Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Großeinsatz © Stephan Wusowski on Pixabay

Frankfurt-Bahnhofsgebiet Polizei zieht positive Bilanz zum Jahresende – Fortführung der verstärkten Präsenz

Frankfurt (ots) – (th) Die verstärkte polizeiliche Präsenz im Bahnhofsgebiet
entfaltet Wirkung. Dies zeigt die Zwischenbilanz der seit September 2022
laufenden intensiven Maßnahmen im Bahnhofsgebiet.

Das vorläufige Ergebnis seit Beginn der ergänzenden Maßnahmen mit Stand 31.
Dezember 2022: 1086 zusätzliche Strafanzeigen, davon 622 wegen Verstößen gegen
das Betäubungsmittelgesetz, obendrein 1248 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, dazu
die Sicherstellung von über 210 Gramm Crack, was bis zu 21.000 (!)
Konsumeinheiten der gefährlichen Leitdroge entspricht. Die Polizei nahm im Zuge
der Initiative bislang 217 Personen vorläufig fest und vollstreckte 115
Haftbefehle.

Seit Mitte September erfahren die ohnehin zahlreich im Gebiet eingesetzten
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten umfangreiche Unterstützung durch die
Hessische Bereitschaftspolizei. Die Präsenz konnte dadurch vor allem in den
Nachmittags-, Abend- und Nachtstunden deutlich gesteigert werden. Gezielte
Schwerpunktkontrollen, Fußstreifen sowie Standposten an neuralgischen Punkten,
wie beispielweise im Umfeld der Drogehilfeeinrichtungen, sind wichtige
Bestandteile des erweiterten Einsatzkonzepts zur Bekämpfung der Straßen-,
Gewalt- und Betäubungsmittelkriminalität.

So nahmen Zivilfahnder unter anderem bereits Anfang Dezember eine mutmaßliche
Drogendealerin nach einem vorangegangenen Handel in einer Spielothek in der
Niddastraße fest. Neben mehreren hundert Euro Bargeld beschlagnahmten die
Beamten ca. 50 Gramm Heroin sowie 15 Gramm Crack bei der 30-Jährigen. Nur einen
Tag später beobachteten zivile Polizeibeamte einen 35-Jährigen dabei, wie er im
Bereich der Taunusstraße Crack aus seinem Mund heraus an mehrere Personen
verkaufte. Bei der Kontrolle des Mannes wurden noch 9 Gramm der Droge
aufgefunden; es folgte die Festnahme.

Die gesteigerte Präsenz führte letztlich auch zur Festnahme eines wegen
versuchtem Totschlags flüchtigen Tatverdächtigen. Am Morgen des 31. Dezember
2022 kam es gegen 08.00 Uhr in der Moselstraße vor einem Kiosk zu einer
körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, bei der ein 25-Jähriger
lebensbedrohliche Stichverletzungen erlitt. Das Opfer wurde durch die
alarmierten Rettungskräfte in ein Klinikum verbracht und überlebte nur knapp.
Der Täter flüchtete im Anschluss an die Tat. Zwei Tage später gelang es drei
Beamten, die im Rahmen der Präsenzmaßnahmen im Bahnhofsgebiet eingesetzt waren,
den mittlerweile identifizierten Tatverdächtigen wiederzuerkennen und
festzunehmen.

Auch mit Beginn des neuen Jahres werden die intensivierten Maßnahmen im
Bahnhofsgebiet fortgeführt.

Frankfurt – Nordend: 85-Jähriger mit Ast geschlagen – Polizei sucht couragierte Zeugin

Frankfurt (ots) – (dr) Am Mittwoch, den 04. Januar 2023, kam es in der B-Ebene
der U-Bahnstation Merianplatz zu einer gefährlichen Körperverletzung, als ein
56-Jähriger Mann einen 85-Jährigen mit einem massiven Ast attackierte. Der
Tatverdächtige flüchtete nach der Tat, konnte aber bereits am Donnerstag auf der
Straße wiedererkannt und festgenommen werden. Die Frankfurter Polizei sucht nach
Zeugen, insbesondere nach einer unbekannten Frau, die durch ihr beherztes
Einschreiten wohlmöglich weitere Angriffe verhinderte.

Der 85-jährige Geschädigte befand sich gegen 13.50 Uhr in der B-Ebene der
Haltestelle Merianplatz und wartete vor einem Aufzug. Im gleichen Moment
erschien ein Mann, der zuvor noch auf einer Wartebank geschlafen hatte, mit
einem Einkaufswagen und stellte sich ebenso vor den Fahrstuhl. Der Senior
entschied sich, den Aufzug nicht mit dem Mann und dem Wagen gemeinsam zu nutzen
und wartete wortlos auf die nächste Fahrmöglichkeit. Augenblicklich ergriff der
andere Mann einen circa zwei Meter langen Holzast aus dem Einkaufswagen, begann
zu schreien und schlug unvermittelt auf den 85-Jährigen ein. Als sich der Senior
wehrte, stürzte er zu Boden und versuchte sich im Liegen zu schützen. Eine
bislang unbekannte Frau erkannte die Situation und ging dazwischen. Sie schrie
den Schläger an, der daraufhin seine Angriffe einstellte und mitsamt dem
Einkaufswagen über den Aufzug entkam. Der anschließend vom Verletzten über den
Notrufschalter verständigte Sicherheitsdienst informierte umgehend die Polizei.
Eine Fahndung verlief jedoch zunächst erfolglos.

