Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei Autobahn, Bundesstrasse © Polizei

Frankfurt-Praunheim: Falsche Polizeibeamte rauben älteres Ehepaar aus

Frankfurt (ots) – (lo) Am späten Sonntagabend (26. März 2023) kam es im
„Praunheimer Weg“ zu einem schweren Raub. Das geschädigte Ehepaar erlitt einen
Schock. Die Täter sind flüchtig. Nach bisherigen Erkenntnissen soll es gegen
23.00 Uhr im „Praunheimer Weg“ bei einem Ehepaar im Alter von 70 und 72 Jahren
geklingelt haben. Als der 70-jährige Ehemann die Wohnungstür öffnete, standen
vier angebliche Polizeibeamte in Zivil vor ihm. Sie gaben an, von der örtlichen
Polizeidienststelle zu sein und in die Wohnung zu müssen. Nachdem die
mutmaßlichen Täter die Wohnung betreten hatten, bedrohten sie sowohl den
Ehemann, als auch seine 72-jährige Ehefrau mit Schusswaffen. Sie durchsuchten
die Wohnung und flüchteten eineinhalb Stunden später in unbekannte Richtung. Als
die Polizei alarmiert wurde und eintraf, stand das Ehepaar sichtlich unter
Schock. Eine unverzüglich eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Über die
Beute liegen noch keine Angaben vor. Die Ermittlungen dauern an.

Täterbeschreibung:

    1. Täter: Männlich, ca. 188 cm groß, 30 – 35 Jahre alt, kurze dunkle Haare,
      dunkel gekleidet und maskiert mit einer schwarzen Mund-Nasenbedeckung,
    1. Täter: Männlich, ca. 188 cm groß, 30 – 35 Jahre alt, kurze dunkle Haare,
      dunkel gekleidet und maskiert mit einer schwarzen Mund-Nasenbedeckung,
    1. Täter: Männlich, ca. 165-172 cm groß, 30 – 35 Jahre alt, kurze dunkle Haare,
      dunkel gekleidet und maskiert mit einer schwarzen Mund-Nasenbedeckung,
    1. Täter: Männlich, ca. 165-172 cm groß, 30 – 35 Jahre alt, kurze dunkle Haare,
      dunkel gekleidet und maskiert mit einer schwarzen Mund-Nasenbedeckung.

Frankfurt-Sachsenhausen: Schwere Körperverletzung

Frankfurt – (fue) Am Samstag, den 25. März 2023, gegen 16.10 Uhr, war ein
16-Jähriger zu Fuß unterwegs durch die Böcklinstraße in Sachsenhausen.

Dort, in Höhe des Anwesens Nummer 5, kam gemäß seinen Angaben eine bislang
unbekannte männliche Person hinzu und schoss ihm aus kurzer Distanz mit einer
Schreckschusswaffe ins Gesicht.

Danach flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung der Franz-Lenbach-Straße.

Der Geschädigte musste anschließend in ein Krankenhaus verbracht werden, wo er
sofort ärztlich behandelt wurde. Der junge Mann muss dort stationär verbleiben.

Täterbeschreibung: 16-17 Jahre alt, etwa 165 cm groß und schlank. Trug eine
breite, grüne Jacke, eine schwarze Hose und eine grüne Kappe.

Die Frankfurter Polizei bittet Personen, die sachdienliche Angaben zum
Geschehensablauf bzw. zu dem Täter machen können, sich mit ihr unter der
Telefonnummer 069-755 53110 in Verbindung zu setzen. Natürlich nehmen auch alle
anderen Polizeidienststellen Hinweise entgegen.

Frankfurt-Bockenheim: Raub auf Wettbüro

Frankfurt – (fue) Ein bislang unbekannter Täter betrat am Samstag, den 25.
März 2023, gegen 22.20 Uhr, ein Wettbüro in der Schloßstraße.

Zunächst bat der Mann darum, die Toilette benutzen zu dürfen, was ihm auch
gestattet wurde. Als er danach an den Tresen zurückkam, hatte er sich eine
schwarze Mund- und Nasenbedeckung aufgesetzt und bedrohte die 43-jährige
Angestellte mit einem Messer. Von der Frau forderte er die Herausgabe des
Bargeldes, was diese jedoch verweigerte. Danach verließ er ohne Beute die
Räumlichkeiten in Richtung der Rödelheimer Straße.

Das Wettbüro wurde bereits am 4. September 2022 überfallen (siehe hierzu die
Pressemitteilung 220905 – 1025 Frankfurt-Bockenheim: Schwere räuberische
Erpressung). Ob hierzu eine Verbindung besteht ist ebenfalls Teil der
Ermittlungen.

