Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © planet fox on Pixabay

Jugendliche im Bahnhof mit Schlägen attackiert

Fulda (ots) – Opfer einer Gewaltattacke wurden gestern Abend (28.2.) zwei 14 und
16 Jahre alte Jugendliche im Bahnhof Fulda. Nach Mitteilungen der Opfer wurden
beide, gegen 18 Uhr, durch eine mehrköpfige Gruppe Gleichaltriger bedrängt und
körperlich attackiert. Am Bahnsteig 9 wollten einzelne der Gruppe die beiden
Jugendlichen an der Weiterfahrt mit dem Zug in Richtung Gersfeld hindern.

Die 14-Jährige aus Eichenzell attackierten die Gleichaltrigen mit einem
Ellenbogenschlag gegen den Kopf. Ihr 16-jähriger Begleiter erhielt einen
Fausthieb ins Gesicht.

Bundespolizei sucht Zeugen

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet.

Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei
unter der Tel.-Nr. 0561 816160 oder unter www.bundespolizei.de zu melden.

Überladener Lastzug – Autobahnpolizei beendete die Fahrt

Bad Hersfeld. Beamten der Schwerverkehrsüberwachung der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld war am Montag (27.02.), gegen 13 Uhr, auf der A4 – zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck – ein völlig überladener Sattelzug aufgefallen, der unmittelbar aus dem Verkehr gezogen werden musste.

Untersagung der Weiterfahrt unausweichlich

Fabrikneue sogenannte „Hakenliftcontainer“ unterschiedlicher Größen und Bauarten beförderte der festgestellte, aus Polen kommende Sattelzug mit dem Fahrtziel Südwestfrankreich. Dass die verwendeten Transportfahrzeuge zur sicheren Beförderung von acht Containern ungeeignet waren, stand für die Polizisten bereits auf den ersten Blick fest. Die Container waren bei der Verladung auf dem Sattelanhänger in- und aufeinandergestapelt worden. Da den Beamten klar war, dass auch eine geeignete Abladeörtlichkeit gefunden werden musste, wurde der festgestellte Sattelzug zum Folgen auf den Autohof nach Kirchheim aufgefordert.

Überschreitung der zulässigen Höhe und Breite, Transportfahrzeug ungeeignet

In zwei auf dem Sattelanhänger hintereinander verladenen Abrollcontainern waren je zwei weitere Container hochkant abgestellt und darauf on top seitenverkehrt noch je ein weiterer, flacherer Container geladen worden. Hierdurch entstand ladungsbedingt eine erhebliche Überhöhe. Anstatt der zulässigen vier Meter, war der kontrollierte Sattelzug jetzt 4,25 Meter hoch. Eine durch den Fahrer vorgelegte Ausnahmegenehmigung legitimierte die Höhendifferenz nicht.

Katastrophale Ladungssicherung

Es zeigte sich, dass sich die angewandte Ladungssicherung methodisch als gänzlich ungeeignet erwies, um den im Fahrbetrieb auftretenden Kräften standhalten zu können. Die zur Sicherung verwendeten Spanngurte waren beschädigt und daher zur Ladungssicherung nicht zu gebrauchen. Die Ladung hatte sich während der Fahrt bereits „selbstständig gemacht“ und war zum Kontrollzeitpunkt deutlich erkennbar nach rechts verrutscht. Bei sogenannten „verkehrsüblichen Fahrzuständen“, wie stärkeren Bremsungen, engen Kurvenfahrten oder plötzlichen Ausweichmanövern, wäre ein Herabfallen der geladenen Container sehr wahrscheinlich gewesen. Dass der Sattelzug mit dieser Ladung die insgesamt geplanten circa 2.200 Kilometer Fahrtstrecke zurückgelegt hätte, ohne Schaden anzurichten, war damit sehr unwahrscheinlich.

Rechtswidriger Vermögensvorteil durch Mehrladung auf Kosten der Verkehrssicherheit

Mit entsprechenden Ladungssicherungshilfsmitteln hätten auf dem beanstandeten Sattelzug durchaus zwei der beförderten Container sachgerecht gesichert werden können. Dabei wäre auch keine Überhöhe des Transportes entstanden. Zu der durch den seitlichen Ladungsverschub entstandenen Überbreite wäre es auch nicht gekommen. Dass für den Transportunternehmer der zu erzielende Frachterlös bei acht beförderten Containern natürlich deutlich höher liegt, als bei einer erlaubten und sicheren „Zweierladung“, liegt auf der Hand.

