Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Reinhard Schnell)

Zoll und Polizei zerschlagen zwei professionelle Marihuana-Plantagen – Sechs Festnahmen

Frankfurt am Main / Main-Kinzig-Kreis / Landkreis Offenbach (ots) – In einem
gemeinsamen Ermittlungskomplex der Staatsanwaltschaft Darmstadt und der
Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Frankfurt
am Main und des Hessischen Landeskriminalamts sind am Mittwoch, den 11.01.2023,
insgesamt sechs Männer im Alter zwischen 20 und 60 Jahren wegen des Verdachts
des bandenmäßigen Anbaus und Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge
festgenommen worden. Bei den aktuell noch andauernden Maßnahmen wurden durch die
Ermittlerinnen und Ermittler der Zollfahndung und der Polizei zwei professionell
betriebene Marihuana-Plantagen im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Offenbach
ausgehoben.

Durch umfangreiche und intensive Ermittlungen, die seit Dezember des letzten
Jahres gegen den 53-jährigen Hauptbeschuldigten geführt wurden, ist es
schließlich am Mittwochmittag gelungen, zwei zuvor lokalisierte Plantagen
schlagartig durch Spezialkräfte des Hessischen Landeskriminalamts, des
Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und der Bundespolizei zu betreten und die
Tatverdächtigen festzunehmen. Einer der Täter wurde in seinem Fahrzeug
festgenommen und diverse verkaufsfertige Betäubungsmittel sowie eine
griffbereite Waffe sichergestellt.

Bei den anschließenden Durchsuchungs- und Spurensicherungsmaßnahmen in insgesamt
11 Objekten konnten bislang über 1.280 Marihuana-Pflanzen, sowie weitere
Betäubungsmittel sichergestellt werden. Dazu zählen unter anderem knapp vier
Kilogramm Marihuana, über fünf Kilogramm Amphetamin, drei Kilogramm Haschisch,
500 Gramm Crystal Meth und 50 Gramm Kokain sowie drei Schusswaffen und ein
Schalldämpfer.

Zudem wurden bei zwei Tätern insgesamt 8.100 Euro Bargeld beschlagnahmt, welches
sie bei ihrer Festnahme mitführten.

Die sechs festgenommenen Beschuldigten sollen heute Nachmittag dem Haftrichter
beim Amtsgericht Offenbach vorgeführt werden.

Mit Rücksicht auf die noch laufenden Ermittlungen können aktuell keine weiteren
Informationen zu dem Verfahren bekanntgegeben werden.

Zusatzinformationen:

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde im Jahr 2012 als
Zusammenschluss von Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts und des
Zollfahndungsamts Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die
Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität.
Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche
Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit
dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.

Einsatzreiche Nacht und Vormittag für die Feuerwehr Frankfurt am Main, 12.01.2023

(tka) Gegen 2 Uhr wurden Kräfte der Feuerwehr Frankfurt nach Bornheim in den Bereich Bodenweg alarmiert. Dort stand eine Gartenhütte im Vollbrand. Der Einsatz der Feuerwehr war dort gegen 4 Uhr beendet.

Um 2:40 Uhr wurde ein Wohnungsbrand in der Hahnstraße in Niederrad gemeldet. Dort brannte es in einer Wohnung im 2. OG eines Mehrfamilienhauses. Von der Feuerwehr wurde umgehend mit der Brandbekämpfung von außen und von innen mit jeweils einem Strahlrohr begonnen. Drei Personen aus der betreffenden Wohnung wurden mit Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandelt. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr vor Ort dauerten bis 5 Uhr.

Um 7 wurden der Rettungsdienst und die Feuerwehr zum Airportring zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Aufgrund der Meldung, LKW gegen Bus mit mehreren Verletzten, wurde ein größeres Kontingent an Einsatzkräften und Fahrzeugen an die Einsatzstelle alarmiert. Nach Erkundung der Einsatzstelle waren sieben Personen verletzt, von den fünf durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert wurden. Technische Rettungsmaßnahmen mussten von der Feuerwehr nicht durchgeführt werden. Der Einsatz dauerte bis 8 Uhr.

