Folgemeldung zum Unfall auf Kreuzung „Katzensprung“: Sperrungen wieder aufgehoben; vier Verletzte
Kassel-Wesertor: Nach dem schweren Unfall zwischen einem Rettungswagen und einem Pkw auf der Kreuzung „Katzensprung“ sind die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Arbeiten des Gutachters an der Unfallstelle seit 14:15 Uhr abgeschlossen. Nach dem Zusammenstoß, der sich gegen 12 Uhr ereignete, mussten sechs Personen, darunter fünf Fahrzeuginsassen und ein Patient des Rettungswagens, von den Rettungskräften versorgt werden. Nach den nun vorliegenden Erkenntnissen wurden vier der Insassen verletzt, offenbar zwei davon schwer, aber nicht lebensbedrohlich. Der wegen eines medizinischen Notfalls transportierte Patient wurde von einem anderen alarmierten Rettungswagen übernommen und in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund des Unfalls und der damit einhergehenden Sperrung der Katzensprung-Kreuzung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte zum Unfallhergang berichten, war der Rettungswagen von der Altmarkt-Kreuzung kommend auf der Weserstraße unterwegs und fuhr an der Kreuzung „Katzensprung“ geradeaus weiter in Richtung Weserspitze. Laut Zeugen soll der Rettungswagen mit eingeschalteten Sondersignalen in den Kreuzungsbereich eingefahren sein, während von links, aus Richtung Kurt-Wolters-Straße, ein BMW kam. Der Rettungswagen krachte mit der Fahrzeugfront gegen die rechte vordere Fahrzeugseite des Pkw. Dabei zogen sich die 47-jährige Fahrerin des Rettungswagens sowie eine 22-jährige Sanitäterin und ein 22-jähriger Sanitäter Verletzungen zu, die in einem Fall schwerer sein sollen. Alle drei wurden anschließend in Kasseler Krankenhäuser gebracht. Die 68-jährige Beifahrerin des BMW wurde ebenfalls schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, der 70-jährige Fahrer blieb nach derzeitigem Erkenntnisstand unverletzt. Beide Fahrzeuge waren bei dem Zusammenstoß erheblich beschädigt worden und mussten abgeschleppt werden. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang unter Einbindung des Gutachters dauern an.
Autodiebe schlagen in Kassel und Niestetal zu: Zeugen nach Diebstahl von Toyota Land Cruiser und BMW X4 gesucht
Kassel-Kirchditmold und Niestetal: Unbekannte Autodiebe haben in der Nacht zum heutigen Mittwoch in Kassel-Kirchditmold und Niestetal zwei hochwertige SUV gestohlen. Beide Fälle könnten auf das Konto derselben Täter gehen, bei denen es sich offenbar um professionell agierende Diebe handelte. Wann genau im Laufe der Nacht die Diebstähle stattfanden, ist bislang unbekannt. Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen, die in der vergangenen Nacht im Bereich der Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Autodiebe geben können.
Beide Autobesitzer hatten den Diebstahl gegen 7:30 Uhr am heutigen Mittwochmorgen bemerkt und sich nahezu zeitgleich bei der Polizei gemeldet. In der Wurmbergstraße in Kassel, nahe dem Wilhelmshöher Weg, wurde ein dunkelblauer Toyota Land Cruiser im Wert von ca. 40.000 Euro gestohlen. Eine sofort eingeleitete europaweite Fahndung nach dem fünf Jahre alten SUV verlief bisher ohne Erfolg. Die zweite Tat ereignete sich in der Kalkbergstraße in Niestetal. Dort stahlen unbekannte Täter von einem Stellplatz einen schwarzen BMW X4. Baujahr 2016. Von dem SUV, dessen Wert auf 30.000 Euro geschätzt wird, fehlt bislang jede Spur.
Wer den zuständigen Ermittlern des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo Hinweise zu einem der beiden Pkw-Diebstähle geben kann, meldet sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Frau randaliert und geht auf Bundespolizisten los
Für Ärger sorgte gestern Nachmittag (7.2.) eine 29-jährige Frau
aus Borken (Schwalm-Eder-Kreis) in einem Zug der Hessischen Landesbahn (HLB)
während der Fahrt von Kassel-Hauptbahnhof nach Wilhelmshöhe.
Die Frau sollte nach dem Willen des Zugbegleiters, wegen ihres aggressiven
Verhaltens, die Bahn bereits im Kasseler Hauptbahnhof verlassen. Nachdem Sie
dieser Aufforderung nicht nachkam, verständigte der Bahnmitarbeiter die
Bundespolizei.
Im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe wollten Bundespolizisten die Identität der Frau
feststellen. Bei den polizeilichen Maßnahmen ging die 29-Jährige mit Tritten auf
die Polizisten los und bespuckte sie. Die Ordnungshüter überwältigten die
Randaliererin und nahmen sie anschließend mit zur Dienststelle.
Zum Schutz der Beamten verpassten die Polizisten der Frau einen so genannten
Spuckschutz.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen die 29-Jährige, eine Asylbewerberin
aus Nigeria, unter anderem ein Strafverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf
Polizeibeamte sowie wegen Beleidigung und Hausfriedensbruches eingeleitet.
