Karlsruhe.
Die Stadt Karlsruhe informiert über die Erkenntnisse zum Hackerangriff auf Karlsruher Schulen vom zweiten Februar-Wochenende.
Nachdem die Server von 77 Schulen vorsorglich alle heruntergefahren und untersucht wurden, werden zunächst die nach eingehender Überprüfung nicht betroffenen Schulen wieder sukzessive ans Netz genommen. Angestrebt ist, die IT-Systeme der ersten Schulen nach den Faschingsferien wieder in Betrieb zu nehmen. Die jeweilige Schulleitung wird durch das Schul- und Sportamt direkt informiert. Das vom Notfallteam der Stadt festgelegte, strukturierte Vorgehen befindet sich damit im Zeitplan.
Nach aktuellen Untersuchungen sind acht Schulen direkt vom Hackerangriff betroffen. Es handelt sich – wie bereits berichtet – um folgende Schulen: die Adam-Remmele-Schule, die Hardtschule, die Schule am Turmberg, die Grundschule Wolfartsweier, das Markgrafen-Gymnasium, die Realschule Neureut, die Erich-Kästner-Schule und die Realschule am Rennbuckel.
Nach momentaner Sachlage gibt es keine Hinweise auf einen Datenabfluss und Datenverlust.
Aussagen zu konkret angegriffenen Systemen, zum Vorgehen der Hacker und abgeleiteten Sicherheitsmaßnahmen kann die Stadt Karlsruhe erst machen, wenn gesicherte Informationen vorliegen und wenn es die polizeilichen Ermittlungen erlauben. Für die Stadt hat die Sicherheit der Daten, gefolgt von der Wiederherstellung der betroffenen Systeme Priorität.