Ebenfalls gegen 7 Uhr kam es zu einer Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage in einem Bürohochhaus in der Mainzer Landstraße. Nach Erkundung der Ersteintreffenden Einsatzkräfte stellten diese einen Brand in einem Serverraum im 28. OG fest. Es brannten in einem Technikschrank mehrere Akkupack´s. Umgehend wurde mit den Löschmaßnahmen begonnen. Das 28. OG und zu Teilen das 29. OG waren verraucht. Die Akkupacks wurden unter Hilfe eines Technikers ausgebaut und unter Hilfenahme des Feuerwehraufzugs ins Freie gebracht. Die Verrauchung in den betroffenen Stockwerken wurde mit mehreren Elektrolüftern entfernt. Die Maßnahmen der Feuerwehr waren gegen 11 Uhr beendet. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung und den Objektverantwortlichen übergeben werden. Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu Schaden.

Frankfurt – Gutleutviertel: Dealerbande zerschlagen – Drogen im Wert von 100.000 Euro sichergestellt

Frankfurt (ots) – (lo) Einen großen Erfolg hat das hiesige
Rauschgiftkommissariat gegen eine mutmaßliche Drogenbande erzielt. So führten
die seit Monaten dauernden Ermittlungen zu vorläufigen Festnahmen von 4 Personen
und der Sicherstellung von ungefähr 12 kg Haschisch, ca. 31 g Kokain, etwa 2,4 g
Crack und rund 2 kg Marihuana.

Die Beschuldigten stehen im Verdacht, aus einem Hotel in der Schönstraße heraus
ihre Drogengeschäfte geführt zu haben. Hierbei erfolgten Logistik und das
Veräußern der Drogen meistens im bzw. am Hotel.

Neben dem Rauschgift wurden rund 50.000 Euro Bargeld und 4 Luxusarmbanduhren
sichergestellt, deren Beschaffung vermutlich aus den Erlösen der Drogengeschäfte
möglich war.

Zwei Hauptverdächtige im Alter von 35 und 29 Jahren wurden durch den Haftrichter
in Untersuchungshaft genommen. Die anderen beiden Personen wurden nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Gesuchter Drogenhändler muss fünf Jahre in Haft, Steuerhinterzieher zahlt 7.200 Euro Geldstrafe: Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle am Flughafen Frankfurt

Ein 35-jähriger Deutscher muss für vier Jahre und elf Monate in Haft. Bundespolizisten verhafteten ihn bei seiner Ankunft aus Sofia / Bulgarien. Das Landgericht Wiesbaden verurteilte den Mann bereits 2012 wegen Drogenhandels zu vier Jahren und elf Monaten Freiheitsstrafe. Der 35-Jährige setzte sich vor dem Haftantritt allerdings ins Ausland ab. Er wurde nun schließlich in Bulgarien gefasst und am 11. Januar nach Frankfurt überstellt. Die Bundespolizei lieferte ihn in die Justizvollzugsanstalt Weiterstadt ein. Ebenfalls nach Frankfurt überstellt wurde ein Staatsangehöriger der Republik Moldau. Die Berliner Justizbehörden suchten seit Juni 2019 mit Haftbefehl nach dem 36-Jährigen. Er soll an zehn besonders schweren Fällen des Diebstahls beteiligt gewesen sein und wurde nun in Estland gefasst. Bundespolizisten verhafteten den Mann am 11. Januar bei seiner Ankunft aus Tallin. Er befindet sich mittlerweile in Obhut der Berliner Justizbehörden.

Weil er im Februar 2020 unter Vorlage des Reisepasses eines anderen Mannes rund 36.000 Euro von dessen Konto abgehoben haben soll, suchte die Staatsanwaltschaft Mannheim seit April 2021 mit Haftbefehl nach einem 46-jährigen Albaner. Ihm wird unter anderem Betrug und Ausweismissbrauch vorgeworfen. Die Bundespolizei verhaftete ihn am 11. Januar bei seiner Ankunft aus Madrid und führte ihn am 12. Januar dem zuständigen Haftrichter vor.

