Neustadt: Drogenfahrt –
Eine Streife der Stadtallendorfer Polizei zog gestern Nachmittag einen Drogenfahrer aus dem Verkehr. Gegen 14.30 Uhr stoppten die Ordnungshüter den 26-jährigen BMW-Fahrer in der Talstraße. Der Urintest des in Gütersloh lebenden Mannes wies ihm die Einnahme von THC nach. Zudem besteht der Verdacht, dass er derzeit nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Er musste sich auf der Wache einer Blutentnahme unterziehen. Anschließend durfte er die Polizeistation wieder verlassen.
Marburg: Parole geschmiert –
Unbekannte sprühten mit schwarzer Farbe die Parole „Antifa Area“ auf eine Mauer in der Hainstraße auf. Der Staatsschutz der Marburger Kriminalpolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet um Mithilfe: Wer hat die Täter im Zeitraum vom 14.02.2023, gegen 17.45 Uhr bis zum 15.02.2023, gegen 07.20 Uhr in der Hainstraße beobachtet? Wem sind dort in diesem Zusammenhang Personen aufgefallen? Hinweise erbittet die Polizei in Marburg unter Tel.: (06421) 4060.
Stadtallendorf: Brand in Mehrfamilienhaus / Feuerwehr zwei Mal im Einsatz –
Heute in den frühen Morgenstunden rückten Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Richard-Wagener-Straße aus. Gegen 01.50 Uhr hatte die Bewohnerin einer Wohnung den Brand in ihrem Wohnzimmer bemerkt und, nachdem erste eigene Löschversuche scheiterten, Nachbarn informiert. Alle Bewohner verließen das Gebäude. Die Feuerwehr Stadtallendorf löschte den Schwelbrand. Verletzte wurden der Polizei nicht bekannt. Die Wohnung wurde stark verrußt – Die Bewohnerin kam bei einer Bekannten unter. Angaben zur Brandursache können momentan noch nicht gemacht werden. Gegen 09.00 Uhr alarmierten Bewohner des Mehrfamilienhauses nochmals die Feuerwehr. In derselben Wohnung brannte es erneut. Die Brandbekämpfer löschten das Feuer – momentan geht die Polizei davon aus, dass Glutnester vom ersten Brandeinsatz für das nochmalige Aufflammen verantwortlich waren. Die Wohnung ist nun nicht mehr bewohnbar. Zudem wurde die darunterliegende Wohnung durch Löschwasser in Mittleidenschaft gezogen. Die Höhe der Sachschäden können noch nicht beziffert werden.
Gladenbach: Nach Spiegelunfall weitergefahren –
Nach einem Spiegelunfall auf der Landstraße zwischen Rachelshausen und Runzhausen bittet die Polizei in Biedenkopf um Mithilfe. Am Dienstagmorgen, gegen 06.10 Uhr prallten dort die Außenspiegel zweier entgegenkommender Lkw zusammen. Offensichtlich war einer der Laster zu weit in den Fahrbahnbereich des Entgegenkommenden geraten. Der Brummifahrer setzte seine Fahrt in Richtung Runzhausen davon, ohne sich um den Schadensausgleich zu kümmern. Zeugen, die den Zusammenprall am Dienstagmorgen beobachteten oder die Angaben zu dem flüchtigen Lkw machen können, werden gebeten sich unter Tel.: (06461) 92950 mit der Polizei in Biedenkopf in Verbindung zu setzen.
„Tolle Tage“ – Fasching mit null Promille am Steuer
Nach mehreren Jahren ohne Sitzungen, Feiern und Umzüge werden dieses Jahr wieder viele Närrinnen und Narren in Mittelhessen ausgelassen und unbeschwert feiern. Von Altweiberfasching bis zum Aschermittwoch erreicht die sogenannte „5. Jahreszeit“ ihren Höhepunkt. Die Polizei in Mittelhessen wünschte allen hierbei viel Spaß – weist aber mit Nachdruck auf die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr hin und wird ihre Verkehrskontrollen an den „tollen Tagen“ deutlich verstärken.
„Prunksitzungen und Fastnachtsumzüge – die närrischen Tage stehen vor der Tür. Und überall fließt reichlich Alkohol. Auch in dieser Karneval-Saison wird die Polizei in Mittelhessen stärker nach Alkoholsündern im Straßenverkehr schauen. Absolut verantwortungslos verhalten sich alle diejenigen, die sich angetrunken oder sogar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hinters Steuer setzen. Alkohol oder Drogen und die Teilnahme am Straßenverkehr sind eine gefährliche Mischung, die von der Polizei absolut nicht toleriert wird. Abgesehen davon, dass die betrunkenen oder anderweitig berauschten Fahrer sich selbst einer unkalkulierbaren Gefahr aussetzen, bringen sie andere Menschen in die Gefahr verletzt oder sogar getötet zu werden“, macht Bernd Paul, Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Mittelhessen deutlich.
Viele ´Narren´ setzen sich trotzdem hinters Steuer ihrer Autos in der Hoffnung, auf der Fahrt nach Hause nicht in eine Polizeikontrolle zu geraten. Dabei stehen allein die finanziellen Folgen einer Trunkenheitsfahrt in keinem Verhältnis zu den Kosten einer Taxifahrt. Mit Promille erwischt zu werden hat weitreichende Folgen. Wer gänzlich auf Alkohol verzichtet, ist auf der sicheren Seite.
Es ist es sehr schwierig, den eigenen Alkoholpegel einzuschätzen, insbesondere um sich unterhalb gesetzlicher Grenzwerte zu bewegen. Viele unterschätzten zudem den Restalkohol am nächsten Morgen: ein paar Stunden Schlaf oder eine heiße Dusche helfen nicht. So gilt für junge Fahranfänger bis 21 Jahre grundsätzlich die Null-Promille-Grenze. Und steht die Alkohol- oder Drogenfahrt in Verbindung mit einem Unfall, so ist der Führerschein schon bei 0,3 Promille weg. Ansonsten drohen empfindliche Geldbußen, zum Teil mehrwöchige Fahrverbote, Führerscheinentzug sowie Geld- und Freiheitsstrafe. Außerdem droht vor Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis die gefürchtete Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU) oder auch „Idiotentest“ genannt.
Die Polizei in Mittelhessen appelliert an die Verkehrsteilnehmer den Führerschein nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Damit nach den tollen Tagen außer Konfetti und vielleicht einem Kater nichts übrig bleibt, hier noch einige Tipps der Polizei:
- Denken Sie in der Faschingszeit an ihren Führerschein!
- Hände weg vom Alkohol, wenn sie noch fahren müssen!
- Ab 0,3 Promille steigt das Unfallrisiko erheblich!
- Nutzen Sie Busse und Bahn sowie Taxis und Minicars!
- Sprechen Sie Fahrgemeinschaften ab und regeln sie vorher wer aus
der Gruppe nüchtern bleibt! - Setzen Sie sich nicht zu Fahrerinnen oder Fahrern ins Auto, die
betrunken sind oder Drogen konsumieren!