Offenbach Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus © fsHH on Pixabay

Nach Schockanruf: Rentnerin übergab Schmuck, Gold und Bargeld – Offenbach

(fg) Schmuck, Gold und Bargeld haben dreiste Betrüger von einer Rentnerin aus der Bethnal-Green-Straße am Freitagnachmittag erbeutet. Die Gauner nahmen am Freitag mehrfach telefonisch Kontakt zu der Frau auf und gaben vor, dass die Tochter der Geschädigten einen Unfall mit tödlichem Ausgang verursacht hätte. Nur durch eine entsprechend hohe Kaution könne eine Haftstrafe für die Tochter abgewandt werden. Die hochbetagte Seniorin packte ihr Erspartes zusammen und übergab den wertvollen Schmuck, das Geld sowie Gold gegen 17 Uhr in der Bethnal-Green-Straße einer 30 bis 35 Jahre alten Abholerin. Die dunkelblonde Frau war etwa 1,70 Meter groß, trug dunkle Kleidung sowie schwarze Stiefel. Die Abholerin soll mit einem Taxi vorgefahren sein. Nach der Übergabe der Vermögenswerte soll die Unbekannte wieder in das Taxi zugestiegen und davongefahren sein. Die Kriminalpolizei in Offenbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun um Hinweise zu dieser Frau unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Die Ordnungshüter weisen einmal mehr darauf hin, dass die echte Polizei am Telefon niemals Bargeld oder Wertsachen fordert. Die Beamten raten daher:

  • Seien Sie skeptisch, wenn am Telefon eine angebliche Notlage
    eines Bekannten oder Angehörigen geschildert wird und Sie zur
    Übergabe von Vermögenswerten aufgefordert werden. Verständigen
    Sie im Zweifel umgehend selbst die Polizei.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen.
    Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist dabei keine
    Unhöflichkeit.
  • Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten
    Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten
    aufmerksam machen.
  • Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei den
    kriminalpolizeilichen Beratungsstellen der Polizeipräsidien oder
    im Internet unter www.polizei-beratung.de.

Zeugen gesucht: Unfallflucht im Tannenmühlkreisel – Obertshausen

(fg) Am Freitagmorgen ereignete sich im Tannenmühlkreisel eine Unfallflucht, wobei der 1er BMW eines 59 Jahre alten Mannes aus Seligenstadt angefahren wurde; der Verursacher machte sich jedoch in Richtung Bundesstraße 448 davon. Ersten Erkenntnissen zufolge war der 59-Jährige gegen 6.50 Uhr in seinem schwarzen BMW auf dem äußeren der beiden Fahrspuren des Kreisverkehrs unterwegs und beabsichtigte an der Ausfahrt zur Bundesstraße 448 abzufahren. Der Fahrer eines dunklen Wagens war auf der Bundesstraße 45 unterwegs und übersah offenbar den vorfahrtsberechtigten BMW, weshalb es zum Kontakt der beiden Autos kam. Am BMW entstand ein Schaden am vorderen Kotflügel von rund 2.000 Euro. Ohne sich zu kümmern, fuhr der Unfallverursacher davon. Hinweise bitte an die Polizei in Heusenstamm, die unter der Rufnummer 06104 6908-0 zu erreichen ist.

Einbrecher warf Stein durch Scheibe und flüchtete – Rodgau/Dudenhofen

(fg) Ein Unbekannter flüchtete am Samstagabend unvollendeter Dinge nach einem versuchten Einbruch in ein Einfamilienhaus im Bonner Weg (einstellige Hausnummern). Gegen 18.30 Uhr warf der Täter einen Stein durch die Fensterscheibe des Wohnzimmers und beabsichtigte wohl anschließend in das Haus einzudringen. Aufgrund des lauten Geräuschs schaltete eine Anwohnerin, die sich zum Zeitpunkt des Einbruchversuchs im ersten Obergeschoss befand, das Licht an. Daraufhin ließ der Einbrecher von seinem Vorhaben ab und machte sich aus dem Staub. Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen, die den Unbekannten womöglich beobachtet haben und bittet unter der Rufnummer 069 8098-1234 um Zeugenhinweise.

