Haftbefehl vollstreckt, Messer und Gitarre sichergestellt
Kaiserslautern – Einen per Haftbefehl gesuchten Mann hat die Polizei am
Donnerstag festgenommen. Der aus dem Landkreis Kusel stammende 40-Jährige wurde
in einer Wohnung im Kaiserslauterer Stadtgebiet ausfindig gemacht.
Er steht im Verdacht, vor zwei Wochen einen Mann im Stadtpark bedroht und die
Herausgabe einer Medikamenten-Verordnung erpresst zu haben. Um seiner Forderung
Nachdruck zu verleihen, hatte der Täter seinem Opfer ein Messer
entgegengehalten.
Nach der Festnahme des 40-Jährigen am Donnerstag wurde die Wohnung, in der er
sich aufhielt, durchsucht. Dabei konnte ein Messer – bei dem es sich
möglicherweise um die Tatwaffe handelt – sichergestellt werden.
Darüber hinaus entdeckten die Einsatzkräfte eine Gitarre, die im Dezember 2022
in einem Geschäft in Kaiserslautern gestohlen wurde. Auch das Instrument wurde
sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen hierzu laufen. Der 40-Jährige wurde
zwischenzeitlich ins Gefängnis nach Frankenthal gebracht. |cri
An und in Gebäude gezündelt?
Kaiserslautern – Zu einem Brand ist es am Donnerstag an einem gewerblich
genutzten Gebäude in der Bismarckstraße gekommen. Möglicherweise wurde hier
gezündelt. Ob absichtlich oder fahrlässig, ist unklar. Die Polizei sucht Zeugen
und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0631 369-2620.
Kurz nach 11 Uhr entdeckten Zeugen, dass eine Hinweistafel vor dem Gebäude Feuer
gefangen hatte. Es gelang ihnen, den Brand zu löschen, bevor größerer Schaden
entstand.
In der Folge fiel auf, dass auch innerhalb des Gebäudes in einem Treppenaufgang
ein Schild sowie eine Wandleuchte angesengt wurden. Zurück blieb leichter
Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Von den Verursachern fehlt bislang jede Spur. Die Kripo hat die Ermittlungen
aufgenommen. |cri
Versuchter Einbruch in ehemalige Gaststätte
Alsenz (Donnersbergkreis) – In der Nacht auf Donnerstag wurde versucht, in
eine ehemalige Gaststätte in der Pitzstraße einzubrechen. Der bislang unbekannte
Täter setzte eine Außenleuchte außer Funktion und versuchte gegen 3:15 Uhr eine
Hintertür aufzuhebeln. Vermutlich bei der Tatausübung gestört ließ er von seiner
Tat ab und flüchtete, ohne in das Gebäude eingedrungen zu sein. An der Tür sowie
der Leuchte entstand ein Sachschaden von rund zweitausend Euro. Die
Kriminalpolizei ermittelt.
Die Polizei in Rockenhausen bittet um Hinweise zu Personen oder Fahrzeugen, die
mit der Tat in Verbindung stehen könnten, unter der Telefonnummer 06361 / 917-0.
|pirok
Unfallflucht – Zeugen gesucht
Kaiserslautern – Die Polizei sucht Zeugen einer Unfallflucht, die sich
zwischen Mittwoch und Donnerstag in der Hohenecker Straße ereignet haben muss.
