Frankfurt – Ostend: Verkehrskontrolle endet in Widerstand
Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Abend (22. April 2023) gegen 22.00 Uhr
kontrollierte die Polizei im Rahmen von „Roadpol Speed“ Maßnahmen einen
52-jährigen Seligenstädter. Dieser wehrte sich zunächst verbal gegen die
Verkehrskontrolle. Um seinem Unmut Ausdruck zu verleihen, verweigerte er die
Herausgabe seiner Personalien, ließ sein Fahrzeug verschlossen und öffnete die
Fahrerscheibe nur einen Spalt breit. Nach kurzer Bedenkzeit händigte der
52-Jährige schließlich doch seine Ausweispapiere aus. Im weiteren Verlauf der
Maßnahme erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann nicht in der Lage sei, sein
Auto weiterzuführen und um diesem Verdacht nachzugehen, forderten die Beamten
den 52-Jährigen auf, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Dieser widersetzte sich
erneut der Maßnahme und verschanzte sich in seinem verschlossenen Pkw. Erst
durch das Öffnen des Fahrzeuges durch die eingesetzten Kräfte unter Einsatz der
Führungs- und Einsatzmittel konnte er aus dem Auto geholt werden. Im Pkw konnte
ein Teleskopschlagstock im Handschuhfach des Seligenstädters aufgefunden werden.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann entlassen.
Frankfurt – Innenstadt: körperliche Auseinandersetzung vor Modeboutique
Frankfurt (ots) – Gestern am späten Nachmittag (22.April 2023) kam es in der
Goethestraße vor einem dortigen Modegeschäft zu einer körperlichen
Auseinandersetzung zwischen zwei Männern.
Nach bisherigen Erkenntnissen entbrannte gegen 16.00 Uhr im Bereich der
Warteschlange einer Modeboutique ein Wortgefecht zwischen zwei Männern.
Unvermittelt habe der Täter dem wartenden Geschädigten mit der Faust ins Gesicht
geschlagen und ihn mit einer Reizstoffsprühpistole angegriffen. Anschließend
seien sowohl der Angreifer als auch das Opfer in unbekannte Richtung geflüchtet.
Im Rahmen der Fahndung konnte der 23-jährige Geschädigte angetroffen und
festgenommen werden. Die Ermittlungen dauern an.
Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 180cm groß, etwa 30-45 Jahre, kurze schwarze Haare, schwarzer
Bart.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise in der Sache geben können, werden gebeten,
sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 10100 in
Verbindung zu setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Frankfurt – Innenstadt: Trickdiebstahl
Frankfurt (ots) – (lo) Die Polizei hat am Donnerstagnachmittag (20. April 2023)
zwei Männer festgenommen, die zuvor in mehreren Geschäften mehrere Gegenstände
gestohlen hatten.
Gegen 16.20 Uhr stellten Zivilfahnder zwei Männer im Bereich der „Zeil“ in einer
dortigen Apotheke fest. Durch mehrere Ablenkungsmanöver entwendeten die beiden
Gauner eine unbestimmte Menge an Gesichtspflegeprodukte. Anschließend suchten
die beiden ein Bekleidungsgeschäft im Steinweg und ein Dekorationsgeschäft in
der Kaiserstraße auf. In beiden Geschäften wurden die Angestellten abgelenkt und
das Diebesgut in mitgeführte Taschen verstaut. Beim Verlassen des
Dekorationsgeschäftes kam es zur Festnahme. Die Polizeibeamten stellten
Diebesgut im Wert von ca. 750 Euro sicher. Dabei fiel auf, dass die mitgeführten
Taschen mit Alufolie präpariert waren.
Die beiden Männer (54 Jahre und 43 Jahre) müssen sich nun wegen des Verdachts
des Trickdiebstahls verantworten.
Frankfurt – Praunheim: versuchter Trickbetrug
Frankfurt (ots) – (lo) Am Freitagmittag (21. April 2023) kam es in der
„Heerstraße“ zu einem versuchten Trickbetrug mit der sogenannten Masche des
„Schockanrufs“. Um die Mittagszeit klingelte das Telefon einer 82-jährigen
Frankfurterin; am anderen Ende der Leitung die vermeintliche Polizei. Der
Anrufer gaukelte der Seniorin vor, ihre Tochter sei in eine Notsituation
geraten. Um die Tochter aus der Notlage zu befreien, müsse eine Kaution in Höhe
von mehreren Zehntausend Euro bei der Polizei hinterlegt werden. Zur
Kautionsübergabe erschien eine angebliche Mitarbeiterin der Polizei an der
Wohnanschrift der Geschädigten, um das Geld in Empfang zu nehmen. Der älteren
Dame kamen jedoch beim Anblick der Abholerin Zweifel und sie konfrontierte diese
damit, dass nun die Polizei von ihr gerufen werde. Dies nahm die Abholerin zum
Anlass, in unbekannte Richtung zu flüchten. Die Täter ließen jedoch nicht locker
und riefen weiterhin bei der Geschädigten an, um an ihr Geld zu kommen. Erst das
Telefonat mit der echten Tochter, die sie über die Betrugsmasche aufklärte und
das Lügenkonstrukt der Täter zum Einsturz brachte, brachte auch für die
82-Jährige Klarheit, dass sie beinahe Opfer eines Trickbetruges geworden wäre.
Täterbeschreibung:
Weiblich, etwa 160 cm groß, sehr schlank, dunkle lange Haare, stark geschminkt
und trug Ohrringe. Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten,
sich mit dem örtlich zuständigen 1. Polizeirevier unter der Rufnummer 069/
755-10100 in Verbindung zu setzen. Die Polizei warnt: Bei dieser Betrugsmasche,
auch „Schockanruf“ genannt, nutzen hochprofessionell agierende Täter gezielt die
Schockwirkung aus, die durch die Nachrichtenübermittlung beim Angerufenen
ausgelöst wird. Die Betrüger sind äußerst kreativ und flexibel. Sie kombinieren
die Fallvarianten „falsche Polizeibeamte“, „Schockanrufer“ und „Enkeltrick“. Das
heißt, Sie haben vielleicht erst Ihren vermeintlichen Verwandten mit
weinerlicher Stimme am Telefon und dann einen vermeintlichen Polizisten,
Staatsanwalt oder Arzt. Solche gemeinsamen oder koordinierten Telefonanrufe gibt
es in der Realität nicht. Lassen Sie sich daher nicht durch angebliche Notlagen,
Unfälle, Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalte im In- und Ausland unter Druck
setzen. Da im deutschen Rechtssystem keine Kaution hinterlegt werden muss,
lassen Sie sich von dieser Masche nicht in die Irre führen. Versuchen Sie aber
auch die angeblich betroffenen Angehörigen, deren soziales Umfeld und die
Polizei unverzüglich zu kontaktieren.