Zeugensuche nach Unfallflucht in der Bahnhofstraße – Neu-Isenburg

(fg) Nach einer Unfallflucht am Samstagnachmittag an einem in der Bahnhofstraße geparkten Seat Leon sucht die Polizei nach Zeugen. Der Eigentümer hatte seinen Wagen gegen 13 Uhr auf der Ostseite des Bahnhofs auf dem dortigen Parkplatz abgestellt. Bei seiner Rückkehr gegen 14 Uhr stellte er Kratzer an der vorderen und hinteren Beifahrertür fest. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Hinweisgeber melden sich bitte auf der Wache der Polizeistation in Neu-Isenburg unter der Rufnummer 06102 2902-0.

Main-Kinzig-Kreis

Wer kann Hinweise zu Brand in Mehrfamilienhaus geben? – Hanau

(fg) Die Kriminalpolizei geht nach dem Brand in einem Treppenhaus eines Mehrfamilienhaues in der Lamboystraße (20er-Hausnummern) von Brandstiftung als Ursache aus. Am Samstagmorgen, gegen 5.30 Uhr, rückten Feuerwehr und Polizei zu dem gemeldeten Brand aus. Im dortigen Treppenhaus wurden offenbar Fahrräder in Brand gesetzt; durch den Brand der Räder entstand auch am Wohnobjekt Sachschaden. Insgesamt wird der entstandene Schaden auf rund 40.000 Euro geschätzt. Ein Anwohner wurde mit Verdacht auf Rachgasintoxikation zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Zeugen melden sich bitte unter der 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei.

Geschwindigkeit um 117 Stundenkilometer überschritten: 19-Jähriger am Steuer – Autobahn 66 / Bundesstraße 43a

(fg) Mit einem Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkten im Fahreignungsregister sowie drei Monaten Fahrverbot hat ein 19 Jahre alter Offenbacher zu rechnen, der am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße 43a zwischen den Anschlussstellen Hanau-Wolfgang und Hanau-Hauptbahnhof deutlich zu schnell unterwegs war. Im Einsatz waren Beamte der Polizeiautobahnstation Langenselbold in einem zivilen Streifenwagen (ProViDa), der mit spezieller Videotechnik ausgestattet ist, um Geschwindigkeits- sowie andere Verkehrsverstöße aufzuzeichnen. Gegen 13.25 Uhr war die Zivilstreife zunächst auf der Autobahn 66 in Richtung Frankfurt unterwegs. Kurz vor dem Hanauer Kreuz wurde ein schwarzer Mercedes CLS 500 auffällig, der seinem Vorausfahrenden dicht auffuhr und somit den Abstand zum diesem augenscheinlich unterschritt. Daraufhin setzte sich der Streifenwagen hinter den Mercedes, der im weiteren Verlauf die Bundesstraße 43a in Richtung Dieburg befuhr. Zwischen den Anschlussstellen Hanau-Wolfgang und Hanau-Hauptbahnhof ist die Geschwindigkeit auf 100 Stundenkilometer begrenzt. Da der Wagen offensichtlich deutlich zu schnell unterwegs war, führten die Beamten eine Geschwindigkeitsmessung durch, die nach Abzug der Toleranz eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 217 Stundenkilometern ergab. Somit überschritt der 19-Jährige, der im Anschluss angehalten und kontrolliert wurde, die erlaubte Geschwindigkeit um 117 Stundenkilometer. Bei der Kontrolle stellten die Beamten zudem fest, dass der Offenbacher erst seit rund einem halben Jahr die Fahrerlaubnis besitzt. Die zuständige Führerscheinstelle wurde über den Geschwindigkeitsverstoß in Kenntnis gesetzt. Zu dem Bußgeld, dem Fahrverbot und den Punkten im Fahreignungsregister kommt nun wohl auch noch ein entsprechendes Aufbauseminar hinzu.