Täterbeschreibung: 20-30 Jahre alt und etwa 180 cm groß. Helle Augen, kurzer,
schwarzer Bart. Maskierte sich mit einer schwarzen Mund- Nasenbedeckung. Trug
eine schwarze Winterjacke der Marke Wellensteyn, graue Jeans und schwarze
Schuhe.

Sachdienliche Hinweise erbittet die Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer
069-755 51299)

Bundesautobahn 5: Wildwest auf der Autobahn

Frankfurt – (fue) Am Freitag, den 24. März 2023, gegen 20.00 Uhr, war der
35-jährige Fahrer eines Seat mit seinem Fahrzeug auf der dritten von vier
Fahrspuren unterwegs auf der BAB 5, in Fahrtrichtung Darmstadt.

Zum gleichen Zeitpunkt, zwischen dem Autobahnkreuz Frankfurt und der
Anschlussstelle Zeppelinheim, befuhr ein 48-Jähriger mit seinem Mercedes die
vierte Fahrspur. Als der 35-Jährige mit seinem Seat nach links die Fahrspur
wechselte, musste der 48-Jährige seinen Mercedes abbremsen und betätigte
daraufhin auch mehrmals die Lichthupe. Dies veranlasste wiederum den
35-Jährigen, seinen Seat unnötig stark abzubremsen.

Der Mercedesfahrer wechselte nun auf die dritte Fahrspur, überholte den Seat
verbotswidrig rechts und setzte sich vor diesen. Danach bremste er den Seat bis
zum Stillstand der Fahrzeuge aus. Beide Fahrzeuge standen nun mit Abblendlicht
auf der linken Fahrspur der BAB 5, die zu diesem Zeitpunkt noch stark befahren
war.

Eine 33-jährige Autofahrerin, welche ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen
unterwegs war, musste in dieser Situation abbremsen und sicherte die
Gefahrenstelle mit einem Warndreieck.

Unterdessen waren die beiden Männer aus ihren Autos ausgestiegen und teilten
sich gegenseitig ihre Meinung mit. Schließlich stieß der 35-Jährige seinen
Kontrahenten gegen die Betonleitwand und nahm ihn anschließend in den
„Schwitzkasten“.

Nachdem die Polizei vor Ort eintraf, wurde zunächst der Gefahrenbereich geräumt
und anschließend die Beteiligten befragt. Hierbei fertigte der 35-Jährige
Audioaufnahmen mit seinem Smartphone, was ihm der 48-Jährige untersagte.

Nach mehrmaligen Aufforderungen, dies zu unterlassen, wurde dem 35-Jährigen das
Smartphone abgenommen, wobei der Mann leicht an der Nase verletzt wurde. Eine
ihm angebotene ärztliche Behandlung wurde verweigert.

Die Führerscheine der beiden Autofahrer wurden beschlagnahmt. Sie werden sich
nun u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Körperverletzung, Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte und Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes zu
verantworten haben.

Glücklicherweise entstanden durch diese Wildwestaktion keine weiteren Unfälle
und es kam zu keinen verletzten Verkehrsteilnehmern.

Frankfurt-Sachsenhausen: Roller verfolgt

Frankfurt – (fue) Am Freitag, den 24. März 2023, gegen 02.45 Uhr, fiel der
Besatzung eines Funkstreifenwagens an der Kreuzung Darmstädter Straße/Mörfelder
Landstraße ein mit zwei Personen besetzter Motorroller auf, der dort an der
Rotlicht zeigenden Ampel hielt. Da der Sozius keinen Helm trug, entschlossen
sich die Beamten, eine Kontrolle durchzuführen.

Auf die Anhaltesignale reagierte der Rollerfahrer jedoch nicht, sondern
versuchte, sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen.

Seine Fahrt führte durch den Hainer Weg, entgegen der Einbahnstraßenregelung im
Hühnerweg, den Wendelsweg und die Quirinstraße wieder zurück in Richtung
Geleitstraße. Während der Fahrt wurde er immer wieder über Lautsprecher
aufgefordert, anzuhalten.

An der Ecke Hainer Weg/Hühnerweg hatte sich ein zweiter Funkstreifenwagen mit
geöffneter Fahrertür positioniert.

Dort versuchte der Rollerfahrer an der Engstelle zwischen Fahrertür und Gehweg
langsam vorbeizukommen, stieß jedoch gegen die Fahrertür. Nun war die Fahrt für
den 19-jährigen Fahrer und seinen 18-jährigen Sozius zu Ende.

Bei der sich anschließenden Durchsuchung der beiden Personen konnten jeweils
geringe Mengen Haschisch und Ecstasy aufgefunden werden. Außerdem schlug auch
der Alkoholtest bei dem 19-Jährigen an. An dem Roller der Marke Piaggio befand
sich ein Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2014, welches nicht für diesen
Roller ausgegeben worden war.

Der Führerschein des Fahrers wurde sichergestellt, ebenso der Roller und das
Kennzeichen. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.