1. Schreckschusswaffe bei Bedrohung mitgeführt, Wiesbaden, Willi-Juppe-Straße, 13.04.2023, 18:48 Uhr
(mk) Am Donnerstagabend führte ein 33-Jähriger nach derzeitigen Erkenntnissen
eine Schreckschusswaffe in seiner Jacke in der Öffentlichkeit mit sich und
bedrohte zwei Männer. Der Vorfall ereignete sich gegen 18:50 Uhr im Bereich der
Willi-Juppe-Straße. Der 33-Jährige soll dort auf dem Boden gesessen und
alkoholisiert gewirkt haben, weshalb er durch zwei Männer angesprochen wurde,
die sich nach seinem Befinden erkundigen wollten. Der 33-Jährige sei daraufhin
aufgestanden und in Richtung Wiesbaden-Dotzheim weggegangen. Hierbei konnte
durch einen der Männer erkannt werden, dass der Angesprochene offensichtlich
eine Waffe in der Jackentasche mitführte. Als sie erneut auf den Mann zugingen,
gab er an, dass sie weggehen sollen, da er ansonsten schießen würde. Im Rahmen
der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Beschuldigte im Bereich der Straße
„Im Wiesengrund“ festgenommen werden. Bei der Festnahme nahm er aus der zuvor
beschriebenen Jackentasche eine Schreckschusswaffe heraus und warf diese weg.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 2,5 Promille. Der Beschuldigte
wurde zwecks Blutentnahme zum 3. Polizeirevier gebracht. Aufgrund seiner
Alkoholisierung wurde er anschließend in das Zentralgewahrsam des
Polizeipräsidiums Westhessen gebracht. Eine erkennungsdienstliche Behandlung
wurde dort durchgeführt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
2. Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, Wiesbaden, Kronprinzenstraße, Wandelhalle, Herbertanlage, 13.04.2023, 17:35 Uhr
(mk) Am Donnerstag erlangte die Polizei gegen 17:35 Uhr Kenntnis darüber, dass
es gerade zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen an
der Wandelhalle im Bereich der Herbert-Anlage komme. Kurz bevor die
uniformierten Streifen am Tatort eintrafen, flüchteten drei der Beteiligten in
Richtung Hauptbahnhof. Sie konnten im Rahmen einer direkt eingeleiteten Fahndung
jedoch nicht mehr angetroffen werden. Während der Sachverhaltsaufnahme stellte
sich heraus, dass ein 23-Jähriger im Bereich der Wandelhalle drei bislang
unbekannten Personen begegnete. Zunächst wurde er dann von einer der Personen
angerempelt und beleidigt. Auf die Nachfrage des 23-Jährigen nach dem Grund
dieses Verhaltens, wurde er von einer anderen Person der Gruppe von hinten
festgehalten. Anschließend wurde er von den zwei anderen des Trios mehrfach
geschlagen. Hierbei wurde auch ein Gürtel genutzt. Es entwickelte sich eine
Auseinandersetzung. Letztendlich flüchteten die drei Täter dann vor Eintreffen
der Streifen. Der 23-Jährige wurde leicht verletzt.
Laut Angaben des 23-Jährigen waren die Unbekannten alle männlich. Einer trug
eine weiße Jacke und einer trug eine beige Jacke. Der dritte flüchtete ohne
Oberbekleidung, da diese zerrissen am Tatort zurückblieb.
Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier unter der Rufnummer 0611/345-2140 entgegen.
3. Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Betrug, Wiesbaden, Schönbergstraße, Rheinstraße, 13.04.2023, 17:10 Uhr
(mk) Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin ist es zu verdanken, dass am
Donnerstag ein 66-Jähriger aufgrund eines Schockanrufs nicht um eine größere
Summe Bargeld und Goldbarren gebracht wurde. Im aktuellen Fall meldeten sich die
Betrüger telefonisch bei dem Mann aus Wiesbaden und gaben sich im Verlauf des
Gesprächs wechselnd als Tochter, Polizeibeamtin und Rechtsanwältin aus. Ihm
wurde mitgeteilt, dass seine Tochter einen Verkehrsunfall verursacht und dann
vom Unfallort geflüchtet sei. Bei dem Unfall sei eine schwangere Frau getötet
worden. Seine Tochter sitze nun in Untersuchungshaft. Dies könne durch Zahlung
einer Kaution jedoch verhindert werden. Im Rahmen der Telefonate war es den
Betrügern möglich den 66-Jährigen dazu zu bewegen, eine größere Bargeldsumme in
einer Wiesbadener Bank in der Rheinstraße abheben zu wollen. Eine aufmerksame
Mitarbeiterin der Bank wurde bei dem hohen Auszahlungswunsch des Seniors
misstrauisch, erkannte den Betrug und informierte die Polizei. Durch das
aufmerksame Eingreifen der Mitarbeiterin konnte verhindert werden, dass es zur
Übergabe des Geldes kam.
In den vergangenen Wochen kommt es vermehrt zu Schockanrufen. Die Polizei rät
misstrauisch zu sein, sobald sich angebliche Verwandte oder andere Behörden,
egal über welches Medium, melden, und um Geld bitten. Ganz besonders sollte
dieses Misstrauen vorhanden sein, wenn es in der Vergangenheit noch nie zu einer
solchen Bitte kam und zusätzlich die Übergabe nicht direkt an die Person
persönlich erfolgen soll. Des Weiteren wird die Polizei sich niemals bei einem
Angehörigen melden und um eine Kaution bitten. Übergeben Sie niemals Geld an
Ihnen fremde Personen. Sprechen Sie zuerst mit Freunden oder Verwandten über die
Situation. Sensibilisieren Sie Ihre Familienmitglieder bzgl. der Betrugsmaschen
und kontaktieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei!
4. Treppenaufgang eines Mehrfamilienhauses mit Graffiti beschmiert, Wiesbaden, Nibelungenstraße, 12.04.2023, 19:00 bis 13.04.2023, 08:00 Uhr
(mk) In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde ein Mehrfamilienhaus im
Wiesbadener Stadtteil Biebrich von bislang Unbekannten für
Graffiti-Schmierereien genutzt. Zwischen 19:00 Uhr und 08:00 sprühten der oder
die bislang unbekannten Täter zwei Schriftzüge in grün-bläulicher Farbe an den
vor dem Haus befindlichen Treppenaufgang des in der Nibelungenstraße
befindlichen Mehrfamilienhauses. Hierdurch entstand ein Sachschaden von ca. 500
EUR.
Hinweise nimmt das 5. Polizeirevier in Wiesbaden-Biebrich unter der Rufnummer
0611/345-2540 entgegen.
5. Kennzeichen von geparktem Pkw entwendet, Wiesbaden, Mainz-Kastel, Frühlingstraße, 15:00 bis 15:15 Uhr
(mk) Am Donnerstagnachmittag wurden an einem im Stadtteil Mainz-Kastel geparkten
Pkw die Kennzeichen gestohlen. Zwischen 15:00 Uhr und 15:15 Uhr wurde der
silberne Ford eines 59-Jährigen in der Frühlingstraße abgestellt. In diesem
Zeitraum entwendeten bislang Unbekannte das vordere und das hintere Kennzeichen
des Pkw und entfernten sich anschließend von der Tatörtlichkeit.
Hinweise nehmen die Ermittlerinnen und Ermittler des 5. Polizeireviers unter der
Rufnummer 0611/345-2540 entgegen.
