Geschädigter einer Körperverletzung wehrt sich
Kaiserslautern (ots) – Weil er Polizeibeamte tätlich angegriffen hat, ermittelt die Polizei gegen einen Mann aus Kaiserslautern. Dem 44-Jährigen wird sowohl Beleidigung, als auch Widerstand und Körperverletzung vorgeworfen. Das Paradoxe an der Sache: Der 44-Jährige wurde zunächst in den frühen Morgenstunden des Ostersonntages gegen 05 Uhr selbst Opfer eines Körperverletzungsdelikts. Er war von mehreren Männern vor einer Gaststätte in der Altstadt geschlagen worden.
Die zu Hilfe kommenden und den Sachverhalt aufnehmenden Beamten griff der 44-Jährige unmittelbar mit Faustschlägen an. Einen Platzverweis befolgte er im Anschluss nicht, so dass er in Gewahrsam genommen werden musste. Hiergegen setzte er sich massiv körperlich zur Wehr, außerdem beleidigte er die eingesetzten Beamten fortwährend.
In den Diensträumen trat er zudem zwei Beamte. Dem Beschuldigten wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen. Die Beamten wurden leicht verletzt, blieben aber weiterhin dienstfähig. Die Ermittlungen, sowohl in Sachen Körperverletzung zum Nachteil des 44-Jährigen, als auch die Ermittlungen bezüglich dessen Auftreten gegenüber den Beamten, dauern an.|pvd
Strafanzeige wegen ungültigem Versicherungskennzeichen
Kaiserslautern (ots) – Wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz hat sich ein Mann aus dem Stadtgebiet am Ostersonntag eine Strafanzeige eingehandelt. Der 19-Jährige wurde kurz vor 14 Uhr im Gersweilerweg mit einem E-Scooter erwischt, an dem noch das grüne Versicherungskennzeichen der vergangenen Saison angebracht war.
Darauf angesprochen, gab der Fahrer an, nicht gewusst zu haben, dass die Gültigkeit dieser Versicherungskennzeichen ablaufe. Einen gültigen Versicherungsschutz habe er daher für das Fahrzeug nicht. Dem Mann wurde die Weiterfahrt ausdrücklich untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet. Er will sich im Nachgang um ein neues, aktuelles Versicherungskennzeichen kümmern.
Hier erneut der Hinweis: Bereits Ende Februar haben die Versicherungskennzeichen des
Ausgabejahres 2022 (grün) ihre Gültigkeit verloren. Die Kennzeichen der
aktuellen Saison sind schwarz.|pvd
Kreis Kaiserslautern
Motorradfahrer geflüchtet
Landstuhl (ots) – Aufgrund einer massiven Geschwindigkeitsüberschreitung sollte in Landstuhl ein Motorradfahrer kontrolliert werden. Dieser wurde zuvor auf der L 363 zwischen Ramstein-Miesenbach und Landstuhl durch ein mit Mess- und Videotechnik ausgestattetem Zivilfahrzeug der Zentralen Verkehrsdienste mit einer Geschwindigkeit von 111 km/h gemessen obwohl nur 50 km/h erlaubt waren.
Der Fahrer flüchtete jedoch mit seiner Sportmaschine mit hoher Geschwindigkeit durch den Stadtbereich von Landstuhl bis er schließlich in einen unbefestigten Waldweg abbog und außer Sicht geriet.
Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Motorradfahrers gefährdet wurden, werden gebeten sich bei der Autobahnpolizei Kaiserslautern zu melden.|ZVD Tel. 0631- 35340.
200-300 Liter Kraftstoff ausgelaufen
BAB6, Fahrtrichtung Saarbrücken, Gemarkung Wattenheim (ots) – Am Ostermontag wurde der Polizeiautobahnstation Kaiserslautern mitgeteilt, dass auf der BAB 6, zwischen Wattenheim und Enkenbach-Alsenborn, ca. 200-300 Liter Dieselkraftstoff in den Grünstreifen gelaufen sind.
Der Kraftstoff wurde vermutlich vom Verursacher notdürftig mit Bindemittel abgedeckt. Die Polizeiautobahnstation Kaiserslautern bittet um sachdienliche Hinweise.
Wechselkennzeichen“ für Bastlerfahrzeug
Frankenstein (ots) – Ein auf der Bundesstraße stehender PKW ohne Kennzeichen ist von einem Verkehrsteilnehmer am Sonntagabend als gefährliches Verkehrshindernis gemeldet worden. Die eingesetzten Beamten fanden die Situation wie geschildert vor und ließen das Hindernis durch einen Abschleppdienst beseitigen.
Den Beamten gelang es, den Eigentümer des Fahrzeuges zu ermitteln, der angab, dass der Wagen
bereits vor Tagen entwendet worden sei. Ein unbekannter Täter müsse diesen an der Örtlichkeit zurückgelassen haben. Die weiteren Ermittlungen führten jedoch unter anderem zu einem Zeugen, der das Fahrzeug am gleichen Tag noch auf dem Parkplatz des 21-jährigen Eigentümers gesehen hatte.
Nach Konfrontation mit den Ungereimtheiten und einiger Bedenkzeit machte der 21-Jährige umfassende Angaben zur Sache. Er räumte ein, dass das Fahrzeug keineswegs entwendet worden war. Er selbst habe das nicht zugelassene Bastlerfahrzeug mit den Kennzeichen seines
ordnungsgemäß zugelassenen Wagens gleichen Fabrikats versehen und sei damit nach Frankenstein gefahren. Auf dem Rückweg habe der PKW eine Panne erlitten, weswegen er ihn am Fahrbahnrand nach erneuter Demontage der Kennzeichen zurückgelassen habe.
Der 21-Jährige muss sich nun als Beschuldigter im Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und weiterer Delikte verantworten.|pvd