Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus © fsHH on Pixabay

Verkehrsunfallflucht L 3176 zwischen Morles und Kermes:

Am Sonntag, dem 23.04.2023 gegen 14:15 Uhr ereignete sich auf der L3176 zwischen Morles und Kermes ein Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht. Der 58-jährige Fahrzeugführer eines weißen Wohnmobils der Marke FIAT fuhr aus Morles kommend in Richtung Kermes. In einer Linkskurve kam ihm ein schwarzer Pickup-Truck entgegen. Der Pickup kam auf die Gegenfahrbahn und die jeweils linken Außenspiegel der beiden Fahrzeuge kollidierten. Durch den Zusammenstoß wurde der Außenspiegel des Pickup zerstört und Teile davon schlugen auf einem blauen VW Golf ein, der hinter dem Wohnmobil fuhr. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von ca. 600 EUR. Der oder die Fahrer / -in des schwarzen Pickup entfernte sich ohne anzuhalten unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalles sich unter der Tel.Nr. 06652 / 96580 bei der Polizeistation Hünfeld zu melden.

73-jähriger Radfahrer durch Sturz schwer verletzt

Petersberg (ots)

Ein 73-jähriger Fahrradfahrer stürzte am Samstag (22.04.), gegen 19.30 Uhr, in Steinau Petersberg in der Schulstraße ohne Fremdeinwirkung und verletzte sich dabei am Hinterkopf. Der Mann wurde durch einen Krankenwagen in ein Krankenhaus verbracht. Da der Verdacht auf Alkoholgenuss bestand, wurde eine Blutentnahme durchgeführt.

Leblose Person in Transporter vorgefunden

Kirchheim (ots)

Am Samstagnachmittag (22.04.), gegen 16.50 Uhr, bemerkte ein Verkehrsteilnehmer ein stehendes Fahrzeuggespann im Bereich der Baustelle auf der Autobahn A 7, zwischen dem Hattenbacher Dreieck und dem Kirchheimer Dreieck. Ein Mercedes-Sprinter mit Wohnanhänger standen auf dem linken Fahrstreifen, direkt an einer sogenannten „Betongleitwand“ (halbhohe Trennelemente aus Beton zwischen den Fahrstreifen), so dass es den Anschein erweckte, dass es sich um einen Unfall oder ein Pannenfahrzeug handelte. Die kurze Zeit später eintreffende Funkstreife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld konnte den 61-jährigen Fahrer aus Sachsen-Anhalt leblos auf dem Fahrersitz feststellen. Durch die Beamten wurde der Mann umgehend aus dem Fahrzeug verbracht und bis zum Eintreffen des Notarztes Reanimationsmaßnahmen durchgeführt, die aber trotz aller Bemühungen erfolglos verliefen. Der Verstorbene wies keinerlei äußerliche Verletzungen auf. Um die Todesursache festzustellen, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei der Berührung zwischen der Betonabtrennung und dem Fahrzeuggespann entstand Sachschaden in Höhe von circa 2.000 Euro.

Zeugen, die das Gespann gesehen haben und sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter 06621 / 5088-0 bei der Autobahnstation Bad Hersfeld, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei.hessen.de zu melden.

Verkehrsunfallflucht mit Sachschaden, A4, Gemarkung Bad Hersfeld, Fahrtrichtung West

Bad Hersfeld. Am Freitagnachmittag, 21.04.2023, gegen 15.30 Uhr, wechselte im Baustellenbereich der A4, kurz vor der Anschlussstelle Bad Hersfeld, ein Lkw-Fahrer seinen Fahrstreifen nach links und beachtete dabei nicht den neben ihm fahrenden 34jährigen Mann aus Mannheim. Der Pkw wurde in die Mittelleitplanke gedrückt und kam nicht mehr fahrbereit auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den verunfallten PKW zu kümmern. Zur Bergung des Pkw musste in der Folge ein Fahrstreifen gesperrt werden. Etwa eineinhalb Stunden später kehrte der Lkw-Fahrer zurück und gab den Beamten gegenüber an, an dem Unfall beteiligt gewesen zu sein. Gegen den 43jährigen ukrainischen Staatsangehörigen wurde ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht eingeleitet. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung konnte er seine Fahrt am Abend fortsetzen.

