Auseinandersetzung mündet in Schlägerei im Bahnhof
Bundespolizei Kassel
Herborn (ots) – In einer körperlichen Auseinandersetzung endete Samstagabend
(22.4. / 23:15 Uhr) ein Streit zwischen zwei Männern im Bahnhof Herborn.
Vorausgegangen war eine zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen einem
24-Jährigen und einem 17-Jährigen. Der 24-Jährige soll den 17-Jährigen zunächst
beleidigt und mit Gewalt gedroht haben. Die Situation eskalierte dann, nachdem
der 24-Jährige nach hitzigem Wortwechsel den 17-Jährigen am Hals packte und die
Faust hob, um zuzuschlagen. Der junge Mann konnte sich durch Wegstoßen aus der
Situation befreien und ergriff die Flucht. Der 24-Jährige ließ jedoch nicht
locker und nahm die Verfolgung auf. Daraufhin blieb der 17-Jährige stehen, stieß
den Angreifer zurück und schlug ihm ins Gesicht. Anschließend zückte der
24-Jährige ein Messer, weshalb der 17-Jährige und dessen Begleiter wegrannten.
Zeugen gesucht! Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen
aufgenommen. Wer weitere Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich
unter der Tel-Nr. 0561/81616 0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Angeblich Zollgebühren fällig – Betrüger wollen mit SMS Daten fischen
Aktuell haben es Betrüger auf die Kontodaten von den Bürgerinnen und Bürgern im Lahn-Dill-Kreis abgesehen. Mit fingierten SMS versuchen sie die sensiblen Daten abzufischen.
Seit dem Morgen meldeten sich bereits mehrere Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei. Sie hatten eine SMS von der Deutschen Post erhalten. Angeblich würden für die Zustellung eines erwarteten Paketes Zollgebühren von knapp drei Euro fällig. Ein in die Nachricht eingebetteter Link führt zu einer Homepage, über die die Bankdaten abgefragt werden und letztlich bei den Betrügern landen.
Einem Wetzlarer kam die Nachricht komisch vor, da er kein Paket aus dem Ausland erwartete. Beim Zoll bekam er telefonisch die Auskunft, dass Zollgebühren immer schriftlich per Post versandt werden.
Um nicht in die Betrugsfalle zu tappen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Klicken oder tippen sie nicht auf Links unbekannter Absender.
- Hinterfragen sie Nachrichten von Absendern, die sie nicht
zuordnen können. Kontaktieren Sie im Zweifel den angeblichen
Absender über die Ihnen bekannte Service-Nummer. - Sperren Sie die Nummer des Absenders der Fake-SMS.
- Aktivieren Sie in ihrem Mobilfunkgerät die Drittanbieter-Sperre.
- Im Schadensfall unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten!
Achtung! Betrug am Telefon – Anrufe bereits in der Nacht
Landkreis
In der Nacht zum Mittwoch riefen erneut Betrüger an, gaben sich als Polizeibeamte aus und erzählten etwas von einem Einbruch just in der Straße am Wohnort der Angerufenen. Die Betrüger fragten im weiteren Verlauf nach Bargeld und Wertgegenständen. „Hier sind zum wiederholten Mal Betrüger am Werk. Kein Geld holen und/oder übergeben!“ Da zu erwarten ist, dass sich die Anrufe heute noch fortsetzen, warnt die Polizei erneut vor den Betrügern am Telefon. Außerdem könnten Betroffene aus der Nacht bereits auf den Betrug hereingefallen sein und Geld oder Wertgegenstände übergeben haben oder sich auf dem Weg zur Bank befinden.
Die Polizei weiß bislang von fünf Personen im Alter zwischen 60 und 86 Jahren. Die Anrufe im Stadtgebiet Marburg waren in der Nacht zum Mittwoch, 26. April, zwischen 23 und 04:10 Uhr ein. Die Betrüger gingen auf folgende Weise vor. Ein angeblicher Hauptwachtmeister / Kommissar BUCHMANN der Kriminalpolizei Marburg informierte darüber, dass jeweils in der Straße der angerufenen Personen soeben ein Einbruch stattgefunden habe und dass mehrere Mitglieder einer Einbrecherbande flüchtig seien. Man versuche diese jetzt festzunehmen. Anschließend fragte der Anrufer nach Wertgegenständen und Bargeld und bei welcher Bank man Kunde sei. Bei aufkommenden Zweifeln durch die potentiellen Opfer wurde diesen durch den Anrufer mittels eingespieltem Piepton eine Verbindung zur Polizei vorgetäuscht, woraufhin eine zweite Stimme die Echtheit des Hauptwachtmeisters / Kommissars BUCHMANN bestätigte.