Vermögensabschöpfung und empfindliche Bußgelder

Damit sich der erlangte Wettbewerbsvorteil für den Transportunternehmer nicht lohnt und gleichzeitig keine Anreize für künftige, gleichgelagerte Transporte geschaffen werden, wurde durch die Polizeibeamten bei der Zentralen Bußgeldstelle in Kassel eine „Vermögensabschöpfung durch Bußgeldanpassung“ angeregt. Diese Möglichkeit sieht das Ordnungswidrigkeitengesetz speziell für solche Fälle vor. Den Transportunternehmer erwarten nun ein hohes vierstelliges Bußgeld, die Kosten für die Umladung, für Ersatzfahrzeuge und für zusätzliches Personal.

Für die begangenen Verstöße wurde auch bei dem kontrollierten Fahrer ein dreistelliger Euro-Betrag im Rahmen einer Sicherheitsleistung erhoben.

Geldbörse gestohlen

Bad Hersfeld. Während eines Einkaufs in einem Geschäft in der Homberger Straße entwendeten Unbekannte am Dienstagvormittag (28.02.), gegen 11.10 Uhr, die Geldbörse einer Frau aus Bad Hersfeld. Zur Tatzeit hatte die Dame ihren Geldbeutel in ihrer Handtasche aufbewahrt, welche sie an ihren Einkaufwagen gehangen hatte. Die Täter nutzten einen unbemerkten Moment und griffen das Diebesgut von noch unbekanntem Wert. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter Telefon 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Farbschmierereien

Fulda. In der Nacht auf Montag (28.02.) beschmierten Unbekannte die Wände im Bereich des Hauseingangs eines Mehrfamilienhauses in der Friedensstraße mit Hakenkreuzen. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Einbruch in Garage

Fulda. In der Brüder-Grimm-Straße brachen Unbekannte in der Nacht auf Montag (28.02.) eine Garage auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Ob etwas gestohlen wurde, ist derzeit noch unklar. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Sachbeschädigung an Pkw

Flieden. Zwischen Sonntag (26.02.), 18.30 Uhr und Montag (27.02.), 5.30 Uhr, beschädigten unbekannte Täter in Flieden in der Huttener Straße einen Pkw (Dodge Durango). Der Pkw war in der Hofeinfahrt des Anwesens abgestellt. Der oder die unbekannten Täter verkratzten den Lack des Fahrzeugs an mehreren Stellen. Der Sachschaden an dem Pkw wird auf 300 Euro beziffert. Sachdienliche Hinweise richten Sie bitte an den Polizeiposten in Neuhof unter Telefon 06655/96880.

Diebstahl von Fahrrädern

Grebenau. In der Nacht zu Dienstag (28.02.) entwendeten Unbekannte in der Berngeröder Straße vier Pedelecs im Gesamtwert von etwa 18.000 Euro. Zur Tatzeit standen die Zweiräder in einem Raum eines Mehrfamilienhauses, welcher zuvor durch die Täter gewaltsam geöffnet worden war. Bei dem Diebesgut handelt es sich um zwei Fahrräder der Marke Cube – beide Modell Stereo Hybrid 160 HPC – , ein Bike des Herstellers Raymon Trail E 10.0 sowie ein schwarzes Mountainbike der Marke Bulls Sonic EVO AM 4 Diamant. Zudem entstand Sachschaden von circa 300 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Verkehrsunfallflucht mit leicht verletzter Person im Bereich der Polizeistation Hünfeld

Hünfeld (ots)

Am Dienstag (28.02.2023) kam es gegen 09:30 Uhr auf der Kreisstraße 140, zwischen Sargenzell und Hünhan, zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Pkw´s beteiligt waren und eine Person verletzt wurde. Ein 28-jähriger Mann aus dem Wartburgkreis fuhr mit seinem Transporter aus Richtung Sargenzell in Fahrtrichtung Hünhan. In einer Rechtskurve, etwa 350 Meter vor dem Ortseingang Hünhan, kam dem Fahrer des Transporters ein grauer SUV so weit auf seinem Fahrstreifen entgegen, dass er mit seinem Transporter nach rechts ausweichen musste. Hierbei geriet das Fahrzeug ins Schleudern, fuhr anschließend nach links in den angrenzenden Straßengraben und kam dort zum Stillstand. Hierbei verletzte sich der Fahrer des Transporters leicht. Der graue SUV entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.

Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro.

Zeugen, die Hinweise auf den grauen SUV geben können werden gebeten, sich bei der Polizeistation Hünfeld unter Telefon 06658-96580 oder jede andere Polizeidienststelle zu melden oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de