Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © on Pixabay

Frankfurt – Heddernheim: Wohnungsbrand

Frankfurt (ots) – (lo) Bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus in der
Antoninusstraße ist gestern Abend (02. März 2023) ein 68-jähriger Mann ums Leben
gekommen.

Gegen 19.35 Uhr meldeten mehrere Zeugen ein Feuer im 5. Obergeschoss eines
Wohnhauses. Die eingesetzten Einsatz-/ Rettungskräfte konnten den Brand schnell
löschen und die Personen aus den umliegenden Wohnungen evakuieren. Im Rahmen der
Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte den Mieter der Wohnung mit
Brandverletzungen leblos auf.

Nach bisherigen Erkenntnissen könnte fahrlässige Brandstiftung durch den
68-Jährigen die Ursache für den Brand gewesen sein.

Der Gesamtschaden wird nach vorläufigen Schätzungen auf mindestens 150.000 Euro
geschätzt.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Raubstraftat

Frankfurt (ots) – (fue) Ein 30-jähriger Mann befand sich am Donnerstag, den 2.
März 2023, gegen 20.00 Uhr, zu Fuß unterwegs durch die Kaiserstraße.

Gemäß seinen Angaben traf er dort auf drei ihm unbekannte Männer, die ihn
niederschlugen und ihm aus der linken Hosentasche einen Bargeldbetrag in Höhe
von 850 EUR entwendeten. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte
Richtung.

Zwei der Täter konnte der Geschädigte beschreiben. Demnach ist der erste Täter:

etwa 172 cm groß, mit lockigen, schwarzen Haaren. Sprach Englisch und hörte auf
den Namen „Ali“.

Ein zweiter Täter ist etwa 165 cm groß und hat auffällige Aknenarben im Gesicht.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu den Tätern werden gebeten, sich beim
örtlich zuständigen 4. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755-10400 oder
bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt – Innenstadt: Wohnungsbrand

Frankfurt (ots) – (fue) Zeugen meldeten am Donnerstag, den 2. März 2023, gegen
15.10 Uhr, Flammen und Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss
eins Mehrfamilienhauses in der Battonnstraße.

Die Feuerwehr verschaffte sich zunächst gewaltsam Zugang zu der betreffenden
Wohnung. Ausgangspunkt des Brandes dürfte nach ersten Einschätzungen die Küche
gewesen sein. Eine Nachschau der Feuerwehr in der darüberliegenden Wohnung wegen
eines möglichen Übergreifens der Flammen verlief negativ.

In der Wohnung befanden sich keine Personen. Der Mieter hatte die Räumlichkeiten
gegen 09.00 Uhr an diesem Tag verlassen. Es entstand lediglich Sachschaden in
Höhe von mehreren Tausend EUR. Die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache
dauern an.

Geistig verwirrter Mann nach Angriff auf Bundespolizisten in Psychiatrie eingeliefert

Frankfurt/Main (ots)

Ein geistig verwirrter Mann griff am 2. März eine Streife der Bundespolizei am Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens an. Nachdem er auch Suizidabsichten äußerte, wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Bundespolizisten wollten den Deutschen am Fernbahnhof kontrollieren, nachdem er umstehende Reisende durch lautes Geschrei belästigt hatte. Der 35-Jährige, der in der Vergangenheit bereits wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten war, machte den Beamten gegenüber wirre Angaben. Unter anderem behauptete er, vom Bundesnachrichtendienst verfolgt zu werden und in Russland Asyl beantragen zu wollen. Als die Streife den Mann zur weiteren Überprüfung auf die Wache mitnehmen wollte, attackierte er die Beamten und leistete erheblichen Widerstand, sodass ihm Handschellen angelegt werden mussten. In der Gewahrsamszelle mussten die Beamten den offensichtlich verwirrten Mann schließlich fixieren, weil er seinen Kopf mehrfach gegen die Zellenwand schlug. Darüber hinaus kündigte er an, sich unmittelbar nach seiner Freilassung selbst töten zu wollen.

Der 35-Jährige wurde durch Kräfte der Landespolizei in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Gegen ihn wird zudem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollzugsbeamte und Widerstandes ermittelt.

Frankfurt: Mehrere Versammlungslagen am

04.03.2023 im Stadtgebiet – Pressehotline geschaltet

Frankfurt (ots) – (hol) Für Morgen, den 04.03.23, sind mehrere Versammlungen im
Frankfurter Stadtgebiet angemeldet. Darunter befindet sich auch die Versammlung
eines Klimabündnisses in Form einer Abseilaktion von einer Autobahnbrücke über
der Bundesautobahn 648 an der Straße „Am Römerhof“ in Bockenheim in der Zeit von
13:00 – 14:00 Uhr. Zuvor plant das Bündnis einen Aufzug vom S-Bahnhof in
Rödelheim zur Abseilörtlichkeit. Dieser soll gegen 12:20 Uhr beginnen und rund
100 Teilnehmende umfassen.