Hier nochmal die Tipps der Polizei, die davor bewahren sollen, Opfer der Betrüger am Telefon zu werden.
- Legen Sie zunächst mal auf, wenn es am Telefon um Geld bzw.
generell Vermögen oder um persönliche Daten geht. - Seien Sie wachsam und misstrauisch und besprechen Sie sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung oder die Übergabe von Vermögen denken!
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Glauben Sie
nicht jede Geschichte, die Sie bei einem unerwarteten Anruf hören. - Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis.
- Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form.
- Rufen Sie zurück. Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt oder die sie auf dem Display sehen (die könnten gefälscht sein). Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste!
- Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können.
Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter https://k.polizei.hessen.de/1254894044 (Polizei Hessen>Schutz und Sicherheit>Rat und Vorsorge> Sicherheit für Senioren)
„Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!“
Dillenburg: Polizisten nach Einsatz wegen Ruhestörung verletzt –
Nach einem Einsatz wegen Ruhestörung in der Johannstraße, kommen auf einen 41-Jährigen Strafanzeigen unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Bedrohung und Beleidigung zu. Der Dillenburger wurde im Gewahrsam der Polizeistation ausgenüchtert. Gestern Abend, gegen 22.50 Uhr, informierten Anwohner die Dillenburger Polizei über Musiklärm aus einer Wohnung. Eine Streife klingelte bei dem Verursacher. Der öffnete und zeigte sich sogleich aggressiv gegenüber den Polizisten. Plötzlich schlug er die Tür von innen zu und drehte die Musik voll auf. Nachdem eine weitere Streife zur Verstärkung eingetroffen war und der 41-Jährige nicht die Tür öffnete, verschafften sich die Polizisten Zutritt zur Wohnung. Dort griff der Dillenburger einen Kollegen an. Der Streifen gelang es den Mann zu Boden zu drücken. Hier trat er mehrfach in Richtung der Ordnungshüter und traf einen Polizisten an der Hand und einen weiteren am Arm. Die Streifen nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Dienststelle in der Hindenburgstraße. Ein Bereitschaftsstaatsanwalt ordnete eine Blutentnahme an, weil der 41-Jährige offensichtlich unter Drogen- und Alkoholeinfluss stand. Im Anschluss wurde er im Polizeigewahrsam ausgenüchtert. Aufgrund seiner Handverletzung konnte ein Polizist seinen Dienst nicht weiter fortsetzen.
Dillenburg-Nanzenbach: Lack und Reifen beschädigt –
Auf rund 2.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden, den Vandalen an einem schwarzen Audi A6 zurückließen. Der Wagen parkte zwischen Montag, 12.40 Uhr und Dienstag, 07.10 Uhr in der Hauptstraße, in Höhe der Hausnummer 104. Die Täter zerkratzten den Lack und beschädigten den vorderen Reifen auf der Beifahrerseite. Hinweise zu den Vandalen nimmt die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070 entgegen.
Sinn: Tankautomat an SB-Tankstelle geknackt –
Am frühen Mittwochmorgen suchten Diebe das Gelände einer SB-Tankstelle in der Straße „Am Rechtsrain“ auf. Gegen 04.20 Uhr machten sich die Täter an dem Tankautomaten zu schaffen, brachen ihn auf und griffen sich eine bisher nicht bekannte Menge an Bargeld. Die Reparatur des Automaten wird ca. 500 Euro kosten. Hinweise erbittet die Polizeistation Herborn unter Tel.: (02772) 47050.
Aßlar: In Lagerhalle eingedrungen –
Auf Beute aus der Lagerhalle einer Firma für Garten- und Landschaftsbau hatten es Einbrecher in der Berliner Straße abgesehen. Die Täter brachen die Schlösser einer Lagerhalle auf und ließen einen Bau-Laser mitgehen. Ob weitere Werkzeuge fehlen, kann derzeit nicht gesagt werden. Zeugen, die die Täter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Berliner Straße beobachteten oder denen dort in diesem Zusammenhang Personen oder Fahrzeuge auffielen, werden gebeten sich unter Tel.: (06441) 9180 mit Polizei in Wetzlar in Verbindung zu setzen.
