Rotwein im Bach
Sprendlingen, 02.02., Mühlgasse, 15:44 Uhr. Ein Mann meldete die Verunreinigung des Wiesbaches durch eine augenscheinlich ölige Flüssigkeit. Diese trete aus einem Kanal aus. Die Feuerwehr stellte vor Ort fest, dass es sich hier um Rotwein handelte. Die Streife konnte den Verantwortlichen ermitteln, beim Umfüllen eines Weinfasses hatte das Ventil versagt. Er verlor so 70 Liter Rotwein an die Kanalisation.
Die Polizei warnt: Diebstahl von Kabeln und Maschinen
Bingen, 02.02., Am Ockenheimer Graben, 00:37 Uhr. Vermutlich mehrere Täter öffneten den Bauzaun einer Baufirma, um auf das Firmengelände zu gelangen. Sie beschädigten dort Bewegungsmelder, Kameras und verschafften sich gewaltsam Zutritt in eine Garage, einen Überseecontainer und in das Hauptlager der Firma. Laut Aussage der Mitarbeiter wurden mehrere Tonnen Kabel und diverse Arbeitsmaschinen entwendet. Die Polizei warnt, dass in Zukunft mit weiteren ähnlich gelagerten Diebstahl-Versuchen zu rechnen ist und bittet, auf der Hut zu sein und Verdächtiges zu melden.
Verkehrsunfall mit Waschbär
Weiler bei Bingen, 02.02., L214, 07:38 Uhr. Ein Mann fuhr in Richtung Waldalgesheim, als kurz nach Ortsausgang ein Waschbär die Landstraße überquerte. Der Fahrer konnte eine Kollision nicht mehr verhindern, das Tier verendete an der Unfallstelle. Es entstand leichter Sachschaden am PKW.
Email-Betrug!
Bingen, 27.01., 13:09 Uhr – 02.02., 10:15 Uhr, Volkshochschule. Unbekannte hatten sich das Email-Layout der Schulleitung angeeignet und damit glaubhaft-wirkende Emails an das Kollegium gesendet. Es wurde jeder darum gebeten, diskret Gutscheine eines Online-Unternehmens im Wert von 100 EUR zu kaufen und diese per Mail zurück zu senden. Es entstand ein Schaden in Höhe von 1.000 EUR.
Erfolgreich gescheiterter Enkeltrick-Betrug
Bingen, 02.02., Jakob-Ebersmann-Straße, 12:45 Uhr. Eine 73-Jährige erhielt einen Anruf einer verzweifelt weinenden Frau. Diese gab glaubhaft an, jemanden tot gefahren zu haben. Dann übernahm ein angeblicher Kriminalkommissar aus Mainz das Telefonat. Er teilte der Rentnerin mit, ihre Tochter habe eine Person totgefahren und komme ins Gefängnis. Dies ließe sich allerdings mit einer Überweisung von 30.000 EUR noch verhindern. Glücklicherweise erkannte die Frau den Betrug und beendete das Gespräch. Anschließend hielt sie Rücksprache mit ihrer Tochter, der es bestens ging. Die Frau hatte übrigens im Telefonbuch gestanden.
Aktuelle Warnung vor betrügerischen Anrufen
Mainz/ Rheinhessen (ots) – Aktuell kommt es im gesamten Dienstgebiet des
Polizeipräsidiums Mainz, insbesondere im Bereich Rheinhessen, zu zahlreichen
Anrufen von Betrügern. Die Betrüger geben sich als Polizisten aus und erzählen,
dass ein Familienmitglied einen schweren Unfall verursacht habe. Um eine
Festnahme zu verhindern, müsse eine Kaution gezahlt werden. Die Täter versuchen
sich zunächst nach den Personalien und vorhandenen finanziellen Mitteln der
Opfer zu erkundigen und diese im Anschluss zu Überweisungen oder Übergabe von
Bargeld zu bewegen. Dabei handelt es sich um einen Betrug.
Die Betrugsmasche „falsche Polizeibeamte“ ist nur einer der vielfältigen
Betrugsarten der sog. „Callcenter-Betrüger“. Die Opfer werden unter
unterschiedlichen Vorwänden am Telefon massiv unter Druck gesetzt und sollen
somit zur Herausgabe von Vermögenswerten oder sogar Bankdaten gebracht werden.
Als potenzielle Opfer werden häufig lebensältere Menschen ausgesucht, da hier
das noch eher bestehende Vertrauen in Amtspersonen ausgenutzt werden soll und
die Hoffnung besteht, dass sich diese eher einschüchtern lassen.
Die Polizei gibt folgende Verhaltenshinweise:
- Lassen Sie sich nicht in lange Gespräche verwickeln und unter
Druck setzen, legen Sie einfach auf - Geben Sie keine Auskunft über ihre finanziellen Verhältnisse
oder sensible Daten, insbesondere Ihre Bankdaten - Händigen Sie niemals Wertsachen oder Bargeld an Unbekannte oder
vermeintliche Polizeibeamte aus - Rufen Sie ihre genannten Angehörigen zurück und versichern Sie
sich über die Angaben - Tätigen Sie den Polizeinotruf unter der 110
Und ebenfalls der dringende Appell: Sollten sie nun das Gefühl haben Opfer einer
solchen Straftat geworden zu sein: Scheuen Sie sich nicht Ihre nächste
Polizeidienststelle aufzusuchen und den Vorfall anzuzeigen. An diese können Sie
sich auch für Beratungen wenden.
Safer Internet Day 2023 – #OnlineAmLimit – Die Polizei macht mit! #SID23
Mainz (ots) – „Together for a better Internet“ ist das Motto des diesjährigen,
internationalen Safer Internet Day am 7. Februar 2023. Im Beruf, im Privatleben
und dazwischen auch – der virtuelle Zugang zum Rest der Welt ist für Jung und
Alt so selbstverständlich geworden wie die Tasse Kaffee zum Frühstück. Für den
Großteil der Internetnutzer in Deutschland ist Sicherheit bei der Nutzung des
Internets dabei von hoher Bedeutung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind
eingeladen am Safer Internet Day am 07.02.2023, zwischen 10:00 und 15:00 Uhr
sich am polizeilichen Sicherheitsmobil auf dem Gutenbergplatz vor dem
Staatstheater Mainz zu informieren. Zu den folgenden Themen stehen Polizistinnen
und Polizisten gerne für einen Austausch bereit:
- Cybermobbing
- Hate Speech
- Cybergrooming
- Kinder- und Jugendpornografische Inhalte auf dem Handy
- Mach dein Handy nicht zur Waffe
- und anderen Themen rund um das Thema Internetgefahren
Mainz – Klimaaktivistinnen nach Störung einer Veranstaltung in Mainz identifiziert
Mainz (ots) – Nachdem am gestrigen Donnerstag eine politische Veranstaltung in
Mainz durch mehrere Klimaaktivistinnen gestört wurde und diese zunächst
namentlich nicht bekannt waren, sind mittlerweile zwei der drei Personen
identifiziert. Hierbei handelt es sich um eine 49-jährige Frau aus Frankfurt und
eine 39-jährige Frau aus Mainz.
Die Polizei Mainz führt derzeit ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des
Hausfriedensbruchs, der Sachbeschädigung und aufgrund des Auslösens eines
Feueralarms auch wegen Missbrauch von Notrufen.