Mehrere Züge durch Steinwürfe beschädigt
Karlsruhe (ots) – Mehrfach wurden der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe in den
letzten Tagen Beschädigungen an Zügen gemeldet. Bislang unbekannte Täter haben
es dabei gezielt auf Züge zwischen Weingarten und Grötzingen abgesehen, die sie
nach derzeitigem Stand der Ermittlungen mit Steinen bewarfen. Verletzt wurde
hierbei niemand.
In den vergangenen zwei Tagen (3./4. Januar) wurden insgesamt fünf Fälle
bekannt. Bislang unbekannte Täter bewarfen dabei jeweils in den Abendstunden
fahrende Züge in beide Richtungen. Dabei trafen die Steine zum Teil Scheiben,
die durch die Wucht des Aufpralls rissen. Die Schadenshöhe ist bislang noch
nicht ermittelt.
Mehrere Polizeistreifen fahndeten am Mittwochabend nach möglichen
Tatverdächtigen. Zur Unterstützung wurde im Bereich auch ein Hubschrauber des
Polizeipräsidiums Karlsruhe eingesetzt.
Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe hat die Ermittlungen wegen gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Hierfür nutzen die Beamten auch
Aufnahmen aus zum Teil videoüberwachten Zügen.
In diesem Zusammenhang werden Zeugen gebeten, sich unter 0721 120160 oder über
das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de zu melden.
Der Bewurf von Zügen mit Gegenständen ist kein Kavaliersdelikt. Ein solcher,
gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr kann mit Freiheitsstrafen bis zu zehn
Jahren geahndet werden. Das Gefahrenpotential für Dritte ist zudem erheblich.
Bruchsal – Zeugen nach unklarem Unfallhergang gesucht
Karlsruhe (ots) – Mitten im Kreuzungsbereich Grabener Straße / Durlacher Straße
in Bruchsal kollidierten am Sonntag, gegen 17:30 Uhr, zwei Autos. Aufgrund
unterschiedlicher Aussagen der Beteiligten ist die Polizei aktuell auf der Suche
nach Zeugen.
Ein 57-jähriger Renault-Fahrer befuhr die Grabener Straße in Fahrtrichtung
Heidelsheim und wollte die Kreuzung geradeaus überqueren. Eine 43-jährige
Toyota-Fahrerin befuhr die Durlacher Straße und wollte die Kreuzung ebenfalls
geradeaus in Fahrtrichtung Karlsruher-Straße überqueren. Unklar ist, wer bei
Rotlicht in den Kreuzungsbereich einfuhr. Der durch den Unfall entstandene
Sachschaden umfasst etwa 10.000 Euro.
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich telefonisch unter der Nummer
07251/726-0 mit dem Polizeirevier Bruchsal in Verbindung zu setzen.
Marxzell – Einbruch in Einfamilienhaus – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots) – Unbekannte brachen am Mittwoch in ein Einfamilienhaus in der
Straße Im Neufeld in Marxzell-Pfaffenrot ein.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand warfen die Einbrecher zwischen 13:00 Uhr und
21:15 Uhr in Abwesenheit der Bewohner die gläserne Terrassentür mit einem Stein
ein und verschafften sich so Zutritt zu dem Wohnhaus. Im Inneren des Anwesens
durchsuchten die Diebe zahlreiche Schränke, entwendeten Schmuck und
Wertgegenstände und flüchteten dann auf noch unbekannte Weise.
Der entstandene Diebstahls-und Sachschaden kann derzeit noch nicht abschließend
beziffert werden.
Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen
werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0721
666-5555 in Verbindung zu setzen.
Karlsruhe – Kontrolle von Reisebussen
Karlsruhe (ots) – Wie wichtig regelmäßige Kontrollen des gewerblichen
Personenverkehrs sind, offenbarte ein Kontrolleinsatz des Polizeipräsidiums
Karlsruhe am Mittwochmorgen am Busbahnhof des Karlsruher Hauptbahnhofs.
In der Zeit von 07.00 Uhr bis 11.30 Uhr kontrollierten Polizeibeamte der
Verkehrspolizeiinspektion insgesamt sechs Reisebusse. Bei zwei dieser Fahrzeuge
stellten sie mit ihrem besonders geschulten Auge kleinere technische Mängel an
Beleuchtung und Betriebsflüssigkeiten sowie Unregelmäßigkeiten bei den Lenk- und
Ruhezeiten fest. Die Überprüfung eines dritten Reisebusses legte eklatante
technische Mängel zutage, die mit einiger Wahrscheinlichkeit zu einem
Verkehrsunfall mit Verletzten hätten führen können. So war an dem mit 27
Fahrgästen besetzten Fahrzeug der Druckluftschlauch einer Bremse abgerissen, so
dass ein Totalausfall der Bremsanlage unmittelbar bevorstand. Zudem waren die
Reifen der Hinterachse abgefahren. Bei einer der Fahrgasttüren war eine
technische Sicherheitseinrichtung ausgefallen, die verhindern soll, dass
Personen eingeklemmt werden. Die beiden Fahrer schließlich konnten nicht
nachweisen, in den zurückliegenden über 26 Stunden die vorgeschriebene
Tagesruhezeit eingelegt zu haben.
Unter Polizeibegleitung wurde der Reisebus zu einer Fachwerkstatt eskortiert, um
die notwendigen Reparaturen vornehmen zu lassen. Bis dahin wurde die Weiterfahrt
untersagt und eine Sicherheitsleistung erhoben.