Hier wurde ein Ford Transit, der auf dem Parkplatz eines Baumarkts abgestellt
war, von einem anderen Fahrzeug gerammt und beschädigt. Der Verursacher beging
jedoch Fahrerflucht. Am Ford entstanden Schäden am Heck in Höhe von circa 3.000
Euro. Aufgrund des Schadensbilds könnte es sich bei dem Verursacherfahrzeug um
einen Lkw handeln. Die Unfallzeit liegt zwischen Mittwoch, 15 Uhr, und
Donnerstag, 7 Uhr. Wer hat in diesem Zeitraum etwas beobachtet und kann unter
Telefon 0631 369-2250 Hinweise geben? |elz
Fahrradfahrer angefahren
Kaiserslautern – Ein 66-jähriger Autofahrer hat am Montagmorgen einen
Unfall verursacht. Der Mann war mit seinem Renault Kadjar gegen 14 Uhr auf der
Friedenstraße in Richtung Mannheimer Straße unterwegs. An der Kreuzung wollte
der Renault-Fahrer nach links in den Hilgardring abbiegen. Weil der 66-Jährige
durch die Sonne geblendet wurde, erkannte er zu spät, dass ihm ein Fahrradfahrer
entgegen kam. Es kam zur Kollision. Nach dem Zusammenstoß klagte der 43-jährige
Radler über Schmerzen im Bein. Nach der Erstbehandlung durch den Rettungsdienst
wurde er zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. An Fahrrad und Pkw
entstand Sachschaden von etwa 1.200 Euro. |elz
Die Hälfte aller Fahrzeuge zu schnell
Waldleinigen (Kreis Kaiserslautern) – In einer 40er-Zone der B48 hat die
Polizei am Donnerstagnachmittag eine Kontrollstelle eingerichtet. Von 14 Uhr bis
19 Uhr nahmen die Einsatzkräfte mit dem Lasermessgerät das Tempo der
vorbeikommenden Fahrzeuge in Richtung Johanniskreuz unter die Lupe. 176
Fahrzeuge wurden in diesem Zeitraum gemessen. Davon waren die Hälfte der Fahrer,
insgesamt 89, zu schnell unterwegs. Negativer Spitzenreiter war ein Fahrer mit
72 km/h. Er muss mit einem hohen Bußgeld, einem Punkt in der
Verkehrssünderkartei und mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Im Hinblick
auf die kommende Motorradsaison wird die Polizei verstärkt Kontrollen
durchführen. |elz
Nötigung im Straßenverkehr
Kaiserslautern – Wegen Nötigung im Straßenverkehr hat ein 28-jähriger Mann
am Donnerstag über die Onlinewache einen anderen Autofahrer angezeigt. Der
28-Jährige war nach eigenen Angaben mit seinem Hyundai TBI am Mittwoch gegen
21:40 Uhr in der Erzhütter Straße in Richtung Danziger Straße unterwegs. In Höhe
der Kläranlage wollte ein weißer Kleintransporter dem 28-Jährigen die Vorfahrt
nehmen. Nur durch Betätigen der Hupe konnte der Fahrer des Transporters zum
Warten gebracht werden. Dabei zeigte er dem 28-Jährigen den Mittelfinger. Im
weiteren Verlauf der Fahrt überholte der Kleintransporter den Hyundai und
versuchte, ihn nach rechts abzudrängen. Bei dem Transporter soll es sich um
einen weißen VW Caddy handeln. Das Kennzeichen konnte der 28-Jährige nicht
ablesen. Die Polizei hat die Ermittlungen hinsichtlich Nötigung aufgenommen und
sucht weitere Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion 2 unter der
Telefonnummer 0631 369-2250 gern entgegen. |elz
In Baustelle gefahren – Zwei Verletzte
Kaiserslautern – Eine Frau ist am Donnerstagmittag in die Baustelle in der
Fruchthallstraße gefahren und hat dabei zwei Fußgänger verletzt. Nach den
bisherigen Ermittlungen fuhr die 91-jährige Frau mit ihrem Pkw durch die
Königstraße in Richtung Fruchthallstraße. Dort missachtete sie das
Sackgassenschild und fuhr in den Baustellenbereich, der nur für Fußgänger
freigegeben ist. Bei dem Versuch zu wenden, streifte die Seniorin zwei
Passanten. Beide klagten anschließend über Schmerzen im Bein und der Hüfte. Sie
wurden nach einer ersten Behandlung vor Ort zur weiteren Abklärung mit ins
Krankenhaus genommen. Die Polizei stellte den Führerschein sowie den
Fahrzeugschlüssel der 91-Jährigen sicher. Der Schlüssel wurde nach der
Unfallaufnahme an einen Angehörigen weitergegeben, der das Auto aus der
Baustelle entfernte. Die weiteren Ermittlungen laufen. |elz
Randalierer in der Regionalbahn verursachen Polizeieinsatz
Lohnweiler (Kreis Kusel) – Am Abend des 2. März 2023 kam es aufgrund einer
mutmaßlichen Bedrohung von Reisenden mit einem Messer zu einem Not-Halt des
Zuges in Lohnweiler bei Lauterecken. Einsatzkräfte der Polizeiinspektion
Lauterecken erreichten umgehend die Örtlichkeit, an der sie im weiteren Verlauf
zwei 18- und 19-jährige Männer festnehmen konnten.
