Schlafender sollte im ICE bestohlen werden
Heidelberg – Ein Mann hat Dienstagnacht (28. Februar) gegen 3:25 Uhr
versucht, einen schlafenden Reisenden im ICE zwischen Stuttgart und Heidelberg
zu bestehlen.
Ein 18-jähriger algerischer Staatsangehöriger bemerkte die Situation, kniete
sich neben den schlafenden 26-jährigen Geschädigten und griff nach dessen
Rucksack, den dieser zwischen seinen Beinen auf dem Boden abgestellt hatte.
Das Geschehen blieb einem 54-Jährigen nicht verborgen. Er sprach den
Tatverdächtigen darauf an, woraufhin dieser sich entfernte.
Der Zeuge weckte und informierte den 26-Jährigen. Beide begaben sich beim Halt
des Zuges in Heidelberg auf dem Bahnsteig. Dort befand sich zufällig eine
Streife des Polizeipräsidium Mannheim, welche wegen eines anderen Sachverhaltes
an den oben genannten Zug gerufen worden war. Bei den Beamten befand sich auch
der 18-jährige Tatverdächtige, der durch den Zeugen identifiziert wurde.
Der 26-jährige Geschädigte überprüfte den Inhalt seines Rucksacks und stellte
fest, dass dieser vollständig war.
Der Sachverhalt wurde zuständigkeitshalber von der Bundespolizei übernommen. Den
jungen Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Versuchs eines Diebstahls.
Die Bundespolizei rät dazu, Wertsachen immer eng am Körper zu tragen und nicht
aus den Händen zu lassen. Hierzu können beispielsweise Trageriemen um die Hand
gewickelt werden. Nähere Informationen zum sicheren Reisen und zum Schutz vor
Taschendieben, erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter
www.stop-pickpockets.eu
Heidelberg: Besucher klagen über Atemwegsreizungen nach Gaststättenbesuch
Heidelberg – Am Dienstagabend gegen 22.00 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei
und Rettungsdienst in die Heidelberger Altstadt gerufen, nachdem dort mehrere
Besucher einer Gaststätte über Atemwegsbeschwerden klagten. Die insgesamt zehn
Personen wurden durch sechs Besatzungen des Rettungsdienstes medizinisch
versorgt. Verletzungen konnten nicht festgestellt werden, weshalb alle Personen
vor Ort wieder entlassen wurden. Durch die Berufsfeuerwehr Heidelberg, welche
mit acht Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort war, wurde eine Vielzahl an
Messungen mit negativem Erfolg durchgeführt. Eine konkrete Ursache für die
Beschwerden konnte nicht ausgemacht werden. Durch die Polizei, welche ebenfalls
mit vier Fahrzeugen vor Ort gekommen war, wurden Personalien erhoben. Hinweise
auf eine Straftat konnten nicht erlangt werden. Der Betrieb der Gaststätte
konnte im Anschluss an die Einsatzmaßnahmen fortgesetzt werden, weitere
Vorkommnisse ergaben sich nicht mehr.