Zwei Raubüberfalle in kurzer Zeit auf Tankstellen – Nidderau

(cl) Unbekannte überfielen am Freitagabend innerhalb von knapp 15 Minuten zwei Tankstellen in Nidderau. Gegen 20.10 Uhr betraten zwei männliche Täter, die auf 20 bis 25 Jahre alt geschätzt und als circa 1,80 Meter groß mit normaler Statur beschrieben wurden, zunächst den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Eugen-Kaiser-Straße und forderten unter Vorhalt eines Messers vom Angestellten Bargeld. Der Mitarbeiter konnte die Banditen jedoch verscheuchen, sodass sie unverrichteter Dinge flüchteten. Eine viertel Stunde später überfielen vermutlich die gleichen Täter, die beide eine Jacke mit Kapuze und OP-Maske trugen, eine Tankstelle in der Konrad-Adenauer-Allee. Während einer der beiden Räuber im Eingangsbereich des Verkaufsraumes stehen blieb, bedrohte der andere den Angestellten mit einem Messer. Die Unbekannten flüchteten mit ihrer Beute. Im Rahmen der intensiven Fahndungsmaßnahmen kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Hanau unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.

Zwei Einbrüche am Samstag – Langenselbold

(cl) Bargeld und Schmuck nahmen Diebe bei einem Einbruch aus einem Einfamilienhaus im Johann-Sebastian-Bach-Ring (einstellige Hausnummer) am Samstag mit. Zwischen 13.35 Uhr und 21.15 Uhr hebelten die Unbekannten die Terrassentür zu dem Einfamilienhaus auf und entwendeten ihre Beute. Bei einem weiteren Einbruch in der Straße „Schießhütte“ (20er-Hausnummern) ist noch nicht bekannt, ob die Einbrecher etwas mitnahmen. Eine Bewohnerin entdeckte gegen 19.50 Uhr ein aufgehebeltes Küchenfenster. Es ist nicht auszuschließen, dass die Tat kurz zuvor passiert sein könnte. Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Hanau unter der Rufnummer 06181 100-123 in Verbindung zu setzen.

Werkzeugdiebe brachen Renault auf – Langenselbold

(fg) In der Nacht zum Sonntag waren Werkzeugdiebe in der Niedergründauer Straße unterwegs und brachen in einen im Bereich der 10er-Hausnummern abgestellten Renault Kangoo auf. Um an die Werkzeuge im Auto zu gelangen, schmissen die Diebe die hintere Scheibe ein. Im Anschluss nahmen sie unter anderem ein Lasergerät, einen Akkuschrauber, eine Betonschleifmaschine sowie weitere elektrische Werkzeuge mit. Der am Wagen entstandene Schaden beläuft sich auf rund 150 Euro. Die Tat ereignete sich zwischen Samstagabend, 18 Uhr und Sonntagmorgen, 9 Uhr. Hinweisgeber melden sich bitte unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei.

Hoher Schaden nach Brand an Einfamilienhaus – Wächtersbach/Hesseldorf

(cl) Nach einem größeren Brand am Samstagabend in der Weilerser Straße haben die Brandursachenexperten der Kriminalpolizei Hanau ihre Ermittlungen aufgenommen. Gegen 19.20 Uhr rückten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei zu dem Einfamilienhaus aus. Dort brannte ein Unterstand mit dem darunter gelagerten Holz sowie die unmittelbar angrenzende Fassade des Wohnhauses. Die Bewohner blieben unverletzt. Da ihr Wohnhaus derzeit unbewohnbar ist, kommen die Bewohner vorrübergehend bei Bekannten unter. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf rund 350.000 Euro. Ersten Erkenntnissen zufolge kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Die Kriminalpolizei Hanau bittet um Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.

Gullideckel entfernt: Polizei ermittelt und sucht Zeugen – Steinau an der Straße/Ulmbach

(fg) Mehrere Anrufe gingen am Sonntagmorgen, kurz vor 5 Uhr, bei der Wache der Polizei in Schlüchtern ein: Unbekannte hätten in der Steinauer Straße, der Hollerstraße sowie weiteren umliegenden Straßen Gullideckel ausgehoben und diese mittig auf der Fahrbahn platziert. Eine Streifenbesatzung sowie Mitarbeiter der zuständigen Straßenmeisterei hatten die „gefährlichen Hindernisse“ zeitnah wieder entfernt und zurückgehoben. Die Polizei ermittelt nun wegen des versuchten gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Vier vermummte Jugendliche, die augenscheinlich alkoholisiert waren, könnten ersten Erkenntnissen zufolge für die herausgehobenen Gullideckel verantwortlich sein; die Jugendlichen wurden gegen 5.35 Uhr in Tatortnähe gesehen. Hinweise bitte an die Wache der Polizeistation in Schlüchtern unter der Rufnummer 06661 9610-0.