Vor Ort stellte sich der Sachverhalt jedoch anders als zunächst gemeldet dar:
Die beiden Heranwachsenden und erheblich polizeibekannten Männer gerieten in
einer Regionalbahn mit zwei Frauen in eine verbale Auseinandersetzung. Die
Zugbegleiterin der auf dem Weg nach Kaiserslautern befindlichen Regionalbahn
versuchte zu schlichten und wurde durch die beiden Männer unvermittelt mehrfach
ins Gesicht und gegen den Kopf geschlagen. Hierdurch verletzte sich die
Geschädigte leicht.
Sowohl sie, als auch die beiden Frauen flüchteten zum Fahrerstand des
Lokführers. Nach dessen Notruf traf die Polizei vor Ort ein und wurde bereits
mit aggressiven Drohgesten durch die beiden Männer empfangen. Als die Polizisten
den Zug betraten, griffen die Männer auch die Einsatzkräfte der
Polizeiinspektion Lauterecken an, weshalb diese ihre
Distanz-Elektro-Impulsgeräte („Taser“) einsetzten.
Einer der Angreifer wurde so überwältigt und konnte gefesselt werden. Der zweite
des mutmaßlichen Gewalt-Duos rannte in den hinteren Teil des Zuges und trat dort
eine Glasscheibe ein, bevor er schlussendlich durch Beamte der Polizeiinspektion
Lauterecken festgenommen werden konnte.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei übernahmen vor Ort den
Sachverhalt zuständigkeitshalber, stellte die Zeugen fest und dokumentierten die
Sachschäden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wurde
eine Blutprobe angeordnet.
Gegen die beiden amtsbekannten Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung sowie Sachbeschädigung eingeleitet.
Aufgrund dieses Vorfalls war eine große Anzahl von Kräften der Landespolizei,
Bundespolizei sowie Rettungsdiensten vor Ort. Außerdem erfolgte eine
Streckensperrung, die zur Verspätung dreier Züge von rund ca. 220 Minuten
führte.
Randalierer in der Regionalbahn verursachen Polizeieinsatz in Lohnweiler
Lohnweiler – Am Abend des 2. März 2023 kam es aufgrund einer mutmaßlichen
Bedrohung von Reisenden mit einem Messer zu einem Not-Halt des Zuges in
Lohnweiler bei Lauterecken. Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Lauterecken
erreichten umgehend die Örtlichkeit, an der sie im weiteren Verlauf zwei 18 und
19-jährige Männer festnehmen konnten.
Vor Ort stellte sich der Sachverhalt jedoch anders als zunächst gemeldet dar:
Die beiden Heranwachsenden und erheblich polizeibekannten Männer gerieten in
einer Regionalbahn mit zwei Frauen in eine verbale Auseinandersetzung. Die
Zugbegleiterin der auf dem Weg nach Kaiserslautern befindlichen Regionalbahn
versuchte zu schlichten und wurde durch die beiden Männer unvermittelt mehrfach
ins Gesicht und gegen den Kopf geschlagen. Hierdurch verletzte sich die
Geschädigte leicht. Sowohl sie, als auch die beiden Frauen flüchteten zum
Fahrerstand des Lokführers. Nach dessen Notruf traf die Polizei vor Ort ein und
wurde bereits mit aggressiven Drohgesten durch die beiden Männer empfangen. Als
die Polizisten den Zug betraten, griffen die Männer auch die Einsatzkräfte der
Polizeiinspektion Lauterecken an, weshalb diese ihre Distanz Elektro Impulsgerät
(„Taser“) einsetzten. Einer der Angreifer wurde so überwältigt und konnte
gefesselt werden. Der zweite des mutmaßlichen Gewalt-Duos rannte in den hinteren
Teil des Zuges und trat dort eine Glasscheibe ein, bevor er schlussendlich durch
Beamte der Polizeiinspektion Lauterecken festgenommen werden konnte. Die
alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei übernahmen vor Ort den Sachverhalt
zuständigkeitshalber, stellte die Zeugen fest und dokumentierte die Sachschäden.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wurde eine Blutprobe
angeordnet.
Gegen die beiden amtsbekannten Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung sowie Sachbeschädigung eingeleitet.
Aufgrund dieses Vorfalls war eine große Anzahl von Kräften der Landespolizei,
Bundespolizei sowie Rettungsdiensten vor Ort. Außerdem erfolgte eine
Streckensperrung, die zur Verspätung dreier Züge von rund ca. 220 Minuten
führte.