Neustadt an der Weinstraße – Kurz nach 21:00 Uhr am Mittwochabend, 19.04.2023) kam es auf der Bundesstraße 38, Zubringer zur Anschlussstelle Neustadt-Nord der Autobahn 65, zu einem Verkehrsunfall.
Über das Notrufsystem eCall des beteiligten Audis wurde der Alarm aktiviert und die Rettungskette in Gang gesetzt. Ein Ford Fiesta Fahrer wollte von der Landstraße 532 auf die Bundesstraße, Richtung Autobahn einbiegen. Dabei übersah er eine Audi Q7 Fahrerin, welche von der Autobahn in Richtung Neustadt unterwegs war. Es kam zur Kollision beider Fahrzeuge. Der Aufprall auf den Fiesta war so stark, dass das linke Hinterrad herausgerissen und unter dem Audi lag. Die linke Fahrzeugseite des Fiesta war so verdrückt, dass der Fahrer eingeschlossen war. Die Audi Fahrerin konnte ihr Fahrzeug mit Hilfe von Ersthelfern eigenständig verlassen. Sie blieb bei dem Crash unverletzt. Weiterhin kümmerten sich Ersthelfer um den Fiesta Fahrer. Eine zufällig auf Streifenfahrt befindliche Streife der Polizei war zügig vor Ort und kümmert sich um die Verkehrsabsicherung. Mit Hilfe der Feuerwehr und Einsatz eines hydraulischen Rettungsgerätes konnte der Fiesta Fahrer über die geöffnete Beifahrerseite aus dem Unfallfahrzeug herausgeholt werden. Er kam nach der Erstversorgung durch den Notarzt, mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Aufgrund des massiven Zusammenstoßes waren der Einmündungsbereich zur Landstraße sowie die Bundesstraße mit abgerissen Fahrzeugteilen übersät. In Zusammenarbeit mit der Polizei sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab, leuchtete die Unfallstelle aus und streute ausgetretene Betriebsstoffe mit Bindemittel ab. Nach der Unfalldokumentation durch die Polizei übernahm die Feuerwehr die Reinigung des Einmündungsbereiches. Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden.
Die Bundesstraße war zwischen dem „Mußbacher Kreisel“ und der Anschlussstelle Neustadt-Nord gesperrt. Der Verkehr wurde um die Einsatzstelle geleitet.
Im Einsatz standen drei Funkstreifenwagenbesatzungen der Polizei, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, zwei Rettungswagen, Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter) sowie die Feuerwehr mit sieben Einsatzfahrzeugen und 35 Einsatzkräften.