Schußgeräusche
Mainz-Laubenheim (ots) – Am Montagabend 13.02.2023 gingen bei der Notrufzentrale der Mainzer Polizei mehrere Anrufe über laute Knall- oder Schußgeräusche im Bereich der Alexander-Flemming-Straße. Nach den Geräuschen sollen mehrere Personen von dort weggelaufen sein. An der gemeldeten Örtlichkeit konnte von den alarmierten Polizeikräften nur noch ein Linienbus mit Busfahrer angetroffen werden.
Nach Schilderung des Busfahrers, war es zuvor zu Streitigkeiten zwischen vier jungen Personen gekommen, in deren Verlauf die Knallgeräusche wahrgenommen worden seien. Hiernach hätten sich drei der Streitenden in den Bus gesetzt, eine vierte Person sei zu Fuß weggelaufen.
Nachdem der Busfahrer über seine Leitstelle die Polizei verständigte, rannten auch die 3 Personen aus dem Bus und flüchteten von der Örtlichkeit.
Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen konnten keine Personen im näheren Umfeld festgestellt werden. Auch eine Absuche nach Gegenständen oder Spuren, die die Knallgeräusche erklären könnten, verlief ergebnislos.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Fußgängerin läuft vor Straßenbahn
Mainz (ots) – Am Montagnachmittag 13.02.2023 kam es im Bereich der Saarstraße zu einem Unfall zwischen einer Fußgängerin und einer Straßenbahn. Gegen 15:50 Uhr fuhr die Straßenbahn entlang der Saarstraße, in Richtung Uni-Campus, um an der Haltestelle „Universität“ anzuhalten. Einige Meter nach der Kreuzung Saarstr./Albert-Schweizer-Str. wollte eine 18-jährige Fußgängerin an einem Wegübergang die Straßenbahnschienen überqueren.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand lief die junge Frau einfach ohne nach links und rechts zu schauen auf den Übergang und unmittelbar vor die herannahende Straßenbahn. Der 44-jährige Straßenbahnfahrer gab sofort ein durchgehendes Warnsignal und leitete eine Vollbremsung ein, was eine Kollision jedoch nicht mehr verhindern konnte.
Die Fußgängerin stürzte zu Boden und erlitt eine Platzwunde und Schürfwunden. Sie wurde im Anschluss durch den Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert.
Mülltonnenbrandserie – Staatsanwaltschaft lobt Belohnung aus
Mainz (ots) – In Zusammenhang mit der bisher ungeklärten Mülltonnenbrandserie in der Neustadt, lobt die Staatsanwaltschaft Mainz eine Belohnung von 5.000 EUR aus. In der seit Januar 2022 andauernden Brandserie, ist es mittlerweile zu über 60 einzelnen Bränden gekommen. Hierdurch sind neben mehr als 100 Mülltonnen, auch eine Garage und Fahrzeuge beschädigt worden.
Drei Menschen erlitten durch das Einatmen von Rauchgas Beeinträchtigungen. Der wirtschaftliche Gesamtschaden liegt mittlerweile bei über 200.000 EUR. Trotz zahlreicher Hinweise aus der Bevölkerung und intensiver Ermittlungen der Polizei, konnte bisher kein Tatverdächtiger ermittelt werden.
Die Staatsanwaltschaft Mainz hat nun eine Belohnung in Höhe von 5.000 EUR für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder Ermittlung des/der Täter führen, ausgesetzt. Über die Zuerkennung und Verteilung wird unter Ausschluss des Rechtswegs entschieden.
Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Personen bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Mit Flyern und Plakaten informiert die Polizei Mainz ab Dienstag 14. Februar 2023 nun auf einem neuen Weg die Bewohner der Mainzer Neustadt. Die Polizei bittet die Menschen darum, Hinweise in Zusammenhang mit den Bränden mitzuteilen. Insbesondere geht es der Polizei dabei um Hinweise zu Personen, die möglicherweise mit der Tat in Zusammenhang stehen, sich damit brüsten oder selbst weitere Hinweise geben können.
Verkehrsunfallbilanz 2022 – Zahl der schwer Verletzten auf niedrigstem Stand
Mainz (ots) – Die Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2022 des Polizeipräsidiums Mainz zeigt den erwarteten Anstieg nach dem erheblichen Rückgang während der Coronajahre. Mit insgesamt 22.613 Unfällen kam es zu einem Anstieg um 8,8 %. Die Zahlen bleiben aber dennoch deutlich unter denen aus dem Jahr 2019 als es zu fast 25.000 Unfällen kam.
