Nach zwei Unfällen die Weiterfahrt unterbunden
Um 10:43 Uhr befuhr gestern Vormittag ein 54-Jähriger mit einem Sattelzug mit polnischer Zulassung die Motzenröder Straße in Meinhard-Jestädt. Da er ortsunkundig war, beabsichtigte er im Einmündungbereich zur Straße „Im Rädchen“ zu wenden. Beim Rangieren fuhr er mit dem Auflieger gegen einen Verteilerkasten, wodurch ein Sachschaden von ca. 1100 EUR entstand. Derselbe Fahrer hatte bereits gegen 04:50 Uhr in Oetmannshausen einen Verkehrsunfall verursacht, als er in der Vorwercksgasse gegen einen Zaun fuhr. Die Polizei hatte den Fahrer mit seinem Sattelzug anschließend aus Oetmannshausen herausgeleitet. Aufgrund des zweiten Vorfalls in Jestädt wurde – nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft – eine Sicherheitsleistung in Höhe von 130 EUR erhoben. Zudem wurde aufgrund der unsicheren Fahrweise die Weiterfahrt unterbunden und über die Halterfirma ein Ersatzfahrer angefordert.
Diebstahl einer Handtasche
Um 13:09 Uhr wurde am gestrigen Montagmittag eine Handtasche aus einem Einkaufswagen gestohlen. Zur Tatzeit befand sich eine 72-Jährige aus Sontra auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes in der Landstraße in Reichensachsen. Ihre Handtasche hatte sie in den Einkaufswagen abgelegt, wo sie in einem Moment der Unachtsamkeit entwendet wurde. In der Handtasche befanden sich neben Bargeld noch mehrere persönliche Dokumente. Hinweise: 05651/9250.
Sachbeschädigung an Pkw
Zwischen 18:45 Uhr und 20:55 Uhr wurde am gestrigen Montag in der Straße „Vor dem Berge“ in Eschwege ein roter Hyundai i10 beschädigt, Unbekannte schlugen in diesem Zeitraum die Heckscheibe des Fahrzeuges ein, wodurch ein Sachschaden von 300 EUR entstand. Hinweise: 05651/9250.
Polizei Sontra
Diebstahl von GPS-Sendern
5000 EUR Schaden entstanden bei einem Diebstahl von zwei GPS-Empfängern. Hierzu begaben sich der oder die Täter auf ein landwirtschaftliches Anwesen in Sontra-Donnershag. Die Sender wurden von zwei dort abgestellten Traktoren abmontiert und entwendet. Hinweise: 05653/97660.
Kennzeichendiebstahl
Im „Lurloch“ in Sontra wurde zwischen dem 12.03.23, 15:00 Uhr und dem 13.03.23, 05:20 Uhr das hintere amtliche Kennzeichen „ESW-DC 117“ von einem Opel Astra abmontiert und entwendet. Dabei wurde die hintere Kennzeichenspange beschädigt; auch wurde die Fahrertür unterhalb des Schlosses zerkratzt. Insgesamt entstand ein Schaden von ca. 330 EUR. Hinwiese: 05653/97660.
Polizei Witzenhausen
Unfall beim Ausparken
Um 08:27 Uhr beschädigte heute Morgen eine 36-Jährige aus Witzenhausen mit ihrem Pkw beim Ausparken einen geparkten Pkw Audi, wodurch an beiden Fahrzeugen Sachschaden entstand. Der Unfall ereignete sich in der Walburger Straße in Witzenhausen.
Wildunfall
Um 05:35 Uhr befuhr heute früh ein 36-Jähriger aus Bornhagen mit seinem Pkw die L 3469 in Richtung Neuseesen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Reh, das den Aufprall nicht überlebte. Am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 500 EUR.
