Ludwigshafen-Edigheim (ots)-(JD) – Am Donnerstag 13.4.2023 um 22:08 Uhr wurde die Feuerwehr Ludwigshafen zu einem Einsatz des Rettungsdienstes in Edigheim nachgefordert. Zuvor war der Rettungsdienst zur Versorgung einer bewusstlosen Person in einem Einfamilienhaus angerückt. Beim Betreten des Gebäudes lösten die Kohlenmonoxid-Warner der Rettungsdienstmitarbeitenden aus und zeigten eine gefährlich hohe Konzentration Kohlenmonoxid an.

Die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes retteten die bewusstlose Person und 2 weitere Bewohner des Gebäudes, brachten sie ins Freie und forderten die Feuerwehr nach.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen unter Atemschutz in das Gebäude vor und stellten Konzentrationen von bis zu 1000 ppm (0,1 Vol%) im Keller des Gebäudes fest. Die Gaszufuhr zum Gebäude und die Heizungsanlage wurden abgestellt und das Gebäude maschinell belüftet.
Hiernach konnten keine erhöhten Kohlenmomoxidkonzentrationen mehr festgestellt werden.

Die bewusstlose Person wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Die 2 weiteren Hausbewohner kehrten in das Gebäude zurück.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 30 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst mit 3 Fahrzeugen, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst,
der Leitende Notarzt und die Polizei.

Kohlenstoffmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie toxisches Gas. Es entsteht unter anderem bei der unvollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Stoffen bei unzureichender Sauerstoffzufuhr.
Symptome einer leichten Vergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel und grippeähnliche Symptome.
Höhere Dosen wirken signifikant toxisch auf das Zentralnervensystem und das Herz.
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