Lebensgefährtin mit Kehrschaufel geschlagen
Kaiserslautern (ots) – Die Polizei ermittelt gegen einen 45-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung, weil er am Donnerstagabend seine Lebensgefährtin mit Fäusten und einer Kehrschaufel geschlagen haben soll. Zum Schutz der Frau verfügten die Beamten ein Kontakt- und Annährungsverbot gegen den Mann.
Um 22:30 Uhr meldete eine Zeugin der Polizei, dass es in einer Wohnung im Stadtgebiet „hoch hergehe“. Eine Polizeistreife rückte aus und traf den 45-Jährigen und seine Lebenspartnerin an. Beide waren alkoholisiert. Der Mann hatte eine Atemalkoholkonzentration von 1,3 Promille. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen schlug er seine Partnerin unter anderem mit einer Kehrschaufel. Die 43-Jährige hatte deutlich sichtbare Verletzungen im Gesicht.
Der Mann musste die Beamten zur Polizeidienststelle begleiten. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen den 45-Jährigen leiteten sie ein Ermittlungsverfahren ein.
Sie sind Opfer eines Übergriffs oder häuslicher Gewalt geworden? Der soziale Nahraum ist ein geschützter Bereich, in dem jeder Mensch Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen erwartet. Wird dieser Lebensraum verletzt, kann dies für die Betroffenen schwerwiegende psychische und physische Folgen haben. Gewalt im sozialen Umfeld darf als Problem weder verschwiegen noch bagatellisiert werden, denn auch die Privatsphäre ist kein rechtsfreier Raum. Die Menschenwürde bleibt auch in Ehe und Familie oder anderen Wohn- und Lebensgemeinschaften das wichtigste Grundrecht.
Dabei ist es ganz unerheblich, wie alt die Menschen sind und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. Wenn Sie Opfer oder Zeuge von Gewalt geworden sind, wenden Sie sich an die Polizei! Wir schützen Sie und können dazu Täter für mehrere Tage aus der Wohnung verweisen. Hilfsangebote und Informationen finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de. |erf
Verkehrskontrollen in der Zollamtstraße
Kaiserslautern (ots) – Die Polizei hat am Donnerstagvormittag den Verkehr in der Zollamtstraße überwacht. Hierbei ergaben sich mehrere Beanstandungen. Elf Fahrer wurden mit dem Handy am Ohr erwischt – ihnen blühen deshalb Bußgelder in Höhe von mindestens 100 Euro sowie ein Punkt in der „Verkehrssünderdatei“.
Acht Fahrer waren unangeschnallt unterwegs. Sie wurden kostenpflichtig verwarnt. Bei sechs Fahrzeugen war der TÜV abgelaufen. Hier erwartet die Fahrer ein Bußgeld. Während der Kontrolle fiel den Beamten ein E-Scooter-Fahrer auf, der mit einem grünen Versicherungskennzeichen unterwegs war. Auch er wurde angehalten und kontrolliert. Gegen den Halter wird nun wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz strafrechtlich ermittelt. |elz
Türen mit roher Gewalt geöffnet
Kaiserslautern (ots) – Einen Einbruch in ein Gebäude in der Schoenstraße haben Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in der Nacht zu Freitag festgestellt und der Polizei gemeldet. Gegen 0.40 Uhr fiel den Zeugen auf, dass zwar die Außentüren des Gebäudes geschlossen sind, im Inneren aber mehrere Türen mit roher Gewalt geöffnet wurden.
Unbekannte Täter hatten sich offensichtlich gezielt Zugang zu den Büros verschafft und hier Schubladen durchwühlt. Was genau die Eindringlinge mitnahmen, ist noch unklar. Allerdings liegt allein durch die aufgebrochenen Türen der Sachschaden bei mehreren tausend Euro.