Nach den polizeilichen Maßnahmen kam die 29-Jährige wieder frei.
Rucksack aus Rollator gestohlen: Hinweise auf dreiste Diebin erbeten
Baunatal (Landkreis Kassel): Das Opfer eines dreisten Diebstahls wurde am gestrigen Dienstagnachmittag in der Hainbuchenstraße in Baunatal eine 40-jährige Frau aus dem Landkreis Kassel. Wie sie den aufnehmenden Polizeibeamten nach der Tat schilderte, war sie gegen 17:50 Uhr mit ihrem Rollator an der Rampe zur Straßenbahnhaltestelle „Baunsberg“ unterwegs, als sie von einer unbekannten Frau angesprochen und in ein belangloses Gespräch verwickelt worden war. Während die 40-Jährige dadurch abgelenkt war, nahm die Täterin plötzlich blitzschnell den in dem Rollator abgelegten Rucksack an sich. Anschließend ergriff die Diebin mit dem Rucksack, in dem sich die Geldbörse und Papiere des Opfers befanden, die Flucht in unbekannte Richtung. Es soll sich bei der Täterin um eine ca. 25 Jahre alte, 1,70 Meter große und schlanke Frau mit langen dunklen Haaren gehandelt haben, die eine weiße Winterjacke und eine Jeans trug.
Die weiteren Ermittlungen in dem Fall führen die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei. Zeugen, die den Ermittlern Hinweise auf die Täterin geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Folgemeldung zur Fahndung nach schwarzem VW Jetta: Fahrer in Thüringen festgenommen
Nordhessen/ A7/ Heilbad Heiligenstadt (Thüringen): Die Fahndung nach dem schwarzen VW Jetta ist beendet. Nachdem mehrere Meldungen aus der Bevölkerung über Sichtungen des Pkw im nördlichen Landkreis Kassel, in Niedersachsen und im Bereich Thüringen bei der Polizei eingingen, wurde der stark beschädigte Pkw bei der fortgesetzten Fahndung in einem Straßengraben bei Heilbad Heiligenstadt aufgefunden. Der zu Fuß geflüchtete Fahrer konnte schließlich im 11:15 Uhr von einer Polizeistreife festgenommen werden. Der 34-jährige Mann aus dem Landkreis Eichsfeld ist nach ersten Informationen unverletzt, befindet sich aber offenbar in einem psychisch verwirrten Zustand. Es wird nun eine Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus geprüft. Zudem soll eine bei ihm entnommene Blutprobe Aufschluss darüber geben, ob er möglicherweise unter Drogeneinfluss gefahren war.
Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte der 34-Jährige am heutigen Mittwochmorgen mehrere Unfälle in Nordhessen verursacht und war anschließend geflüchtet. Der erste Unfall auf der A7 in Fahrtrichtung Süd zwischen der Anschlussstelle Hann. Münden- Lutterberg und Kassel-Nord war um 8 Uhr durch einen beteiligten Autofahrer gemeldet worden. In kurzen Abständen folgten die Mitteilungen über drei weitere Unfälle auf der B 251 bei Melsungen und der K 15 bei Malsfeld. Überwiegend handelte es sich um Kollisionen, bei denen der verwirrt wirkende Fahrer mit dem VW auf andere Pkw auffuhr. Einer der hierbei betroffenen Autofahrer erlitt leichte Verletzungen. Der letzte gemeldete Unfall ereignete sich gegen 8:30 Uhr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Malsfeld und Melsungen. Nachdem der VW Jetta auf einen Lkw aufgefahren war, flüchtete er auf der Autobahn von der Unfallstelle. Bei der weiteren Fahndung waren neben einem Hubschrauber auch zahlreiche Streifen der hessischen Polizei sowie Polizeibeamte aus Niedersachen und Thüringen eingesetzt. Auch Spezialeinheiten der hessischen Polizei waren an den umfangreichen Fahndungsmaßnahmen beteiligt.
Polizei fahndet aktuell nach mehreren Unfällen nach schwarzem VW Jetta und bittet um Hinweise
Nordhessen/ A7: Die Polizei fahndet aktuell nach einem schwarzen VW Jetta mit den amtlichen Kennzeichen EIC-QR 169 und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Fahrer des Pkw hat am heutigen Mittwochmorgen mehrere Unfälle im Bereich der BAB 7 verursacht und ist anschließend geflüchtet. Derzeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Fahrer in einem verwirrten Zustand befindet. Die Unfälle ereigneten sich auf und an der Autobahn in den Bereichen Hann. Münden, Niestetal, Malsfeld, Melsungen und Felsberg. Zuletzt gesehen wurde das gesuchte Auto gegen 8:30 Uhr auf der A 7 in Fahrtrichtung Nord zwischen den Anschlussstellen Malsfeld und Melsungen. Zur Fahndung ist auch ein Hubschrauber eingesetzt.
Wer Hinweise auf den aktuellen Standort des schwarzen VW Jetta geben kann, wird gebeten, sich über den Notruf 110 bei der Polizei zu melden. Da derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Fahrer aggressiv reagiert, wird davon abgeraten, den Pkw zu stoppen oder an den Fahrer heranzutreten.