Wiesbaden
Großangelegte Kontrollmaßnahmen „Gemeinsam SicheresWiesbaden“
Wiesbaden, Stadtgebiet, 09.03.2023, 17.00 Uhr bis 23.45 Uhr – (pl) – Am Donnerstagabend waren bei Kontrollen im Rahmen des Konzeptes „Gemeinsam sicheres Wiesbaden“ zwischen 17-23.45 Uhr im Stadtgebiet eine Vielzahl von Polizeikräften unterwegs. Die Landespolizei wurde bei den Kontrollmaßnahmen von der Stadtpolizei, dem Veterinäramt, dem Gewerbeamt, der Bereitschaftspolizei und dem Zoll unterstützt.
Eine der ersten Kontrollen hat im Bereich des Einkaufszentrums Schelmengraben stattgefunden. Dort wurden alle vor Ort angetroffenen Personen einer Kontrolle unterzogen. Auch die ansässigen Geschäfte wurden unter anderem mit Unterstützung eines Diensthundes durchsucht. Hierbei wurden in einem Kaugummiautomaten zwei kleine Tütchen mit Betäubungsmitteln und in einer Wand sogleich eine größere Menge Betäubungsmittel samt Feinwaage aufgefunden. Im Toilettenbereich eines Geschäftes stellten die Beamten darüber hinaus eine Schusswaffe sicher.
Auch im Bereich Luisenplatz, Rheinstraße, Helenenstraße sowie Krautgärten wurden wiederkehrende Kontrollen durchgeführt. Eine der am Luisenplatz kontrollierten Personen führte eine Gaspistole mit sich. Diese wurde sichergestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. In der Helenenstraße wurde eine Person wegen des Verdachtes des Betäubungsmittel-Handel festgenommen und Betäubungsmittel aufgefunden.
Im Bereich Krautgären stellten die Kontrollkräfte ein Tierabwehrspray präventiv sicher und fertigten wegen eines mitgeführten Teleskopschlagstockes eine entsprechende Strafanzeige.
Zu späterer Stunde wurden mehrere Gaststätten, Spielhallen sowie Shisha-Bars kontrolliert. Hier kam es zu einigen Ahndungen durch die Stadt, des Veterinäramtes und des Zolls. Insgesamt wurden bei der großangelegten Kontrollaktion im Verlauf des Abends 177 Personen kontrolliert und zehn Platzverweise erteilt.
Die Polizei leitete 4 Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie 5 Verfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein und fertigte 4 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Bürogebäude von Einbrechern heimgesucht
Wiesbaden, Im Rad, 10.03.2023, 03.25 Uhr – (pl) – In der Straße „Im Rad“ wurde in der Nacht zum Freitag ein Bürogebäude von Einbrechern heimgesucht. Die Täter schlugen gegen 03.25 Uhr eine Fensterscheibe des Gebäudes ein, um sich hierdurch Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen.
Anschließend wurden die Büros und der Verkaufsraum nach Wertsachen durchsucht. Ob bei dem Einbruch etwas gestohlen wurde, ist derzeit noch unklar. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Falscher Microsoft-Mitarbeiter ruft an
Wiesbaden, 09.03.2023 – (pl) – Ein Betrüger hat sich am Donnerstag als Mitarbeiter von Microsoft ausgegeben und einen Mann aus Wiesbaden hinters Licht geführt. Unangekündigt klingelte das Telefon des Wiesbadeners und ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter berichtete von einem Problem mit dem Computer der Angerufenen.
Tatsächlich wollte der Anrufer aber nicht helfen, sondern lediglich an das Geld des Opfers gelangen. Dies glückte dem Täter leider. Nachdem dem Betrüger in dem Telefonat mittels eines Fernwartungsprogrammes Zugriff zum Computer gewährt worden war, brachte der Anrufer den Geschädigten dazu, für die angeblich erbrachte Dienstleistung mehrere Hundert Euro Bargeld zu überweisen.
Die Polizei warnt dringend davor, auf derartige Anrufe einzugehen. Kein Mitarbeiter einer seriösen Softwarefirma wird Sie unaufgefordert zu Hause anrufen und die Behebung von Problemen anbieten, die Sie vor dem Anruf noch gar nicht hatten. Lassen Sie sich von Unbekannten nicht um den Finger wickeln und gehen Sie keinesfalls auf fragliche Angebote zur Installation einer Software oder Fernwartung ein.
Beenden Sie das Gespräch rechtzeitig. Geben Sie keine Kontodaten, Kreditkartendaten oder gar Passwort preis und überweisen Sie kein Geld.
Unseriöse Handwerker in Wiesbaden unterwegs
Wiesbaden, März 2023, (pl) – In den vergangenen Tagen hatten es in Wiesbaden mindestens zwei Haushalte mit unseriösen Handwerkern zu tun, welche an der Haustür Reinigungs- oder Reparaturarbeiten von Dächern anboten. Das Phänomen ist kein neues. Am Ende sind die in Auftrag gegebenen Arbeiten nicht oder nur unzureichend durchgeführt oder die Rechnung um ein Vielfaches höher als üblich.
In einem der beiden Fälle wurden von der Polizei am Mittwoch sechs rumänische Handwerker festgenommen, welche nach Arbeiten am Dach eines Hauses in Nordenstadt plötzlich ein Vielfaches der zuvor vereinbarten Summe verlangten.