Der Gesamtschaden wird auf 12.300 Euro geschätzt

Verkehrsunfälle im Bereich der Polizeistation Bad Hersfeld – Zeugenaufruf

Bad Hersfeld – Zwischen Montag (17.04.2023) 14.00 Uhr und Freitag (21.04.2023) 14.30 Uhr kam es in der Knottengasse in Höhe Hausnummer 8 zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. In einer dortigen Parkbucht war ein blauer Pkw BMW Z3 geparkt und wurde durch einen unbekanntes Fahrzeug, vermutlich beim Ein- oder Ausparken, beschädigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro.

Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Bad Hersfeld – Am Freitag (21.04.2023) gegen 18.44 Uhr, befuhr ein 19-jähriger Zweiradfahrer aus Rotenburg/Fulda mit seinem Leichtkraftrad die B27 von Bebra kommend und wollte in Bad Hersfeld in Richtung LOMO-Kreuzung abbiegen. Aufgrund des Rotlichts der Lichtzeichenanlage hielt er auf dem linken der beiden Abbiegestreifen an. Ein bisher unbekannter Fahrer befuhr ebenfalls die B27 von Bebra kommend nach Bad Hersfeld und wollte ebenfalls in Richtung LOMO-Kreuzung abbiegen. Zunächst befand sich diese auf dem rechten Linksabbiegerstreifen. Anschließend setzte sich der Unbekannte mit seinem Kastenwagen (Mietfahrzeug, Iveco Daily) vor den Zweiradfahrer und fuhr ein Stück rückwärts, wobei er gegen das Leichtkraftrad stieß. An dem Leichtkraftrad entstand Sachschaden von etwa 500 Euro. Der unbekannte Fahrer verließ nach kurzem Gespräch die Unfallörtlichkeit, ohne seinen gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.

Hinweise zum Unfallhergang bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Roadpol-Speedmarathon 2023 – viele Regeltreue einige Ausreißer

Noch bis 22.00 Uhr läuft der diesjährige Speedmarathon. Mit dem Verkehrsaktionstag ruft die Polizei das Thema Geschwindigkeit und seine Folgen ins Bewusstsein der Autofahrerinnen und Autofahrer.

Um 20.00 Uhr meldeten die Polizeipräsidien eine vorläufige Beanstandungsquote von 6,6 Prozent. Die Beanstandungsquote gibt das Verhältnis aller gemessen Fahrzeuge zu denjenigen wieder, die zu schnell fuhren. Durchschnittlich liegt die Beanstandungsquote bei Geschwindigkeitsmessungen bei ca. 10%. Offensichtlich nahmen viele Fahrerinnen und Fahrer den Fuß vom Gas – dies war an den meisten der knapp 200 Messstellen in Hessen bis kurz vor dem Ende des Speedmarathons deutlich zu spüren.

Einen negativen Ausreißer verzeichneten Geschwindigkeitsmesser an einer Blitzstelle in Südhessen. Auf der Bundesstraße 486 bei Mörfelden-Walldorf (Langener Straße, in Höhe des Aldi-Zentrallagers) ist eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h eingerichtet. Von den insgesamt 53 zwischen 12.00 Uhr und 13.15 Uhr gemessenen Fahrzeugen fuhren 14 zu schnell. Hieraus ergibt sich eine Beanstandungsquote von 26 Prozent. 12 Fahrzeugführer wurden mit Überschreitungen bis zu 20 km/h gemessen, was ein Verwarnungsgeld bis 60 Euro zur Folge hat. Mit einem Bußgeld zwischen 100 und 200 Euro sowie einem Punkt muss ein Schnellfahrer rechnen. Ein Fahrverbot von vier Wochen, 480 Euro Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg werden für einen Raser fällig, der dort mit 126 km/h geblitzt wurde.

Geschwindigkeit ist der entscheidende Faktor bei einem Verkehrsunfall, wenn es um die Schwere der Folgen geht. Die Polizei appelliert daher an alle sich bei jeder Fahrt und zu jeder Zeit an die Regeln zu halten, um so selbst einen Beitrag für mehr Sicherheit und damit für mehr Lebensqualität zu leisten.