Betrunken und ohne Fahrerlaubnis mit dem Auto gefahren
Schwetzingen (ots) – Den richtigen „Riecher“ hatten Polizeibeamte des Polizeireviers Schwetzingen am vergangenen Mittwoch bei einer Verkehrskontrolle in der Friedrichsfelder Straße. Dort stellte die Streifenwagenbesatzung, gegen 12 Uhr, bei einem 38-jährigen
Dacia-Fahrer gleich mehrere Verstöße fest.
Bereits während des Kontrollgespräches konnten die Beamtinnen und Beamten deutlichen Alkoholgeruch sowie drogentypische Auffälligkeiten bei dem Fahrzeugführer feststellen. Gut
sichtbar war auch ein Glas mit Marihuanaresten, welches auf dem Beifahrersitz
lag. Nach einer Abfrage in den polizeilichen Systemen stellte sich heraus, dass
der 38-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt und auf dem Polizeirevier eine Blutprobe entnommen. Neben dem Blutalkohol wird nun auch untersucht, ob der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen unterwegs war. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.
Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Bankautomat manipuliert – Polizei sucht Zeugen
Eppelheim (ots) – Am Mittwochnachmittag fiel einem Servicetechniker ein manipulierter Geldautomat in der Scheffelstraße in Eppelheim auf und informierte
die Polizei. Spätere Ermittlungen ergaben, dass eine noch unbekannte Täterschaft an diesem Tag, zwischen 11:30-15:00 Uhr, eine Apparatur am Geldautomaten, welche die Kartendaten und die PIN der Geldautomatennutzer ausspäht, installiert hatte.
Die Polizei entfernte die Vorrichtung, stellte diese sicher und wertet derzeit Spuren an dem Gerät aus. Ob Kunden durch die Bankautomatenmanipulation geschädigt wurden, wird derzeit noch geprüft. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Ausspähens von Daten, auch Skimming
genannt, aufgenommen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, oder Geschädigte werden gebeten
sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, unter der Telefonnummer 06221/3418-0, zu
melden.
Die Polizei rät zu folgenden grundsätzlichen Verhaltenshinweisen:
- Überprüfen Sie den Automaten oberflächlich. Sehen Sie angeklebt
aussehende oder überstehende Teile? Gibt es farbliche
Auffälligkeiten? - Wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt, verständigen Sie ihre Bank
oder die Polizei. Nutzen Sie in solchen Fällen den Automaten
nicht. - Geben Sie Ihre PIN immer verdeckt ein. Schirmen Sie die
eingebende Hand mit der anderen ab. - Vereinbaren Sie mit Ihrer Bank ein Limit für Bargeldabhebungen.
Durch eine Limit-Funktion kann im Fall der Fälle der Schaden
begrenzt werden. - Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen ihr Konto auf
ungewöhnliche Transaktionen.
Betrug über WhatsApp-Nachricht – Bankmitarbeiter verhindert Schlimmeres
Eberbach (ots) – Am Dienstagnachmittag kam eine 66-jährige Frau auf das Polizeirevier Eberbach um einen Betrug anzuzeigen. Am Vortag hatte sie eine WhatsApp-Nachricht von einer ihr unbekannten Nummer erhalten, welche vermeintlich von ihrem Sohn stammte. Der angebliche Sohn gab vor eine neue Handynummer zu haben und forderte im weiteren Verlauf des Chats die 66-Jährige auf, knapp 1880 Euro zu überweisen.
Zum Glück fiel einem aufmerksamen Bankmitarbeiter die ungewöhnliche Transaktion auf, sodass diese in letzter Sekunde gestoppt wurde. In einem Telefonat zwischen Beiden konnte geklärt
werden, dass es sich tatsächlich um einen Betrug gehandelt hatte, so dass die Frau ihr Geld wiederbekommen wird. Das Polizeirevier Eberbach ermittelt nun wegen Betrug.
Die Polizei rät bei unbekannten Nummern in Messenger-Diensten:
- Rufen Sie zur Kontrolle bei der alten Handynummer an und versichern Sie sich, dass Alles seine Richtigkeit hat.
- Fragen Sie im Zweifel im Chat nach Dingen, die nur der echte Absender kennen
kann. - Sperren Sie Rufnummern von unbekannten oder unseriösen Absendern
- Werden Sie immer dann besonders misstrauisch, wenn es um Geld- oder andere Vermögensforderungen geht.
- Lassen Sie sich nicht zur Eile oder sofortigen Überweisungen drängen.
Verständigen Sie im Betrugsfall umgehend Ihre Bank und die Polizei. Löschen Sie dann die
Chatinhalte oder die Rufnummer nicht.
Weitere Informationen wie Sie sich und Ihre Verwandten gegen die Betrugsmasche über WhatsApp schützen können, finden sie auch online: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/enkeltrick-betrueger-nutzen-whatsapp/