Zeugen, denen insbesondere zwischen Donnerstagabend, 21 Uhr, und Freitagnacht, 0.40 Uhr, verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2620 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. |cri
Einbruch in Keller
Kaiserslautern (ots) – Ein Mann ist am Donnerstagvormittag in der Pariser Straße in ein Wohnhaus eingebrochen. Ein Anwohner beobachtete den Unbekannten gegen 10 Uhr dabei, wie er ein Schuhregal im Treppenhaus durchsuchte. Er entwendete zwei Paar Sportschuhe. Zutritt zum Wohnhaus verschaffte sich der Mann vermutlich über den Keller. Auch diesen durchwühlte er.
Ob etwas entwendet wurde, ist bislang unklar. Ob ein Zusammenhang mit dem Einbruch am Mittwoch in der Pariser Straße besteht, ist Teil der Ermittlungen.
- Der mutmaßliche Täter ist circa 1,70 Meter groß. Der Zeuge schätzt ihn auf ungefähr 17 Jahre. Bekleidet war er mit einer grünen Basecap und einer grünen Jacke mit orangenem Innenfutter.
Zeugen, die Hinweise geben können oder Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |elz
Autolack zerkratzt
Kaiserslautern (ots) – Eine 55-Jährige hat sich am Donnerstag an die Polizei gewandt, weil Unbekannte in der Beilsteinstraße ihren Wagen zerkratzt haben. Das Auto parkte zwischen 17 Uhr und 20:30 Uhr am Straßenrand. Vermutlich beim Vorbeilaufen beschädigten die Täter den Peugeot mit einem spitzen Gegenstand. Sie zerkratzten auf der Fahrerseite den Lack.
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet um Hinweise: Wem sind Personen aufgefallen? Wer hat Verdächtiges wahrgenommen? Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2150 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf
Kreis Kaiserslautern
Betrüger zocken Seniorin ab
Landkreis Kaiserslautern (ots) – Wir können es nicht oft genug wiederholen: Bitte glauben Sie nicht alles, was Ihnen Unbekannte am Telefon erzählen – erst recht nicht, wenn der Anrufer versucht, Sie unter Druck zu setzen und Geld von Ihnen fordert! Und vor allem: Bitte übergeben Sie kein Bargeld an Fremde, die nach einem solchen dubiosen Telefonat an Ihre Haustür kommen und sich beispielsweise als Bote oder Polizeibeamter ausgeben!
Leider einmal mehr ist eine Seniorin aus dem Landkreis auf solche Telefonbetrüger hereingefallen und hat einem völlig fremden Mann einen sechsstelligen Geldbetrag in die Hand gedrückt. – Das Geld ist weg, und die Frau aus der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn um ihre jahrelang zur Seite gelegten Ersparnisse gebracht!
Die Betrüger hatten die 81-Jährige am Donnerstagmittag mit einem sogenannten Schockanruf unter Druck gesetzt. Ein angeblicher Polizeibeamter behauptete am Telefon, dass die Enkelin der Frau einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Radfahrerin mit zwei Kindern tödlich verletzt wurde. Dann übernahm ein angeblicher Staatsanwalt das Gespräch und machte der Seniorin weis, dass die Enkeltochter nur durch Zahlung einer Kaution in Höhe von 173.000 Euro wieder auf freien Fuß käme.
Die 81-Jährige wurde von den Betrügern am Telefon so lange in ein Gespräch verwickelt, bis ein unbekannter Mann als „Abholer“ auftauchte und im Hinterhof des Hauses sämtliches Bargeld, das die Dame auftreiben konnte, in Empfang nahm. Erst danach kam der Seniorin in den Sinn, bei ihrer Familie wegen des vermeintlichen Unfalls nachzufragen. Dann erfuhr sie, dass die Geschichte frei erfunden war. Anschließend verständigte sie die Polizei. Der Geldbote war allerdings längst „über alle Berge“.
- Von dem Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor: etwa 30 bis 35 Jahre alt, große, schlanke Statur, europäisches Erscheinungsbild, gepflegtes Äußeres, sprach Deutsch und trug eine Kopfbedeckung.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0631 369-2620 entgegen. |cri