Wetzlar: Trio raubt Bargeld am Lahnufer / Polizei sucht Zeugen –
Mit dem Bargeld ihres Opfers flüchteten gestern drei Räuber vom Lahnuferweg. Die Polizei sucht Zeugen, die den Raub beobachteten oder Angaben zu dem Trio machen können. Gegen 20.45 Uhr wurde das 21-jährige Opfer von den drei Tätern am Bahnhof angesprochen. Gemeinsam ging man zum Lahnuferweg und ließ sich zum Rauchen und Reden auf einer Bank nieder. Plötzlich zog einer der Täter einen Teleskopschlagstock und forderte das in Essen lebenden Opfer unmissverständlich auf, alles Geld herauszugeben. Der 21-Jährige legte letztlich knapp 200 Euro auf die Sitzfläche der Bank. Einer der Täter griff sich das Geld und das Trio flüchtete mit der Beute. Die Räuber stammen nach Einschätzung des Opfers aus dem südländischen Raum. Der Täter mit dem Teleskopschlagstock war ca. 18 Jahre alt, etwa 180 cm groß und schlank. Er hatte kurze, schwarze, wellige Haare mit einem Mittelscheitel und war komplett schwarz, einschließlich seiner Sneaker, gekleidet. Der zweite Täter war mit ca. 17 Jahren etwas jünger, ebenfalls etwa 180 cm groß und auffällig dünn. Er hatte kurze schwarze Haare und trug ebenfalls komplett schwarze Kleidung, einschließlich der Schuhe. Zwischen 16 und 17 Jahre schätzt das Opfer den dritten Täter. Dieser war mit etwa 165 – 175 cm etwas kleiner und von kräftiger Statur mit rundlichen Wangen. Er hatte kurze schwarze Haare und trug eine helle Jacke, weiße Sneaker und blaue Jeans. Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat die vier jungen Männer ab 20.45 Uhr am Bahnhof in Richtung Lahnuferweg gesehen? Wer hat den Überfall, gegen 20.55 Uhr, auf einer Bank am Lahnuferweg beobachtet? Wer kann Angaben zur Identität der drei Täter machen? Hinweise erbittet die Polizeistation Wetzlar unter Tel.: (06441) 9180.
Wetzlar: Polizei fahndet nach einem dreisten Raddieb –
Mit einer dreisten Nummer erbeuteten ein unbekannter Fahrraddieb ein Pedelec im Wert von rund 1.600 Euro. Am Montagabend, zwischen 19.30 Uhr und 19.45 Uhr, sprach der Unbekannte das Opfer im Karl-Kellner-Ring, in Höhe des Penny-Marktes, an und bat um eine Zigarette. Während der Fahrradbesitzer eine Zigarette für den Unbekannte drehte, griff sich dieser das nicht verschlossene E-Bike, sprang auf und fuhr in Richtung Stadion davon. Der Bestohlene nahm die Verfolgung auf, verlor den Täter und sein Fahrrad an der Kreuzung Karl-Kellner-Ring / Neustadt aus den Augen. Der Dieb floh weiter in Richtung Altenberger Straße. Der Unbekannte stammt nach Einschätzung des Opfers aus dem polnischen oder russischen Raum, war zwischen 30 und 35 Jahre alt und ca. 180 cm groß. Er hatte eine rasierte Glatze und an der Kinnspitze eine blutende Wunde. Zur Tatzeit trug der Dieb eine graue Jacke und eine blaue Jeans. Das gestohlene Pedelec „Graveler e9400“ stammt von der Firma „Prophete“ und ist schwarz. Die Polizei bittet um Mithilfe und fragt: Wer kann Angaben zur Identität des Fahrraddiebes machen? Wem ist der Mann auf dem schwarzen Pedelec nach 19.45 Uhr in der Neustadt oder der Altenberger Straße aufgefallen? Wer kann Angaben zum Verbleib des gestohlenen Pedelec machen? Hinweise erbittet die Polizeistation Wetzlar unter Tel.: (06441) 9180.