Nicht in jedem Fall haben die Bürgerinnen und Bürger tatsächlich Bedarf an einer Handwerkerleistung. Wenn ungefragt jemand an der Tür klingelt und beispielsweise eine Dach- oder Terrassenreinigung anbietet, sollte man Vorsicht walten lassen. Lassen Sie sich kein Problem einreden, dass Sie selbst zuvor noch gar nicht festgestellt hatten.
Auch wird bei Haustürgeschäften gerne die Vorliebe der Menschen ausgenutzt, ein“Schnäppchen“ machen zu können. So werden die Kosten für Arbeiten häufig zunächst deutlich höher beziffert, um dann ein „Sonderangebot“ zu offerieren und mit einer großen „Ersparnis“ zu locken. Erst hinterher stellen die Auftraggeber fest, dass auch dieser Preis deutlich überhöht war und ein seriöser Anbieter die Leistung für einen Bruchteil davon vorgenommen hätte; und zwar handwerklich sauber ausgeführt und mit Garantie.
Wenn Sie also tatsächlich einen Bedarf an Handwerksarbeiten haben und jemanden damit beauftragen wollen, nehmen Sie sich bei der Auswahl einer entsprechenden Firma genügend Zeit. Auf den Internetseiten der entsprechenden Dachverbände sind seriöse Unternehmen in Ihrem Postleitzahlenbereich zu finden.
Gerade wenn eine Reparatur nicht dringend ist, empfiehlt es sich, persönlich bei ortsansässigen Betrieben vorstellig zu werden, sich dort Angebote einzuholen und diese zu vergleichen. Auch Erfahrungen aus dem Familien- und Bekanntenkreis können helfen, die richtige Firma zu finden.
Aktueller Blitzerreport
Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. In der kommenden Woche finden in Wiesbaden ausschließlich unangekündigte Messungen statt.
Rheingau-Taunus
Reifen plattgestochen
Aarbergen-Michelbach, Donnerstag 09.03.2023 bis Freitag 10.03.2023
(wie) – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben Unbekannte in Michelbach die Reifen zahlreicher Autos platt gestochen. Die Polizei wurde am Freitagmorgen in die Brühlstraße gerufen, da dort ein Mann die platten Reifen an seinem Fahrzeug festgestellt hatte.
Bei der weiteren Nachsicht wurden im Umfeld noch weitere Autos mit plattgestochenen Reifen entdeckt. Insgesamt wurden die Reifen von 6 Pkw und einem Anhänger in der Brühlstraße beschädigt.
Den Schaden schätzt die Polizei auf mindestens 3.500 EUR. Hinweise erbitten die Ermittler in Bad Schwalbach unter Tel: 06124/7078-0. Wer hat in der Nacht verdächtige Beobachtungen im Bereich der Brühlstraße in Aarbergen-Michelbach gemacht?
Drei Verletzte bei Unfall
Eltville, Erbacher Straße, Donnerstag 09.03.2023, 12:15 Uhr
(wie) – Am Donnerstag wurden drei Personen bei einem Verkehrsunfall in Eltville verletzt. Ein 75-Jähriger befuhr mit einem Mercedes die B 42 und verließ diese bei Eltville, um auf die Erbacher Straße abzubiegen. Hierbei übersah er den Kleintransporter eines 39-Jährigen, der auf der Erbacher Straße von Eltville kommend in Richtung Erbach unterwegs war.
Der 75-Jährige fuhr beim Einbiegen gegen den vorfahrtsberechtigt vorbeifahrenden Kleintransporter. Bei der Kollision wurden alle drei Fahrzeuginsassen verletzt, der 75-Jährige und seine Mitfahrerin mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 14.000 EUR.
Bei Unfall mit Streifenwagen verletzt
Eltville, Erbacher Straße, Mittwoch 08.03.2023, 11:20 Uhr
(wie) – Am Mittwoch wurde in Eltville eine Frau bei einem Unfall mit einem Streifenwagen der Polizei verletzt. Eine 31-Jährige befuhr mit einem Fiat die Erbacher Straße von Erbach kommend in Richtung Eltville. Auf Höhe der Brücke über die B 42 prallte ein dahinter fahrender Polizeibeamter in einem Streifenwagen aus Unachtsamkeit gegen den Fiat.
Bei der Kollision wurde die 31-Jährige leicht verletzt. Nach Behandlung vom Rettungsdienst wurde die Verletzte nach Hause entlassen. Den Unfall nahm eine Streife der Polizei Rüdesheim auf. Der Sachschaden wird auf 7.000 EUR geschätzt.
Zwei Fahrzeuge bei Unfallflucht beschädigt
Taunusstein-Orlen, Obergasse, Mittwoch, 08.03.2023, 17:00 Uhr
(wie) – In Orlen hat ein bisher Unbekannter zwei Fahrzeuge bei einem Unfall beschädigt und ist dann von der Unfallstelle geflohen. Ein Zeuge hatte in der Obergasse einen älteren, grauen Kombi mit RÜD- Kennzeichen beim rückwärts Ausparken beobachtet.
Das Fahrzeug setzte aus einer kleinen Seitengasse auf Höhe der Hausnummer 31 zurück und prallte gegen einen geparkten schwarzen Suzuki, welcher dadurch noch gegen einen VW Golf geschoben wurde. Der Fahrer des Kombi drehte sich noch im Fahrzeug um, fuhr dann aber schnell davon.
Er hinterließ einen Schaden von über 2.000 EUR. Die Polizei ermittelt wegen einer Verkehrsunfallflucht und bittet unter Tel: 06124/7078-0 um Hinweise.
Aktueller Blitzerreport
Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit. In der nächsten Woche wird es im Rheingau-Taunus-Kreis nur unangekündigte Messungen geben.
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