Staatssekretär Stefan Sauer eröffnet die neue Schießstätte der Bereitschaftspolizei in Niederweimar
„Wir investieren in die Zukunft einer praxisorientierten Ausbildung unserer Polizei“
Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, hat am Donnerstag, den 27. April 2023, eine neue Trainingsstätte für die Hessische Bereitschaftspolizei in Niederweimar feierlich eröffnet.
Das rund 35.000 Quadratmeter große Gelände wurde zu Beginn des Jahres für rund 2,9 Millionen Euro durch das Land Hessen erworben und wird künftig unter Leitung des Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidiums deren Einsatzeinheiten und den Spezialeinheiten der Polizei Hessen zur Verfügung stehen. Auch das Hauptzollamt Gießen sowie der Schützenverein SLG Niederweimar e. V. werden künftige Nutzer der Trainingsstätte sein.
Staatssekretär Stefan Sauer betonte zur Eröffnungsfeier in Niederweimar: „Hessen ist aufgrund strategischer Schwerpunktsetzungen und gezielter Investitionen seit Jahren ein sehr sicheres Bundesland. Neben der erheblichen personellen Stärkung der hessischen Polizei auf nunmehr 15.500 Polizistinnen und Polizisten investiert die Hessische Landesregierung gezielt in innovative Technik und eine moderne Ausstattung der hessischen Polizei. Uns ist die moderne und professionelle Ausbildung unserer Polizistinnen und Polizisten sehr wichtig. Mit der Trainingsstätte in Niederweimar investiert die Landesregierung in die praxisorientierte Aus- und Weiterbildung unserer Polizei- sowie insbesondere unserer Spezialeinheiten.“
Bereits in der Zeit zwischen 1960 und1995 wurde die Trainingsstätte in Niederweimar als Schießstand der Bundeswehr genutzt. Auf dem Gelände befinden sich unter anderem ein 300m Außenschießstand, drei 25m Außenschießstände mit Unterständen sowie mehrere Gebäude, welche als weitere Trainingsstätten der Polizei genutzt werden können.
Von besonderem Vorteil ist dabei vor allem der 300m Außenschießstand – dieser stellt die einzige Trainingsmöglichkeit dieser Größe in zentraler Lage des Landes Hessen dar. Künftig werden somit lange Anfahrtswege und damit verbundener hoher Zeitaufwand für die Beamtinnen und Beamte entfallen.
„Die Entscheidung, das Hessische Bereitschaftspolizeipräsidium mit dem Betrieb der Schießstätte zu beauftragen, lag in der logischen Konsequenz des Aufgabenquerschnitts der Behörde. Ich freue mich über die professionellen Trainingsmöglichkeiten, die die Anlage der Polizei Hessen bietet!“, schloss der Präsident des Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidiums, Malte Neutzler, seine Begrüßungsansprache.
Das Bereitschaftspolizeipräsidium, mit seinen Organisationsbereichen, wie Einsatzeinheiten, Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten, Technische Einsatzeinheit, Polizeireiterstaffel, zentrales Diensthundwesen, Polizeifliegerstaffel, Wasserschutzpolizeiabteilung, Koordinierungsstelle Verpflegung und Polizeiärztlicher Dienst, bietet als Zentralbehörde ein umfangreiches Unterstützungsrepertoire für die sieben Flächenpräsidien in Hessen. Die Unterstützung erfolgt im Schwerpunkt aus den vier Bereitschaftspolizeiabteilungen in Mainz-Kastel, Mühlheim, Kassel und Lich, sowohl bei polizeilichen Großeinsätzen (Versammlungs- und Veranstaltungslagen, Staatsbesuche, Großschadenslagen etc.) als auch im täglichen Dienstbetrieb (umfangreiche Brenn- und Schwerpunktkontrollen sowie Kriminalitätsbekämpfung). Zudem erfolgen regelmäßige Unterstützungseinsätze in anderen Bundesländern.
Falsche Wasserwerker unterwegs,
Wiesbaden, Semmelweisstraße, 27.04.2023, 11.10 Uhr,
(pl)In einem Wohnhaus in der Semmelweisstraße wurde am Donnerstagvormittag eine
Wiesbadenerin von einem falschen Handwerker heimgesucht. Ein Mann erschien gegen
11.10 Uhr bei der Geschädigten und erschlich sich wegen eines angeblichen
Wasserschadens Einlass in deren Wohnung. Anschließend lenkte der Täter die Frau
geschickt ab, so dass eine weitere Person unbemerkt die Wohnung betreten konnte.
Der Komplize wurde dann aber von der Bewohnerin beim Durchsuchen des
Schlafzimmers ertappt. Als die Frau daraufhin um Hilfe rief, ergriff das Duo
augenscheinlich ohne Beute unmittelbar die Flucht. Der angebliche Handwerker
soll etwa 30 Jahre alt sowie ca. 1,70 Meter groß gewesen sein und eine schlanke
Statur sowie blonde Haare gehabt haben. Er habe eine „grelle“ Jacke getragen und
eine schwarze Mappe mit sich geführt. Der Komplize wurde als etwa 50 Jahre alt,
ca. 1,60 Meter groß mit einer normalen Statur und schwarz-grauen Haaren
beschrieben. Er habe leicht gehumpelt und sei dunkel gekleidet gewesen. Die
Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611)
345-0.
