Einbruch in Kindergarten am Altmarkt in Kassel: Polizei bittet um Hinweise
Kassel-Mitte: Unbekannte sind in der Nacht zum heutigen Donnerstag in einen Kindergarten in der Straße „An der Fuldabrücke“ an der Altmarkt-Kreuzung in Kassel eingebrochen und haben dabei verschiedene technische Geräte entwendet. Die Kasseler Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand ereignete sich der Einbruch zwischen dem gestrigen Mittwochabend, 18 Uhr, und dem heutigen Donnerstagmorgen, 6:40 Uhr. Unbekannte hatten mit einem Stein die Scheibe zu der Kita im Erdgeschoss eines mehrgeschossigen Hauses eingeworfen. Anschließend stiegen sie über das Fenster in den Kindergarten ein und durchsuchten mehrere Räume nach Beute. Mit den technischen Geräten ergriffen sie am Ende vermutlich über das offen stehende Fenster die Flucht nach draußen und weiter in unbekannte Richtung.
Die weiteren Ermittlungen werden nun von den Beamten des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter des Einbruchs geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Polizei in Kassel.
Polizei bietet kostenlose Radfahrausbildung für Kinder in den Osterferien an
In den kommenden Osterferien wird vom Verkehrserziehungsdienst des Polizeipräsidiums Nordhessen in der Jugendverkehrsschule Kassel-Marbachshöhe, Hildegard-von-Bingen-Str. 11, wieder eine Radfahrausbildung für Kinder angeboten. Neben der theoretischen und praktischen Schulung werden auch zahlreiche motorische Übungen zur sicheren Beherrschung des Fahrrades durchgeführt. Die Beschulung schließt in Theorie und Praxis mit einer Lernzielkontrolle ab.
- Termin: 3. Osterferien-Woche
- Mo., 17. April – Do., 20. April 2023
- Die Übungszeiten sind täglich von 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen nicht jünger als neun und nicht älter als zwölf Jahre sein.
Da maximal 20 Plätze zur Verfügung stehen, wird um rechtzeitige telefonische Anmeldung unter den Telefonnummern 0561/910-1851, -1850 oder -1812 gebeten.
Die Radfahrausbildung ist kostenfrei. Übungsfahrräder werden gestellt. Eigene Schutzhelme sollten selbstverständlich mitgebracht werden. Auf witterungsbedingt angepasste Kleidung sowie das Mitbringen einer Pausenmahlzeit und Schreibutensilien wird hingewiesen.
Bundespolizisten nehmen mutmaßlichen Drogenhändler im Bahnhof Wilhelmshöhe fest
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel, der Bundespolizeiinspektion Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Den richtigen Riecher hatten am Dienstagmorgen (21.3.) Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Die Beamten hatten beobachtet, wie der aus Kassel stammende Mann mehrere Kartons aus einem Fernreisebus lud. Wegen des typischen Geruchs von Betäubungsmitteln wurden die Bundespolizisten jedoch auf den 36-Jährigen aufmerksam. Bei der folgenden Identitätsfeststellung stellte sich heraus, dass der Mann bereits mehrfach wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz in Erscheinung getreten war. Bei der Durchsuchung seines Rucksackes fanden die Polizisten schließlich rund ein Kilo Marihuana, in den mitgeführten Kartons kamen weitere Kleinstmengen der Droge zum Vorschein. Gegenüber den Ordnungshütern räumte der 36-Jährige später ein, dass er das Marihuana verkaufen wollte. Die Bundespolizisten stellten die aufgefundenen Betäubungsmittel, sein mitgeführtes Bargeld sowie das Smartphone des Mannes als Beweismittel sicher. Anschließend übergaben sie den 36-Jährigen an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Nordhessen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen durch die Beamten des für Rauschgiftdelikte zuständigen Kommissariats 34 der Kasseler Kripo beantragte die Staatsanwaltschaft Kassel noch am Dienstag Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohn- und Geschäftsräume des Tatverdächtigen in Kassel und Frankfurt am Main. Bei den darauffolgenden Durchsuchungen, die ebenfalls noch am Dienstag durchgeführt worden waren, fanden die Kriminalbeamten weitere Betäubungsmittel. Insgesamt wurden in dem Verfahren gegen den 36-Jährigen über 1,5 Kilogramm Marihuana, rund 95 Gramm Haschisch sowie wenige Gramm Kokain, Cannabis-Harz und Hanfsamen sichergestellt. Darüber hinaus fanden die Beamten in einem seiner Geschäftsräume ein Luftgewehr samt Munition und stellten dieses sicher. Der 36-Jährige steht nun im Verdacht des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen. Er wurde am gestrigen Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt, der ihn nur gegen Auflagen wieder auf freien Fuß setzte. Die Ermittlungen gegen ihn dauern fort.
Klaus Arend, Pressesprecher Bundespolizeiinspektion Kassel, Tel. 0561 – 81616 1011; Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 – 910 1020; Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 – 912 2653