Anhand der Personenbeschreibung und Videoaufzeichnung erkannten
Sicherheitsmitarbeiter der VGF den gesuchten Angreifer am darauffolgenden Tag im
Bereich der Fressgass wieder. Alarmierte Polizeibeamte nahmen den
Tatverdächtigen, 56 Jahre alt, fest. Der wohnsitzlose Mann kam in die Haftzellen
des Frankfurter Polizeipräsidiums. Er soll heute dem Haftrichter vorgeführt
werden.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, insbesondere die unbekannte Frau, die dem
Geschädigten zu Hilfe kam, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 10300 beim 3.
Polizeirevier oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Dealer leistet Widerstand

Frankfurt (ots) – (di) Zivilbeamte beobachteten gestern Nacht (06. Januar 2023)
einen Drogendeal im Bahnhofsviertel. Der Dealer wurde festgenommen, leistete
jedoch Widerstand. Zwei Beamte wurden hierbei leicht verletzt.

Nachdem ein 30-Jähriger durch Zivilbeamte gegen 00:00 Uhr in der Taunusstraße
beim Verkauf von Drogen beobachtet wurde, setzten die Beamten zur Kontrolle an.
Während der Überprüfung der Personalien ergriff der Dealer zunächst die Flucht
und rannte in Richtung des Hauptbahnhofs. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf
und konnten den Dealer schnell einholen. Bei der Festnahme leistete der
30-Jährige jedoch heftigen Widerstand, indem er um sich schlug und fortwährend
versuchte, sich den Beamten zu entziehen. Zudem versuchte er im Gerangel einem
Beamten die Dienstwaffe aus dem Holster zu ziehen, was jedoch unterbunden werden
konnte. Die Person wurde festgenommen. Ein couragierter Passant griff mit ein
und half, den Dealer festzuhalten. Zwei Beamte erlitten leichte Verletzungen.

Da es dem Dealer zu Beginn der Kontrolle gelang mehrere Plomben mit weißem,
pulverförmigen Inhalt zu schlucken, wurde er zur Beobachtung in ein Krankenhaus
eingeliefert und dort bewacht. Nach Beendigung der medizinischen Beobachtung
wurde der 30-Jährige nach Rücksprache mit der Justiz wieder auf freien Fuß
gesetzt. Er muss sich nun wegen des Verdachts des BTM-Handles sowie des
Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Zudem wurde festgestellt,
dass sich der Mann unerlaubt in Deutschland aufhält.

Frankfurt – Bahnhofsviertel / Sachsenhausen: Nach Kontrolle größere Menge Betäubungsmittel sichergestellt

Frankfurt (ots) – (di) Polizeibeamte haben gestern Mittag (05. Januar 2023) im
Bahnhofsviertel einen 37-Jährigen festgenommen. Ihm wird der unerlaubte Handel
mit Betäubungsmitteln vorgeworfen. Bei ihm wurde eine nicht geringe Menge Drogen
sowie Bargeld sichergestellt.

Polizisten führten gegen 13.55 Uhr in der Münchener Straße eine
Personenkontrolle durch. Hierbei fanden Sie bei dem Kontrollierten eine nicht
geringe Menge Drogen. Der Mann hatte in seiner Jacke und in seinem Rucksack
Marihuana, Kokain und Ecstasy-Tabletten dabei.

Die Spur führte dann noch in eine Wohnung in der Offenbacher Landstraße, in der
der 37-Jährige ein Zimmer bewohnt. Die Durchsuchung dort brachte nochmal eine
nicht geringe Menge an Betäubungsmitteln zutage.

Insgesamt konnten über 4500 Gramm Marihuana, knapp 50 Gramm Kokain sowie über
300 Ecstasy-Tabletten sichergestellt werden. Dealertypische Utensilien sowie
eine größere Summe Bargeld wurden ebenfalls beschlagnahmt.

Der 37-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des illegalen Handels mit
Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten. Der bereits einschlägig
bekannte Mann soll nun dem Haftrichter vorgeführt werden.

Frankfurt – Riederwald: Unbekannte verursachen großen Sachschaden – Zeugenaufruf

Frankfurt (ots) – (th) Gleich mehrere Fahrzeuge beschädigten Unbekannte in der
Nacht von Mittwoch (04. Januar 2023) auf Donnerstag (05. Januar 2023) auf einem
Betriebsgelände eines Autohauses im Bereich „Am Riederbruch“. Der Sachschaden
beläuft sich auf ca. 300.000 Euro.

Unbekannte haben im Zeitraum von Mittwoch, den 04. Januar, 19.30 Uhr bis
Donnerstag, den 05. Januar, 07.00 Uhr 14 neuwertige Fahrzeuge auf der außen
gelegenen Ausstellungsfläche eines Autohauses im Bereich „Am Riederbruch“
beschädigt. Auch Teile der Glasfassade des Autohauses zerstörten die Täter. Der
Sachschaden beläuft sich nach derzeitigem Stand auf ca. 300.000 Euro. Das
Fachkommissariat hat die Ermittlungen zu den Tätern und den Hintergründen der
Tat aufgenommen.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Tatablauf und / oder den Tätern machen
können, werden gebeten, sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter der
Rufnummer 069 / 755 – 53111 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu
melden.