„Dass die Zahlen nach den coronabedingten Restriktionen und der Zunahme des Individualverkehrs wieder ansteigen würden, war zu erwarten. Dass es uns jedoch gelungen ist, den Anstieg einzubremsen und unter den Zahlen der Jahre vor der Coronapandemie zu bleiben, zeigt, dass sich unsere intensive Arbeit in der Verkehrssicherheitsarbeit durchaus auswirkt. Diese Arbeit beginnt mit jeder Verkehrskontrolle, bis hin zu Präventions- und Infoveranstaltungen für einzelne Zielgruppen, Wir werden die hohen Ziele der „Vision Zero“ weiterhin im Blick haben und nicht nachlassen im Bestreben, dieser Vision nahe zu kommen.“ so Polizeipräsident Reiner Hamm.
Insgesamt starben im letzten Jahr 26 Menschen, darunter zwei Kinder in Zusammenhang mit Verkehrsunfällen. Die Zahl der tödlich Verletzten ist damit um acht Personen höher als im Vorjahr. Allerdings kam es trotz der gestiegenen Gesamtzahl zu einem erkennbaren Rückgang bei Unfällen mit Schwerverletzten. Bei 373 Unfällen (- 2,6 %) wurden insgesamt 406 Personen schwer verletzt und damit 4% weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig ist dies der niedrigste Stand seit mindestens 2007. In den Jahren zwischen 2007 und 2019 lagen diese Zahlen zwischen 518 und 653 schwer verletzten Personen
„Der Fokus bei Unfallbilanzen liegt richtigerweise auf den tödlich verunglückten Menschen, jedoch dürfen wir die vielen schwer verletzten Menschen nicht vergessen, die zum Teil ihr Leben lang unter den dramatischen Folgen der Unfälle leiden. Dass diese Zahl auf dem niedrigsten Stand seit vielen Jahren ist, ist eine positive Entwicklung. Wobei jede verletzte Person und jede verstorbene Person und die Vermeidung schwerer Unfälle weiterhin Antrieb für unsere Verkehrssicherheitsarbeit bleibt.“
In den einzelnen Kategorien sind jedoch zum Teil erhebliche Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr (2021) erkennbar. So sind Unfälle unter Alkoholeinfluss um 29 % und unter Drogeneinfluss um 35 % gestiegen. Unfälle unter Beteiligung von Motorräder nahmen um 27 % und mit Fahrrädern um 25 % zu. In der Altersgruppe der Senioren, also den über 65-Jährigen wurden 16 % und mit Kindern 13 % mehr Unfälle registriert.
Die Hauptunfallursachen sind weiterhin fehlerhaftes Abstandverhalten, also in der Regel zu geringer Sicherheitsabstand, Fehler beim Abbiegen, Vorfahrtsverletzungen oder nicht angepasste Geschwindigkeit.
Die durch die Polizei betriebenen stationären und mobilen Geschwindigkeitsüberwachungen führten zur Feststellung von 509.057 Geschwindigkeitsverstößen und damit zu einem Rückgang um 31 %. Im Jahr 2021 waren es noch 739.022 Verstöße. Dies stellte jedoch auch eine Steigerung um 38 % zu 2020 dar.
Die ausführliche Unfallbilanz 2022 mit Details zur Entwicklung des Unfallgeschehens und zur Verkehrssicherheitsarbeit sowie die Unfallbilanzen der vorherigen Jahre finden Sie auf der Webseite der Polizei Rheinland-Pfalz unter regionale Statistiken: https://www.polizei.rlp.de/de/service/statistiken/verkehrsstatistik/
Kreis Mainz-Bingen
Raub auf Tankstelle – Zeugen gesucht
Guntersblum (ots) – Zu einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Tankstelle kam es am vergangenen Freitag im Rheinhessischen Guntersblum. Zwei bislang unbekannte männliche Täter betraten gegen 21:45 Uhr die Räumlichkeiten der Tankstelle. Einer der Räuber bedrohte die 23-Jährige Angestellte mit einer Pistole und forderte die Einnahmen.