Bedrohung, Körperverletzung
Um 18:18 Uhr war gestern Abend eine Personengruppe in der Eschweger Innenstadt zu Fuß unterwegs. Der Gruppe folgte ein Mann, der die Gruppe junger Männer mehrfach lautstark ansprach. Als diese sich umdrehten, zog der Tatverdächtige ein sogenanntes „Scheckkartenmesser“. Zusätzlich holte er noch ein Pfefferspray heraus und sprühte damit in Richtung der Personengruppe auf den Boden. Anschließend flüchtete er. Aufgrund der Personenbeschreibung (ca. 180 cm groß, blondes Haar; bekleidet mit einem T-Shirt und einer Arbeitshose der Marke „Engelbert und Strauß“ sowie Sneaker der Marke „Nike“) dürfte es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 43-Jährigen aus Eschwege handeln.
Weiterer Vorfall
Dieser trat gegen 19:00 Uhr erneut in Erscheinung. Diesmal kam es in der Boyneburger Straße in Eschwege zum Konflikt mit einem 35-Jährigen aus Eschwege, dem er mit dem Pfefferspray direkt ins Gesicht sprühte. Beim Versuch den 43-Jährigen festzuhalten, riss dieser sich los und schlug dadurch mit dem Ellenbogen einer 37-Jährigen aus Eschwege ins Gesicht, die dadurch leicht verletzt wurde. Die Personenbeschreibung ist nahezu identisch mit der vorausgegangenen Beschreibung. Bei einer Fahndung nach dem polizeibekannten Tatverdächtigen konnte dieser am gestrigen Abend nicht mehr angetroffen werden
Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach Pkw-Diebstählen
Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder und der Staatsanwaltschaft Kassel
Edermünde-Besse
Diebstahl von drei Audi Pkw(s)- Festnahme von Tatverdächtigen in Nordhessen und im Kreis Cottbus – zwei Pkws sichergestellt Tatzeit: Nacht von Sonntag, 12.03.2023 zu Montag, 13.03.2023
In der Nacht von Sonntag zu Montag stahlen mehrere Täter in der Ortschaft Besse drei geparkte Audi Pkw(s) der Mittel – und Oberklasse.
Am Montagmorgen gegen 01:36 Uhr bemerkte ein Zeuge, dass in der Ortslage Besse der weiße Audi Q5 seines Vaters im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs war. Er telefonierte daraufhin mit seinem Vater, wodurch festgestellt wurde, dass der Pkw vom Grundstück in der Friedrich-Ebert-Straße gestohlen worden war. Der Zeuge, der daraufhin die Verfolgung aufnahm und umgehend die Polizei verständigte, blieb permanent hinter dem entwendeten PKW, welcher auf die Autobahn A 7 in Richtung Süden fuhr. Der im weiteren Verlauf von den alarmierten Polizeikräften zusätzlich verfolgte Fahrzeugführer suchte sodann die Autobahnraststätte „Pommer“ auf, wo er schließlich von den Beamten der Polizeistation Homberg (Efze) und Melsungen gestellt werden konnte. Der Fahrer, ein 51-jähriger Mann aus Litauen wurde vorläufig festgenommen, der entwendete Pkw wurde sichergestellt.
Ein weiterer Pkw, ein blauer Audi Q7 wurde in der Nacht ebenfalls in Besse, in der Mittelgasse gestohlen. Dieser Audi konnte im Rahmen der unverzüglich eingeleiteten Fahndung im Landkreis Bautzen (Sachsen) gegen 08:35 Uhr festgestellt werden. Während der Verfolgung durch die sächsische Polizei verlor der Fahrzeugführer die Kontrolle über den gestohlenen SUV und verunfallte. Der Fahrer, ein 36-jähriger Mann aus Polen, versuchte noch zu Fuß seine Flucht fortzusetzen, konnte jedoch von den verfolgenden Polizisten schnell festgenommen werden.
Am Montagmittag stellte der Eigentümer eines schwarzen Audi Q7 fest, dass sein Pkw, welcher in der Friedrich-Ebert-Straße geparkt war, ebenfalls gestohlen wurde. Von diesem Pkw mit dem amtlichen Kennzeichen HR-BZ 57, fehlt derzeit jede Spur.
