Flugzeug muss Rollvorgang abbrechen
Frankfurt-Flughafen (ots) – Ein unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehender türkische Fluggast löste am 09.03.2023 einen Einsatz der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt aus. Während des Rollvorgangs versuchte der 31-Jährige, eine Flugzeugtür zu öffnen und schlug nach den Flugbegleitern, die ihn daran zu hindern versuchten.
Der Kapitän der Maschine nach Izmir/Türkei brach daraufhin die Startvorbereitungen ab, verständigte die Bundespolizei und rollte zur Position zurück. Dort nahmen die alarmierten Bundespolizisten den sichtlich nervösen und aggressiven türkischen Staatsangehörigen in Empfang.
Als er nach den Polizeibeamten schlug und zu flüchten versuchte, fesselten diese den Mann und brachten ihn auf die Wache. Dort versuchte er mehrfach, seinen Kopf gegen eine Wand zu schlagen, was die Beamten aber verhindern konnten. In der Folge ließ sich der 31-Jährige etwas beruhigen.
Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Bundespolizisten 7.330 Euro auf. Da die Herkunft des Geldes nicht nachgewiesen werden konnte, stellten die Beamten den Betrag sicher.
Ein durchgeführter Drogentest zeigte den Konsum von Kokain und Opiaten an. Der Atemalkoholtest ergab 0,73 Promille. Auf richterliche Anordnung erfolgte anschließend eine Blutentnahme.
Weil der Mann auch Suizidabsichten äußerte, wurde er durch Einsatzkräfte der Landespolizei in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ein. Weil er sich auch den Weisungen des Luftfahrzeugführers widersetzt hat, droht dem Mann nach den Vorschriften des Luftsicherheitsgesetzes zudem ein Bußgeld in Höhe von bis zu 25.000 Euro.
Bereits am 8. März holten Bundespolizisten einen alkoholisierten Fluggast gegen dessen Widerstand aus einem Flugzeug, nachdem der Kapitän ihm die Mitnahme verweigert hatte.
Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Folgenschwerer Unfall – Fahrer verstirbt nach Unfall
Frankfurt-Seckbach (ots)-(di) – Zu einem folgenschweren Unfall kam es am 09. Februar 2023) auf der Friedberger Landstraße in Richtung Bad Vilbel. Ein 73-Jähriger kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.
Gegen 13:10 Uhr war der 73-Jährige mit seinem BMW auf dem Heiligenstockweg in Richtung Bad Vilbel unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er am Abzweig Friedberger Landstraße ungebremst geradeaus über den Kreuzungsbereich und prallte gegen einen Baum rechts neben der Fahrbahn.
Bei dem Alleinunfall wurde der Fahrer schwer verletzt und zunächst umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er kurze Zeit später an seinen schweren Verletzungen.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Nach bisherigen Erkenntnissen erscheint eine körperliche Ursache für den Unfall jedoch wahrscheinlich. Zur Klärung der näheren Umstände wurde daher eine Obduktion angeordnet.
Erneute Einbruchsserie
Frankfurt-Riedberg (ots)-(lo) – In der Zeit von Mittwoch (08.März 2023) bis Donnerstag (09.März 2023) ist es im Stadtteil Riedberg zu einer erhöhten Anzahl von Fahrzeugaufbrüchen gekommen.
Im Laufe des gestrigen Tages meldeten sich vermehrt Geschädigte bei der Polizei, deren Fahrzeuge aufgebrochen wurden. Verschiedene Fahrzeugteile, darunter Festnavigationssysteme, Lenkräder mit Airbag und Frontkameras, seien aus den Autos ausgebaut worden.
Nach bisherigen Erkenntnissen drangen bislang unbekannte Einbrecher in die Tiefgaragen der Straßen: „Prozessionweg, Riedbergallee, Gauguinweg und Bertha-Bagge-Straße“ ein und entwendeten die Fahrzeugteile vorwiegend der Automarken Mercedes Benz und BMW. Es entstand ein Sachschaden im unteren 5-stelligen Bereich entstanden.
Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder der Tat geben können, werden gebeten, sich mit dem örtlich zuständigen 14. Polizeirevier unter der Rufnummer 069/755-11400 in Verbindung zu setzen.
Fund einer Handgranate
Frankfurt-Bockenheim (ots)-(fue) – Am Donnerstag 09. März 2023 gegen 19.10 Uhr erschien eine 39-jährige Frankfurterin auf der Wache des 13. Polizeirevieres. Den Beamten gegenüber gab sie an, im Kurfürstenpark eine Handgranate gefunden zu haben. Hierzu konnte sie auch eine von ihr gefertigte Photographie vorlegen.
Am angegebenen Ort konnte die Handgranate dann auch von den Polizisten aufgefunden werden. Durch die verständigten Entschärfer des Hessischen Landeskriminalamtes wurde die Handgranate kontrolliert zur Sprengung gebracht.
Wie sich dann herausstellte, handelte es sich hierbei um eine Übungshandgranate. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden. Der Bereich um die Fundstelle war großräumig abgesperrt worden.
Lärm verrät jungen Einbrecher – Festnahme
Frankfurt/Kalbach-Riedberg (ots)-(dr) – Ein junger Mann versuchte in der vergangenen Nacht (10. März 2023) im Stadtteil Kalbach-Riedberg Beute zu machen. Polizeibeamte nahmen den auf frischer Tat ertappten 18-Jährigen noch vor Ort fest, als dieser aus einer Apotheke kam.
Ein lauter Knall schreckte um kurz nach 04:00 Uhr einen Anwohner in der „Kalbacher Hauptstraße“ auf. Als dieser nach draußen blickte, sah er in einer Apotheke den Schein einer Taschenlampe und verständigte sofort die Polizei. Mehrere Streifenteams eilten zu der gemeldeten Anschrift und umstellten das Gebäude. Die Eingangstür war beschädigt.
Kurze Zeit später verließ ein junger Mann die Apotheke und lief den Beamten direkt in die Arme. Die Beamten eröffneten ihm umgehend die Festnahme. Der erst 18-Jährige wies eine stark blutende Verletzung am Handgelenk auf, die er sich offenbar beim Einbruch zugezogen hatte. Mutmaßlich hatte er vorher mit einem Gullideckel die Glastür der Apotheke eingeworfen und war so ins Gebäude gelangt.
Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten zwei gestohlene Tabletcomputer und einen Schlüssel aus der Apotheke auf.
Darüber hinaus ergaben sich bei der Festnahme Hinweise, dass der 18-Jährige kurz zuvor noch in das Gebäude einer Kirchengemeinde „An der Grünenhohl“ eingebrochen war. Hier konnten ebenso eingeworfene Glaselemente festgestellt werden. Offenbar hatte er hier jedoch keine Beute gemacht. Die Ermittlungen dauern noch an.
Ein Rettungswagen transportierte den Festgenommenen aufgrund seiner Verletzung zunächst in ein Krankenhaus. Nach ambulanter Behandlung kam der junge Mann für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf ein Revier. Mangels vorliegender Haftgründe setzten ihn die Beamten im Anschluss wieder auf freien Fuß. Hinsichtlich der zwei Einbrüche erwarten ihn entsprechende Strafverfahren.
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