Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © planet_fox on Pixabay

Frankfurt: Championsleaguepartie Eintracht Frankfurt vs. SSC Neapel – Bilanz der Frankfurter Polizei

Frankfurt (ots) – (hol) Anlässlich der gestrigen Begegnung hielten sich mehrere
hundert Gastfans aus Neapel in Frankfurt auf, die in kleinen Teilen schon einen
Tag vor dem Spiel anreisten. Insbesondere der Aufenthalt und das damit
einhergehende Aufeinandertreffen größerer oder kleinerer Fangruppen beider Lager
in unterschiedlichen Teilen des Stadtgebiets stellte die Polizei vor eine
Herausforderung. Nichts desto trotz gelang es aufgrund der intensiven
Vorbereitung und des umfangreichen, flexiblen und abgestuften Einsatzkonzepts,
die von vielen Seiten befürchteten großen Ausschreitungen zu verhindern.

Zwar versuchten wiederholt einzelne Gruppen gewaltsuchender Anhänger von
Eintracht Frankfurt, insbesondere am Vorabend des Spiels, handfeste
Auseinandersetzungen herbeizuführen. Die Polizei Frankfurt verhinderte einige
dieser Versuche durch rechtzeitiges und konsequentes Einschreiten jedoch
frühzeitig. So stellten die Beamten am Montag u. a. eine neunköpfige Gruppe
gewaltsuchender Frankfurter fest und nahm diese aufgrund der bei ihnen
aufgefundenen Sturmhauben, Quarzsandhandschuhen und Mundschutz zunächst in
Gewahrsam. Anschließend sprach die Polizei ihnen Bereichsbetretungsverbote aus.

Trotzdem kam es an anderer Stelle am Abend vor dem Spiel zu gewaltvollen
Konfrontationen. Besonders hervorzuheben sind hierbei die beiden Attacken auf
Anhänger der SSC Neapel vor einem Apfelweinlokal in Sachsenhausen, die den
Medien bereits bekannt sind.

Die Vorspielphase am Spieltag im Stadtgebiet gestaltete sich zunächst friedlich.
Die Gäste aus Neapel sammelten sich ab den Mittagsstunden vorwiegend auf dem
Römerberg, von wo aus sie die Polizei sicher über den Hauptbahnhof ins Stadion
geleitete. Ein Teil der neapolitanischen Risikofans reiste mit zwei Reisebussen
an. Die Polizei hielt beide auf der Raststätte „Weiskirchen“ an und führte
umfangreiche Kontrollen von über 100 Personen durch. Dabei fand sie u.a.
pyrotechnische Gegenstände, Sturmhauben und Zahnschutz. In der Folge nahm die
Polizei neun Italiener in Gewahrsam.

Gegen 15:00 Uhr nahmen aufmerksame Polizisten eine Gruppe wahr, die Sturmhauben
und Sandhandschuhe trugen. Diese hatte es augenscheinlich auf eine Straßenbahn
abgesehen, in der italienische Gästefans mitfuhren. Unverzüglich kontrollierten
die Einsatzkräfte die Gruppe und nahmen elf Männer in Gewahrsam.

Gegen 20:00 Uhr attackierten 50-100 Personen der Frankfurter Fanszene aus einer
noch größeren Gruppe heraus unvermittelt italienische Minivans im
Oberforsthauskreisel in Höhe der dortigen Tankstelle. Die polizeilich begleitete
Fahrzeugkolonne, die anhand der italienischen Kennzeichen als solche erkennbar
war, befand sich auf dem Weg ins Stadion und musste an besagter Örtlichkeit
verkehrsbedingt anhalten. Diesen Umstand nutzten Frankfurter Gewalttäter, um die
Kleinbusse mit Steinen und Glasflaschen zu bewerfen. Offensichtlich saßen in den
Fahrzeugen Gleichgesinnte, denn aus mehreren stiegen mit Eisenstangen und
Baseballschlägern bewaffnete italienische Risikofans aus. Die unmittelbar
bevorstehende Auseinandersetzung unterband die vor Ort anwesende Polizei zügig
durch den Einsatz von Pfefferspray und Einsatzstock. Sie nahm elf Frankfurter
und vier neapolitanische Aggressoren fest. Ein Polizist verletzte sich leicht,
war jedoch weiter dienstfähig. Die Minivans wurden zum Teil erheblich
beschädigt. Bei der Durchsuchung dieser Autos fanden die Beamten noch eine
Vielzahl an pyrotechnischen Gegenständen sowie Sturmhauben und stellte diese
sicher.

Während des Spiels kam es im Fanblock von Eintracht Frankfurt immer wieder zum
Teil zum massiven Zünden von Pyrotechnik.

Nach Spielende eskortierte die Polizei die Gastfans sicher und ohne
Zwischenfälle zum Bahnhof bzw. zum Busparkplatz.