Nachdem die Räuber sämtliche Einnahmen an sich genommen hatten, flüchteten sie zu Fuß in Richtung der Ortslage Guntersblum. Trotz einer groß angelegten Fahndung konnten die Täter nicht mehr gefasst werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Zeugen.
Die beiden Täter konnten wie folgt beschrieben werden:
Täter 1: ca. 180cm groß, schlank/drahtig, Maskiert, dunkle Jacke, Kapuze auf dem Kopf, Jogginghose und schwarze Sneaker.
Täter 2: ca. 180cm groß, schlank/drahtig, Maskiert, hellgrüner Hoody(Kapuzenpullover), Jogginghose und schwarze Sneaker.
Auffällig könnte zudem ein sogenanntes Münzzählbrett sein, was die Täter samt Geldmünzen gestohlen haben. Es handelt sich um eine Sortierhilfe für Münzgeld, die die Täter möglicherweise auf der Flucht weggeworfen haben könnten.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei in Oppenheim unter der Rufnummer 06133/933-100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pioppenheim@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Fußgänger beschädigt Pkw
Zornheim (ots) – Ein 52-jähriger Fußgänger beschädigte am Montagnachmittag die Motorhaube eines Pkw. Die 23-jährige Fahrerin des Pkw fuhr im „Stop & Go“ und war gerade im Begriff leicht anzurollen, als ein 52-jähriger Mann mit einer Begleiterin die Fahrbahn unmittelbar vor dem Pkw überquerte.
Der Mann schlug im vorbei gehen derart fest auf die Motorhaube des Fahrzeugs, dass eine Delle entstand. Von einer Funkstreife der Polizeiinspektion Mainz 3 wurde der Sachverhalt aufgenommen. Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurde eingeleitet.
Windmühlenschule Mainz besucht Polizeipräsidium (siehe Foto)
Mainz (ots) – Am 8. Februar 2023 hieß es für die 1.-4. Klassen der Windmühlenschule aus Mainz „Herzlich willkommen zum Kindererlebnistag des Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik“ (PP ELT). Nach einer kleinen Frühstücksstärkung begrüßte Polizeivizepräsident Andreas Sarter die rund 50 Kinder der Windmühlenschule in der Aula.
Das Rahmenprogramm startete mit einer Aufführung des Kinderkonzertes „Peter und der Wolf“ des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz (LPO). Die Kinder lauschten begleitet von der Sprecherin Anne Voit des LPO und einer begleitenden Bildpräsentation den Klängen der Flöte, der Oboe, der Klarinette, des Fagotts, des Waldhorns, der Kesselpauken sowie den großen und kleinen Trommeln.
Im Anschluss konnten die Kinder aktiv den Polizeiberuf an insgesamt acht Erlebnisstationen mit unterschiedlichsten Themen kennenlernen. Was benötigen eine Polizistin oder ein Polizist im täglichen Dienst? Wie fühlt sich die Polizeiuniform an? Oder wie verhalte ich mich im Straßenverkehr, wenn ich Blaulicht und Martinshorn wahrnehme? Antworten hierauf erarbeiteten sich die Kinder mit ihren Lehrern an den Erlebnisstationen, an denen Polizisten Rede und Antwort standen. Daneben standen unter anderem ein Funkstreifenwagen und ein Befehlskraftwagen zur Erkundung bereit. Besonders beeindruckend hierbei fanden die Kinder das Blaulicht und die Laustärke des Martinhorns.
Kommunikationsmittel der Polizei wie das Digitalfunkgerät oder der Außenlautsprecher des Funkstreifenwagens konnten die Kinder selbst ausprobieren und in die Rolle eines „echten Polizisten“ schlüpfen.
Bei der Verabschiedung erhielten die Kinder eine Urkunde für ihre aktive Teilnahme und freuten sich über einen „Kinder-Polizeiausweis“ und Erinnerungsfotos. Erstmals konnte mit der Veranstaltung auf die individuellen Bedürfnisse einer Schule mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ eingegangen werden.
Seit 2013 bietet die Musikvermittlung des LPO des PP ELT mehrmals im Jahr für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersklassen Konzerte an. Es werden nicht nur Orchesterkonzerte, sondern auch Programme in kleineren Besetzungen veranstaltet. Die hierbei aufgeführten Programme werden zielgruppengerecht und unter Berücksichtigung des Lehrplans konzipiert, den teilnehmenden Schulen wird zur Vorbereitung Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.polizei.rlp.de.