Dagobertshausen – Sichere Türen und Fenster verhindern Einbruch
Die Sicherheitstechnik am Kellerfenster und an den beiden Terrassentüren verhinderte einen erfolgreichen Einbruch. Der oder die Täter richteten zwar durch die massiven Hebeleien einen Sachschaden von nach ersten Schätzungen mehreren Tausend Euro an, aber sie kamen nicht rein und blieben damit ohne Beute. Der versuchte Einbruch in ein Haus im Schlehdornweg war zwischen Samstag, 08 und Samstag 15. April. Sachdienliche Hinweise in diesem Zusammenhang bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Marburg – … und wieder Fahrten unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss
Die Polizei Marburg musste am zurückliegenden Wochenende erneut wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol- und/oder Betäubungsmitteln eingreifen. Besonders fiel dabei ein 29-Jähriger auf. Er fuhr ein nicht zugelassenes und damit auch nicht versichertes Auto an dem sich auch noch gestohlene Kennzeichen befanden. Im Auto lagen geringe Mengen Betäubungsmittel und zwei weitere, durch Manipulationen verfälschte Autokennzeichen. Außerdem stand der Mann, der noch nie einen Führerschein hatte unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und war leicht alkoholisiert. Seine Autofahrt endete am Samstag, 15. April, um 15.45 Uhr, in der Emil-von-Behring-Straße. Der Mann durfte nach der veranlassten Blutprobe seinen Weg fortsetzen. Alle Kennzeichen, die Betäubungsmittel und die Autoschlüssel blieben bei der Polizei.
Am gleichen Tag, um kurz nach 11 Uhr, veranlasste die Polizei eine Blutprobe, nachdem der Drogentest der 19-jährigen Autofahrerin in der Nachwirkung des vorabendlichen Genusses von Marihuana positiv auf THC reagiert hatte. Sie musste ihr Auto in der Alten Kasseler Straße stehen lassen.
In der Nacht zum Montag, 17. April, geriet ein auf der B 3 fahrender Autofahrer ins Visier der Polizei. Bei der allgemeinen Verkehrskontrolle ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein auf Cannabis reagierender Test bestätigte den Verdacht, sodass die Polizei auch hier die Fahrt durch Sicherstellung des Autoschlüssels beendete und zudem eine Blutprobe veranlasste.
Dautphetal – Diebesbeute? – Wer vermisst eine Wasserpumpe
Am Samstagmorgen, 15. April, fand ein Dautphetaler in seinem offenen Schafstall am Lahnweg eine Benzin Motorpumpe, die ihm nicht gehört. Es hatte den Anschein, als hätte jemand das Aggregat hinter dem auf dem Gelände abgestellten Erntewagen geschützt deponiert. Es handelt sich um eine Benzin-Motorpumpe Mr. Gardener BMP 1600 mit Tragevorrichtung. Das Gerät lag in einer Nylontasche mit dem Schild eines Baumarktes. Wer vermisst eine solche Pumpe? Wem könnte dieses Gerät gehören? Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0.
Zehnjähriges Jubiläum der Fahrradcodierung in Marburg und weitere Termine im Landkreis
Zum Auftakt der Codier-Saison in Marburg kamen im März die Fahrrad-Codierer aus der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf zusammen und feierten in kleiner Runde das zehnjährige Jubiläum des kostenlosen Angebots für alle Fahrradbesitzerinnen und -besitzer. Nicht fehlen durften dabei auch die Vorgesetzten der Codierer. Um den Regeldienst der Codierer und die Termine unter einen Hut zu bekommen, bedarf es seit nun zehn Jahren immer etwas mehr Organisation und Kommunikation, wofür sich die Codierer im Rahmen des Jubiläums ausdrücklich bedankten. Denn ganz „polizeitypisch“ sind diese Dienste nicht, die im Rahmen der Codier-Aktionen geleistet werden. Wann kommen denn schon mal Menschen freiwillig, und dabei noch gut gelaunt, lächelnd und dankbar zur Polizei und bleiben sogar gerne noch für einen kurzen Plausch!? Genau diese Bürgernähe macht die Dienste so angenehm und wertvoll. Mit Menschen in Kontakt kommen ist der erste Schritt, um auch nützliche Informationen, beispielsweise rund um das Thema Fahrradsicherung, an den Mann oder an die Frau zu bringen. Das weiß auch Frank Göbel, Leiter der Polizeidirektion Marburg- Biedenkopf. Auch er war bei der Jubiläumsfeier dabei und lobte vor allem das rein freiwillige Engagement, das jeder einzelne Codierer für diese Tätigkeit mitbringt und bedankte sich dafür. Dass es tatsächlich noch etwas mehr als nur Engagement benötigt, schilderten die Codierer in ihrem Rückblick. Vor zehn Jahren startete die Codierung mit zwei Holzböcken, auf die sie Fahrräder seitlich hieven mussten. Auch die Codierung selbst war viel umständlicher. Inzwischen ist die Technik deutlich weiter, das Gerät erneuert und die Räder werden auf eine Metallschiene geschoben, um sie mechanisch in die richtige Position zu bringen.
Mit dem Code auf dem Fahrrad geht die Registrierung der Besitzerdaten einher. Wird ein Fahrrad mal entwendet und im späteren Verlauf gefunden, kann der Besitzer oder die Besitzerin schnell ausfindig gemacht werden. Dank hinterlegter E-Mailadressen funktioniert das, wie sich bereits zeigte, auch global. Ein im Sommer 2022 gefundenes Fahrrad neben einer Marburger Gastwirtschaft war codiert. Der Besitzer war weggezogen, die neue Adresse unbekannt. Nach einer E-Mail der Polizei meldete sich der inzwischen in Australien wohnende Mann und berichtete kleinlaut, dass er das Fahrrad nach einer durchzechten Nacht nicht mehr hatte finden können. Eine Anzeige war ihm damals zu peinlich gewesen, nun durfte ein Freund von ihm das Fahrrad abholen.