Die beiden festgenommenen Tatverdächtigen aus Litauen und Polen wurden heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel dem Haftrichter beim Amtsgericht in Kassel vorgeführt. Dieser erließ gegen beide Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls und des Haftgrundes der Fluchtgefahr.“
Sicherheitskonferenz in Frielendorf durchgeführt
Auf die Ängste der Einwohner*innen eingehen, Unsicherheiten abbauen und neue Orientierung durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen geben – darauf zielt die Sicherheitsinitiative KOMPASS ab. Der Marktflecken Frielendorf ist seit August 2019 Teil dieser hessischen Sicherheitsinitiative KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel). Das Programm ist ein Angebot vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport. Ziel ist es, in einem gemeinschaftlichen Zusammenspiel von Kommune, Polizei, Bürgerschaft und weiteren Partnern, die Sicherheit vor Ort zu stärken.
Die am Anfang der kommunalen Initiative stehende Sicherheitsbefragung der Bevölkerung wurden im Juli 2019 und Oktober 2020 durchgeführt und nach wissenschaftlichen Vorgaben ausgewertet. Aus den Ergebnissen der Sicherheitsbefragungen und der Beteiligungsprozesse im Rahmen der Sicherheitsinitiative hat das Arbeitsgremium „KOMPASS“, bestehend aus den KOMPASS-Berater*innen, Mitgliedern der Gemeindeverwaltung, der Jugendpflege und der Polizei, in seinen regelmäßigen Sitzungen eine umfassende Bewertung des Ist-Zustandes und eine ganzheitliche Situationsanalyse unter Einbeziehung verschiedener Fachbereiche und Institutionen vorgenommen.
Verbesserung der örtlichen Sicherheitslage
Zu der „Sicherheitskonferenz“ am 16. Februar 2023 begrüßte der Bürgermeister der des Marktfleckens Frielendorf, Herr Jens Nöll, den geladenen Teilnehmerkreis, welcher sich aus Vertreter*innen der Gemeindeverwaltung, der Polizei, der Kommunalpolitik, Seniorenvertretung, Jugendpflege, Vertreter von Vereinen und weiteren Institutionen des öffentlichen Lebens.
Frau Antje Stahl vom Polizeipräsidium Nordhessen stellte anschließend die Grundzüge von KOMPASS vor.
Der Leiter der zuständigen Polizeistation Homberg, EPHK Robert Wilke, stellte die polizeiliche Kriminalstatistik der vergangenen Jahre vor. Im Ergebnis ist der Marktflecken Frielendorf im Vergleich zu den weiteren Gemeinden im Schwalm-Eder-Kreis als eher unterdurchschnittlich von Straftaten betroffen zu bewerten. Das polizeiliche Lagebild weist derzeit keine Kriminalitätsschwerpunkte im Gemeindegebiet auf.
Die Ergebnisse der beiden durchgeführten Sicherheitsbefragungen der Bevölkerung wurden von Herrn Torsten Waldeck, KOMPASS-Beauftragter des Marktfleckens Frielendorf, dargestellt. Er zeigte auf, dass seitens der Bürgerinnen und Bürger verschiedene Örtlichkeiten im Gemeindegebiet als problematisch angesehen werden.
Herr Michael Grieneisen, KOMPASS-Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Nordhessen,
erläuterte, welche Maßnahmen in der Kommune bereits umgesetzt sind.
Beispielhaft sind dies:
- Stellenbesetzung in der Jugendarbeit in Kooperation mit der Ev.
Kirche - Einstellung einer Seniorenbeauftragten
- Teilnahme am
Ordnungsbehördenbezirk „Schwalm-Eder-Knüll“ zwecks Kontrolle des
ruhenden Verkehrs - Einführung von Polizeioberkommissarin Katrin
Pretsch, Schutzfrau vor Ort, als direkte Ansprechpartnerin für die
Bürgerinnen und Bürger mit Bürgersprechstunden im Rathaus - Installation einer Notrufsäule am Silbersee
Informationsveranstaltungen zu Wohnungseinbruchsdiebstahl und
Sicherheit im Alter
Danach hatten die Teilnehmer ausreichend Gelegenheit, mit Fragen und Anregungen zum Programm KOMPASS oder zu den in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen beizutragen.
Was ist KOMPASS?
KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune ab. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern, die spezifischen kommunalen Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues Lösungsangebot zu entwickeln.