Die Polizei leitete zahlreiche Ordnungswidrigkeitenverfahen (Pyrotechnik) und
Strafverfahren, u.a. wegen Verdachts des Landfriedensbruchs und
Körperverletzung, ein. Gegen zwei Neapolitaner wird zudem wegen Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Zwei Taschendiebe im Frankfurter Hauptbahnhof festgenommen

Frankfurt am Main (ots) – Im Frankfurter Hauptbahnhof haben Zivilfahnder der
Bundespolizei am Dienstag zwei Taschendiebe festgenommen, die kurz zuvor
versucht hatten einer Reisenden das Handy aus der Handtasche zu ziehen. In der
Haupthalle des Hauptbahnhofes hatten der 33-jährige Täter mit seinem 24-jährigen
Komplizen die Reisende bedrängt. Als die Frau jedoch den Diebstahlsversuch
bemerkte, brachen die Beiden die Tat ab. Beim Versuch im Gedränge
unterzutauchen, wurde die Zwei festgenommen und zur Wache gebracht. Nach
Feststellung der Personalien und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen
Diebstahls, werden Beide heute dem Haftrichter vorgeführt.

Haftbefehl im Darmstädter Hauptbahnhof vollstreckt

Darmstadt (ots) – Im Hauptbahnhof Darmstadt haben Beamte der Bundespolizei am
Dienstag einen 41-jährigen Mann verhaftet, den die Staatsanwaltschaft Offenbach
mit einem Haftbefehl suchte. Der 41-Jährige, der noch eine Freiheitsstrafe von
75 Tagen zu verbüßen hat, war den Beamten bei einer Kontrolle ins Netz gegangen.
Danach wurde er zur Wache gebracht, wo ihm der Haftbefehl eröffnet wurde. Da er
die ersatzweise Zahlung von 750 Euro zur Abwendung der Haft nicht zahlen konnte,
wurde er in eine Justizvollzugsanstalt in Frankfurt am Main eingeliefert.

Frankfurt – Rödelheim: Fund einer Flugabwehrgranate

Frankfurt (ots) – (lo) Am gestrigen Dienstagabend (21. Februar 2023) entdeckten
Bauarbeiter bei Baggerarbeiten in der Straße „Seegewann“ eine Flugabwehrgranate.
Es kam zu einer kontrollierten Sprengung durch den Kampfmittelräumdienst.

Gegen 17.45 Uhr meldeten Bauarbeiter der Polizei, dass sie im Rahmen ihrer
Arbeiten auf einer Baustelle eine augenscheinliche Granate gefunden hätten.
Unverzüglich kam es zur Verständigung des Kampfmittelräumdienstes. Dieser
identifizierte den Fund als eine ca. 15 kg schwere Flugabwehrgranate. Der
Zustand der Granate machte einen Abtransport unmöglich, weswegen eine Sprengung
vor Ort durchgeführt werden musste.

In der Folge kam es zu Teilräumungen von drei angrenzenden Wohnhäusern. Aus
Sicherheitsgründen wurde zeitweise die Starkstromleitung vorsorglich
abgeschaltet und der Strom abgeleitet.

Um 19.55 Uhr erfolgte schließlich die kontrollierte Sprengung. Es kam dabei zu
keinerlei Personen- oder Sachschäden. Die Bewohner der angrenzenden Häuser
konnten danach in ihre Wohnungen zurückkehren.

Frankfurt-Gallus: Festnahme nach Diebstahl aus Pkw

Frankfurt (ots) – (fue) Über Notruf teilte ein Zeuge am Mittwoch, den 22.
Februar 2023, gegen 03.05 Uhr, mit, dass er soeben beobachten konnte, wie ein
Täter einen schwarzen Koffer und eine helle Tüte aus einem in der Ottostraße
abgestellten Pkw der Marke VW Fox entwendet hatte.

Über die Mainzer Landstraße habe sich der Unbekannte in Richtung der
Düsseldorfer Straße entfernt. Im Rahmen der Fahndung konnte eine Person, auf
welche die Beschreibung durch den Zeugen zutraf, festgenommen werden. Der
Beschuldigte, ein 43-jähriger Mann, wühlte noch in dem besagten schwarzen
Koffer. Das Diebesgut konnte sichergestellt werden.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahme nach mehreren Mülltonnenbränden

Frankfurt (ots) – (th) In der Nacht von Dienstag (21. Februar 2023) auf Mittwoch
(22. Februar 2022) brannten im Bahnhofsviertel mehrere Mülltonnen. Ein
Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Während einer Streifenfahrt entdeckten Polizeibeamte gegen 02.00 Uhr in der
Weserstraße eine brennende Mülltonne. Kurz darauf wurden die Polizisten von
Passanten auf einen weiteren Mülltonnenbrand in der Kaiserstraße aufmerksam
gemacht. Während die alarmierte Feuerwehr die Mülltonne in der Weserstraße
löschte, bekämpfen die Polizeibeamte den Brand in der Kaiserstraße mit einem
Feuerlöscher. Die Überwachungskamera eines angrenzenden Hotels filmte die
Brandstiftung an der Mülltonne in der Kaiserstraße. Auf Grund der Aufzeichnungen
konnte kurze Zeit später in unmittelbarer Tatortnähe im Rahmen der Fahndung ein
Tatverdächtiger von einer weiteren Streife identifiziert und festgenommen
werden. Der 33-jährige polizeibekannte Mann wurde nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Ob er für weitere Mülltonnenbrände in
Tatortnähe in den Tagen zuvor verantwortlich ist, ist Gegenstand von
Ermittlungen.