Neben der vereinfachten Zuordnung kann zudem der bei einer Codierung aufgebrachte Aufkleber mit Polizei-Logo für Diebe im Vornherein abschreckend wirken.
Seit 2013 codierten die Polizeibeamten in Marburg- Biedenkopf etwa 1.800 Fahrräder. Und genauso soll es weitergehen!
Anstehende Termine:
- Sonntag 23.April .2023, 11 bis 16 Uhr – zur Saisoneröffnung beim Polizeioldtimer Museum Cyriaxstraße 103 35037 Marburg – Anmeldungen zu diesem Termin bitte werktags zwischen 9 Uhr und 15 Uhr bei der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
- Dienstag, 2. Mai 2023 , 09 bis 16 Uhr Polizeistation Biedenkopf, Hospitalstraße 57 35216 Biedenkopf – Montag, 22. Mai 2023, 09 bis 16 Uhr – Polizeiposten Gladenbach Marktplatz 5 35075 Gladenbach
Anmeldungen zu diesen beiden Terminen bitte werktags zwischen 9 Uhr und 15 Uhr bei der Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0. - Dienstag, 16.Mai, 09 bis 16 Uhr – Polizeistation Stadtallendorf – Schulstraße 2b 35260 Stadtallendorf Anmeldungen zu diesem Termin bitte werktags zwischen 9 Uhr und 15 Uhr bei der Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.
Zum vereinbarten Termin bringen Sie bitte das zu kennzeichnende Fahrrad / E-Bike, einen entsprechenden Eigentumsnachweis sowie Ihren gültigen Personalausweis mit. Für Leasing-Räder ist die entsprechende Erlaubnis des Eigentümers notwendig!
Am oberen Sattelrohr befestigte Gegenstände, wie beispielsweise Schlösser, Luftpumpen, Flaschenhalterungen etc., sollten Sie bereits im Vorfeld abmontiert haben. Denken Sie bei E-Bikes unbedingt an den Schlüssel zur Herausnahme des Akkus. Die Codierung von Carbon-Rahmen ist derzeit nicht möglich.
Jugendliche aufgefallen – Polizei sucht Opfer und Zeugen
Nachdem in den zurückliegenden Tagen ein 13-, ein 15- und ein 17-Jähriger zum Teil gleich mehrmals negativ auffielen, sucht die Polizei nach weiteren Zeugen und etwaigen Opfern, die bislang noch keine Anzeige erstatteten.
Der erste Vorfall war bereits am Donnerstag, 13. April, gegen 16.45 Uhr, an der Haltestelle beim Schloßbergcenter in der Universitätsstraße. Nach bisherigen Informationen ging der 13-Jährige aus einer Gruppe von 8 bis 10 Jungen und Mädchen auf einen 16-Jährigen los, ergriff ihn am Kragen und drohte ihm Schläge und sonstiges Ungemach an. Als die Polizei eintraf, waren zunächst alle Beteiligten verschwunden. Während der Fahndung konnte die Polizei sowohl den 13-Jährigen als auch das augenscheinlich unverletzt gebliebene Opfer finden. Die Auseinandersetzung hatte offenbar persönliche Motive. Zwischen den gleichen Beteiligten kam es einen Tag später, also am Freitag, 14. April, in den frühen Abendstunden zu weiteren Auseinandersetzungen, wobei diesmal ein 15-Jähriger den 13-Jährigen unterstützte. Der erste Konflikt trug sich dann auf dem Radweg hinter dem Shaky Shake am Erlenring zu. Hier gelang dem Opfer zunächst die Flucht bis zu einer Bushaltestelle am Erlenring. Dort kam es zum erneuten Aufeinandertreffen und zu weiteren Schlägen. Wieder versuchte das Opfer zu flüchte, wurde aber zunächst festgehalten, bevor ihm dann doch die Flucht gelang und er vor dem Cineplex Passanten ansprach und um Hilfe bat.
Wer hat diese Auseinandersetzungen am Donnerstag vor dem Schlossbergcenter und am Freitag auf dem Radweg hinter dem Gastronomiebetrieb bzw. an der Bushaltestelle am Erlenring gesehen? Wer kann sachdienliche Hinweise zu den Beteiligten, deren Handlungen und dem Geschehensablauf geben?
Ein drittes Geschehen ereignete sich am Freitag, 14. April, gegen 21.45, am Erlenring bei den Lahnterrassen an der Mensa. Hier geht es um die Bedrohung einer noch unbekannten Frau mit einem Messer. Als die Polizei an den Lahnterrassen eine auffällige Gruppe kontrollierte und sie schließlich des Platzes verwies, meldete sich eine Zeugin und zeigte die Bedrohung mit einem Messer durch einen der Kontrollierten an. Demnach bedrohte der 17-Jährige am Freitag, gegen 21.45 Uhr, vor der Mensa eine noch unbekannte Frau mit einem Messer. Die Polizei konnte das Messer bei ihm finden und stellte es sicher. Die Frau wird dringend gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Marburg in Verbindung zu setzen. Wer hat die Bedrohung noch gesehen? Gibt es weitere Opfer von Straftaten wie Bedrohungen, Nötigungen, Körperverletzungen o.ä. am Freitagabend an der Mensa bzw. in unmittelbarer Umgebung, die bislang noch keine Anzeige erstatteten? Diese Opfer sowie etwaige Zeugen der Vorfälle melden sich bitte ebenfalls bei der Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.