6. Kontrollmaßnahmen „Gemeinsam Sicheres Wiesbaden“, Stadtgebiet Wiesbaden, 13.04.2023, 17:00 Uhr bis 14.04.2023, 02:00 Uhr
(mk) In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden erneut mehrere
Kontrollmaßnahmen im Rahmen des Konzeptes „Gemeinsam Sicheres Wiesbaden“ in der
Innenstadt und an weiteren Örtlichkeiten durchgeführt. Hierbei waren unter
anderem auch Kräfte der Hessischen Bereitschaftspolizei eingesetzt. Zwischen
17:00 Uhr und 02:00 Uhr wurden Kontrollen im Bereich „Einkaufszentrum
Schelmengraben“, Friedrich-Engels-Weg, Luisenplatz, Fischbacher Straße,
Daimlerstraße, Aunelstraße, Föhrer Straße, Dotzheimer Straße, Langgasse,
Helenenstraße durchgeführt. Während den Kontrollmaßnahmen in der
Waffenverbotszone im Bereich Langgasse und Helenenstraße wurden die Kräfte durch
die Stadtpolizei unterstützt. Bei den Kontrollmaßnahmen konnten im Verlauf des
Einsatzes insgesamt 43 Personen überprüft werden. Hieraus resultierten ein
Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz sowie ein
Ermittlungsverfahren wegen des Besitzes einer geringen Menge Haschisch. Des
Weiteren wurde bei der Kontrolle eines Jugendlichen ein Teleskopschlagstock
aufgefunden, weshalb ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet wurde. Zusätzlich wurde an zwei Örtlichkeiten jeweils eine geringe
Menge Drogen aufgefunden, welche keiner der kontrollierten Personen zugeordnet
werden konnten.
Rheingau-Taunus-Kreis
1. Trickbetrug mittels Schockanruf in Taunusstein gescheitert, Taunusstein-Seitzenhahn, Donnerstag, 13.04.2023, 16:00 Uhr
(Sto) Am Donnerstagnachmittag wurde eine 85-jährige Frau aus Taunusstein-Seitzenhahn durch bislang unbekannte Trickbetrüger kontaktiert, welche unter einem Vorwand eine Summe von 3.000 Euro forderten. Gegen 16:00 Uhr meldete sich nach ersten Erkenntnissen eine Person mit weiblicher Stimme bei der Taunussteinerin und berichtete in der Rolle einer vermeintlichen Rechtsanwältin von einem durch die Tochter der 85-jährigen Frau verursachten Verkehrsunfall. Lediglich eine Zahlung von 3.000 Euro würde eine Untersuchungshaft der Tochter abwenden. Ein durch die Täter bestelltes Taxi brachte die 85-jährige zur Bank, wo sie Geld abhob. Ein anschließend mit ihrer Tochter geführtes Telefonat ließ die Tat auffliegen und man informierte die Polizei. Zur Geldabholung beziehungsweise Geldübergabe kam es nicht.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals daraufhin, dass es sich bei solchen oder ähnlich gelagerten Anrufen um eine hinreichend bekannte Betrugsmasche handelt. Überweisen beziehungsweise übergeben Sie im Falle verdächtiger Anrufe, bei denen insbesondere Geld- oder Güterübergaben im weitesten Sinne der Hintergrund sind, nichts dergleichen und informieren Sie die Polizei.
2. Pkw zerkratzt, Taunusstein, Am Lauterbach, Zwischen Dienstag, 11.04.2023, 12:00 Uhr und Mittwoch, 12.04.2023, 16:22 Uhr
(Sto) Zwischen Dienstag- und Mittwochmittag haben bislang unbekannte Täter den Pkw einer 50-jährigen Frau aus Taunusstein zerkratzt. Demnach war der Pkw, ein grauer Subaru, im Tatzeitraum vorschriftsmäßig in der Straße „Am Lauterbach“ geparkt, als er durch die unbekannten Täter auf der rechten Fahrzeugseite zerkratzt wurde. Nach derzeitigem Stand wird der entstandene Schaden auf mehrere Hundert Euro beziffert. Täterhinweise liegen bislang nicht vor.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Bad Schwalbach unter (06124) 7078-0 zu melden.
3. Aktueller Blitzerreport
(Sto) Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. In der kommenden Woche finden im Rheingau-Taunus-Kreis ausschließlich unangekündigte Messungen statt.