährte ihnen schließlich Zugriff auf seinen PC. Die Betrüger spielten ihm dabei offenbar einen Trojaner auf und buchten von seinem Konto ca. 2500 Euro ab. Microsoft schickt nach eigenen Angaben unaufgefordert keine E-Mails an die Bürgerinnen und Bürger. Auch fordern keine Mitarbeiter der Firma per Telefon oder Sicherheitshinweis am PC persönliche oder finanzielle Daten an. Sollten Sie einen Anruf von einem vermeintlichen Support-Mitarbeiter erhalten, beenden Sie schnellstmöglich das Gespräch! Geben Sie in keinem Fall Ihre privaten Daten heraus. Erwerben oder installieren Sie keine fremde Software auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone. Sollten Sie bereits mit einem angeblichen Support-Mitarbeiter gesprochen und ihn auf Ihrem PC haben arbeiten lassen, trennen Sie Ihren PC vom Internet und lassen Sie ihn von einem Experten prüfen. Ändern Sie Passwörter und Zugangsdaten – vor allem Ihre Zugänge zu Online-Banking, E-Mail-Konten und Online-Shops. Hinweise nimmt ihre zuständige Polizeistation entgegen.