Die Frankfurter Polizei wird frühzeitig mit zahlreichen Einsatzkräften im
Stadtgebiet präsent sein. Aufgrund der Abseilaktion wird es insbesondere in der
Zeit zwischen 12:30 Uhr – 14:30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen auf der BAB 648
zwischen dem Westkreuz und der Anschlussstelle „Rebstock“ kommen. Die Autobahn
wird in diesem Bereich zeitweise voll gesperrt. Die Polizei empfiehlt, diesen
Bereich weiträumig zu umfahren.

Aufgrund weiterer Versammlungslagen zu anderen Themenfeldern wird es auch im
Innenstadtbereich zeitweise zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kommen.
Die Polizei Frankfurt wird diese so gering wie möglich halten.

Die Frankfurter Polizei möchte dem Informationsinteresse der Medienvertreter am
Einsatztag wie gewohnt entsprechen und wird deshalb eine mobile Medienbetreuung
gewährleisten sowie eine Pressestelle im Einsatzraum einrichten. Informationen
zum Einsatzverlauf werden am Einsatztag über den bekannten Twitteraccount
@Polizei_Ffm der Polizei Frankfurt bekanntgegeben.

Frankfurt: K A R T – eine Erfolgsgeschichte wird fünf Jahre alt

Frankfurt (ots) – (hol) Vor fünf Jahren ging beim Polizeipräsidium Frankfurt am
Main eine bis dato in Hessen einmalige Einheit an den Start: Die KART –
Kontrolleinheit Autoposer-Raser-Tuner.

Die Bilanz: Knapp 6.000 kontrollierte Fahrzeuge, von denen etwa 2.300 zu
beanstanden waren, fast 1.000 Sicherstellungen und mehr als 800 Anzeigen wegen
Lärmbelästigung. Dazu leiteten die Beamten der KART 83 Strafverfahren wegen des
Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein und übernahmen die
Bearbeitung dieser Straftaten für das ganze Polizeipräsidium Frankfurt am Main.
Sie trugen so maßgeblich zur Steigerung der Sicherheit im Frankfurter
Straßenverkehr bei.

Hintergrund für die Gründung dieser Einheit waren „Autoposer“, „Tuner“ und
„Raser“, die, gerade in den warmen Sommermonaten, gerne ihre hochmotorisierten
Boliden in der Innenstadt zur Schau stellen und, damit die Aufmerksamkeit auch
garantiert ist, ihre PS-starken Motoren laut aufheulen lassen. Eine Vielzahl von
Beschwerden wegen der damit einhergehenden Lärmbelästigung waren die Folge. Doch
damit nicht genug: Schnell war klar, dass an einigen Fahrzeugen auch Umbauten
vorgenommen werden, von denen eine Gefahr ausgeht. So, wie von einigen Fahrern
selbst, die ihre Fahrzeuge nicht nur akustisch, sondern auch in Sachen
Geschwindigkeit auf Hochtouren bringen.

Neben den Erfolgen auf der Straße, verbuchte die Einheit auch hinter dem
Schreibtisch Erfolge. So war ihre Anregung, die Strafe für Lärmverstöße durch
Aufheulen lassen des Motors von ursprünglich 10 Euro auf 80 Euro zu erhöhen,
erfolgreich. Die Beamten von KART bieten zudem Schulungen und Vorträge auf den
Revieren Frankfurts und sogar auf Bußgeldstellen an, um die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter dort ebenfalls weiterzubilden. Außerdem tragen sie dazu bei, dass
ihre spezielle Ausrüstung eine stetige Weiterentwicklung erfährt. So ist es
ihnen heute möglich, selbst technisch aufwändige verbotene
Fahrzeugmanipulationen und Leistungsverbesserungen zu erkennen. Mit diesem
„Know-How“ auf höchstem Niveau macht die Einheit auch nicht vor hochpreisigen
Autos halt. Bei dem teuersten bislang sichergestellten Fahrzeug handelt es sich
um einen „Ferrari F8 Tributo“ mit 720 PS und 340 km/h Höchstgeschwindigkeit im
Wert von etwa 300.000 Euro.

Nicht unerwähnt bleiben darf die Tatsache, dass Beamten von KART auch zahlreiche
Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit „Gefälligkeitsgutachten“ gegen Prüfer
und Sachverständige einleiteten und sich zudem sehr medienoffen präsentierten.
So wurde die Einheit in den vergangenen fünf Jahren mehrfach und teils intensiv
von verschiedenen Kamerateams bei ihrer Arbeit begleitet und gefilmt. Die dabei
entstandenen Produkte sind bis heute auf verschiedenen Streamingplattformen
abrufbar.

Die KART des Polizeipräsidiums Frankfurt setzt ihre Arbeit für mehr Sicherheit
im Straßenverkehr weiter fort.

Wir gratulieren an dieser Stelle zum fünfjährigen Bestehen und wünschen für die
Zukunft alles Gute!