Nicht ins Gefängnis muss hingegen ein 31-jähriger Ungar, den Bundespolizisten zunächst bei der Ausreise nach Cancun / Mexiko festnahmen. Das Amtsgericht Passau erließ im Mai 2022 wegen Kennzeichenmissbrauchs einen Strafbefehl über 1.600 Euro gegen den Mann, wovon dieser bislang lediglich 300 Euro in Form einer Sicherheitsleistung beglichen hatte. Im Januar 2022 erwarb er in Passau ein Fahrzeug und stattete dieses mit ungarischen Händlerkennzeichen aus, die für Deutschland allerdings keine Gültigkeit hatten. Durch Zahlung der noch ausstehenden 1.280 Euro entging der Ungar einer 40-tägigen Freiheitsstrafe und durfte seine Reise schließlich fortsetzen.

Etwas teurer war die Freiheit für einen Deutschen. Wegen Steuerhinterziehung erließ das Amtsgericht Tiergarten im Mai 2018 einen Strafbefehl über 240 Tagessätze zu je 30 Euro gegen den 55-Jährigen. Seit August 2019 ließ die zuständige Staatsanwaltschaft in Berlin mit Haftbefehl nach dem Mann suchen, den Bundespolizisten am 11. Januar bei seiner Ausreise nach Punta Cana / Dominikanische Republik festnahmen. Nach Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 7.200 Euro trat der Gesuchte seine Karibikreise an.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Pfeffersprayeinsatz im Freudenhaus

Frankfurt (ots) – (lo) Am gestrigen Abend (11. Januar 2023) meldete ein Mann
einer in der Taunusstraße befindlichen Polizeistreife, dass man ihn einige
Augenblicke vorher mit einem Reizstoffsprühgerät angegriffen und seiner
Habseligkeiten beraubt habe.

Gegen 22.30 Uhr teilte ein 41-jähriger Geschädigter Polizeibeamten mit, dass er
in einem Bordell von der dortigen Betreiberin mit Pfefferspray angegriffen
worden sei. Ermittlungen in dem vom Geschädigten gezeigten Laufhaus bestätigten,
dass der 41-Jährige durch die 43-jährige Betreiberin des Bordells mit einem
Reizstoffsprühgerät angegriffen wurde. Im Vorfeld sei der 41-Jährige jedoch mit
seinem aufdringlichen Verhalten gegenüber der 43-Jährigen als auch gegenüber den
dortigen Mitarbeiterinnen auffällig geworden. Bereits in der Vergangenheit habe
die Hausherrin dem 41-Jährigen ein Hausverbot erteilt, welchem er nicht
nachgekommen ist.

Die polizeilichen Maßnahmen wurden vor Ort beendet. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt – Niederrad: Wohnungsbrand

Frankfurt (ots) – (lo) Am gestrigen Mittwoch (11. Januar 2023) kam es in
Niederrad zu einem Wohnungsbrand, bei dem sich eine 19-jährige Frau mit einem
Schock und unverletzt aus ihrer Wohnung retten konnte.

Gegen 02.35 Uhr ging über den Notruf die Meldung über einen Wohnungsbrand in der
Hahnstraße ein. Alarmierte Kräfte der Feuerwehr und Polizei stellten vor Ort
eine starke Rauchentwicklung aus der Wohnung des 2. Obergeschosses fest. Die
Einsatzkräfte evakuierten sämtliche Hausbewohner. Feuerwehrkräfte konnten den
Brand, welcher sich im Schlafzimmer ausgebreitet hatte, erfolgreich löschen. Es
kam zu keinen Verletzten.

Der bei dem Feuer entstandene Sachschaden dürfte im unteren sechsstelligen
Bereich liegen. Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese dauern an.

Frankfurt-Bornheim: Gartenhüttenbrand

Frankfurt (ots) – (dr) In der Nacht zu Donnerstag (12. Januar 2023) ereignete
sich in Bornheim ein Gartenhüttenbrand.

Gegen 02:20 Uhr ging beim Notruf die Meldung über einen Brand im Bodenweg ein.
Als die alarmierten Kräfte der Feuerwehr eintrafen, stand eine Gartenhütte
bereits in Vollbrand. Durch das Feuer wurden zudem umliegende Zäune und Pflanzen
in Mitleidenschaft gezogen. Die auf dem Gelände eines Kleingartenvereins
befindliche Hütte brannte vollständig ab. Der entstandene Sachschaden wird auf
mehrere tausend Euro geschätzt.

Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur
Brandursache aufgenommen. Diese dauern an.

Frankfurt-Griesheim: Räuber erbeutet Umhängetasche

Frankfurt (ots) – (dr) Am gestrigen Mittwochnachmittag (11. Januar 2022) entriss
ein unbekannter Mann einem 72-Jährigen in Griesheim nach dessen Einkauf
gewaltsam eine Umhängetasche.

Der Geschädigte kam gegen 13:30 Uhr von einem Lebensmitteleinkauf nach Hause und
betrat zunächst den Flur des in der Kiefernstraße befindlichen
Mehrfamilienhauses. Mutmaßlich hatte ihn bis zu diesem Zeitpunkt ein Mann
verfolgt, den er erst im Treppenhaus bemerkte. Dort schlug der Unbekannte dann
unvermittelt auf den 72-Jährigen ein und traf ihn dabei mehrmals im Gesicht,
sodass dieser zu Boden ging. Es folgten noch mehrere Tritte gegen den
Oberschenkel des Rentners. Offensichtlich erblickte der Angreifer nun einen Ring
an der Hand des Geschädigten, schaffte es jedoch nicht diesen vom Finger zu
ziehen, sodass er stattdessen die Umhängetasche des 72-Jährigen an sich riss und
mit dieser in unbekannte Richtung das Weite suchte. Der Geschädigte erlitt durch
den Raub diverse Verletzungen, die vor Ort von den alarmierten Rettungskräften
behandelt wurden.

Täterbeschreibung:

  • Männlich, circa 190 cm groß; trug ein schwarzes Langarmoberteil und schwarze
    Jeans.

Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen und / oder dem unbekannten Täter machen
können, werden gebeten sich beim 16. Revier unter der Rufnummer 069 / 755 -11600
oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt-Heddernheim: Jugendlicher fordert Geld und Smartphone

Frankfurt (ots) – (dr) Ein 11-Jähriger befand sich am gestrigen Mittwoch, den 11. Januar 2023, in einem Einkaufszentrum, als ihn ein unbekannter Jugendlicher
ansprach und seine Wertsachen forderte.

Der Geschädigte hielt sich gegen 17 Uhr in einem Vorraum eines
Lebensmittelmarktes (Nidacorso) des in Heddernheim befindlichen Einkaufszentrums
auf, als ihn der unbekannte Jugendliche aufforderte, Bargeld und Mobiltelefon
herauszurücken. Dem kam der 11-Jährige nicht nach, sodass sein Gegenüber begann,
ihn zu würgen und die Forderung wiederholte. Unmittelbar danach schubste der
Jugendliche den 11-Jährigen in Holzkisten, die sich im Eingangsbereich des
Marktes befanden. Danach ließ er von ihm ab, begab sich zunächst in den Laden
und weiter in unbekannte Richtung.

Täterbeschreibung: Männlich, circa 15 bis 17 Jahre alt, circa 170 cm groß,
dickliche Statur, schwarze Haare; trug eine Brille mit dickem oberen Rand.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu dem Täter werden gebeten, sich bei der
Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 -11400 zu melden.

Frankfurt: Polizei setzt Räumung des Fechenheimer Walds zunächst aus

Frankfurt (ots) – (hol) Beim Verwaltungsgericht Frankfurt am Main ist im
Zusammenhang mit dem bevorstehenden polizeilichen Einsatz anlässlich der Räumung
des Fechenheimer Walds aktuell ein Verwaltungsstreitverfahren anhängig. Das
Polizeipräsidium Frankfurt ist verfahrensbeteiligt.

Das Verwaltungsgericht hat am 11.01.2023 gegenüber dem Polizeipräsidium
Frankfurt a. M. die Erwartungshaltung formuliert, dass bis zu einer
gerichtlichen Entscheidung über den Eilantrag von Vollziehungsmaßnahmen
abgesehen wird. Dem kommt das Polizeipräsidium Frankfurt a. M.
selbstverständlich nach.