Einbruch in Firmengebäude,
Mainz-Kastel, Wiesbadener Straße, 25.04.2023 bis 27.04.2023, 07.50 Uhr,
(pl)Zwischen Dienstag und Donnerstag wurde ein Firmengebäude in der Wiesbadener
Straße in Mainz-Kastel von Einbrechern heimgesucht. Die Täter drangen durch eine
gewaltsam geöffnete Tür in einen dortigen Lagerraum ein und entwendeten hieraus
diverse hochwertige Baumaschinen sowie Werkzeuge. Hinweise nimmt das 2.
Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2240 entgegen.
Schockanrufe gescheitert,
Wiesbaden, 27.04.2023,
(pl)Die Polizei warnt regelmäßig vor Betrügern, die bei älteren Menschen mit
einem „Schockanruf“ Bargeld erbeuten wollen. Am Donnerstag versuchten es die
Betrüger mit dieser Masche bei mindestens zwei Personen aus Wiesbaden,
scheiterten jedoch in den beiden bislang bekanntgewordenen Fällen. Eine Seniorin
und ein Senior erhielten im Laufe des Nachmittags Anrufe, in welchen geschildert
wurde, dass ein enges Familienmitglied einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht
habe und nur die Zahlung einer höheren Kaution eine Haft verhindern könne. Die
Angerufenen gingen der Lügengeschichte glücklicherweise nicht auf den Leim und
verständigten die Polizei.
Bei den „Schockanrufen“ erzeugen die rhetorisch äußerst geschickt agierenden
Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das
Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck – es soll die Opfer dazu
veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu
gehen. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen
gesetzt. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals
eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer
sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110. Darüber hinaus
wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen
Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.
Aktueller Blitzerreport,
Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der
Verkehrssicherheitsarbeit. Nachfolgend finden Sie eine Messstelle der Polizei
für die kommende Woche:
Dienstag: Bundesautobahn 3, zwischen TuR Medenbach und Wiesbadener Kreuz,
Fahrtrichtung Frankfurt
Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den
veröffentlichen, auch unangekündigte Messstellen geben kann.
Rheingau-Taunus: Die Polizei-News
Unbekannter zerkratzt PKW,
Oestrich-Winkel, Gartenfeldstraße, 21.04.2023, 16:00 Uhr bis 26.04.2023,16:15
Uhr, Geisenheim, Winkeler Straße, 23.04.2023 bis 26.04.2023
(da)Gleich zweimal wurden in den vergangenen Tagen PKW durch unbekannte Personen
zerkratzt. In Oestrich-Winkel musste die Halterin eines gelben Mini am Mittwoch
gegen 16:15 Uhr feststellen, dass die linke Seite ihres Fahrzeugs über eine
Länge von 80cm zerkratzt worden war. Sie hatte ihren PKW zuvor ordnungsgemäß in
der Gartenfeldstraße geparkt. Täterhinweise sind nicht bekannt. Der Sachschaden
wird auf 400EUR geschätzt. Ähnlich erging es dem Halter einer grauen Mercedes
E-Klasse in Geisenheim. Dieser hatte seinen PKW am 23.04.2023 in der Winkeler
Straße geparkt. Als er am 26.04.2023 zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er
einen 2m langen Kratzer an seiner Beifahrerseite feststellen. Der Sachschaden
beträgt hier ca. 2.000EUR. Die Polizeistation Rüdesheim hat in beiden Fällen die
Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter 06722 / 9112-0 entgegen.
Verkehrsunfallflucht in Tiefgarage,
Idstein, Limburger Straße, 25.04.2023, 08:15 Uhr bis 25.04.2023, 18:50 Uhr
(da)Die Halterin eines roten Mazda CX-30 musste am Dienstag gegen 18:50 Uhr
einen Unfallschaden an ihrem PKW feststellen. Diesen hatte sie zuvor gegen 08:15
Uhr in der Tiefgarage eines Supermarktes in der Limburger Straße in Idstein
abgestellt. Als sie wieder zu Ihrem Fahrzeug kam, musste sie diverse Kratzer an
ihrer Stoßstange sowie über dem linken Radkasten feststellen. Der Sachschaden
wird derzeit auf ca. 2.000EUR geschätzt. Die für den Unfall verantwortliche
Fahrerin bzw. der Fahrer hatte sich vom Unfallort entfernt, ohne ihren bzw.
seinen Pflichten als unfallbeteiligte Person nachzukommen. Die Polizeistation
Idstein nimmt Hinweise unter 06126 / 9394-0 entgegen.
Aktueller Blitzerreport
(da) Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. In der kommenden Woche finden im
Rheingau-Taunus-Kreis ausschließlich unangekündigte Messungen statt.
Polizeiautobahnstation
Verkehrsunfallflucht auf Rastanlage, A 3, Bad Camberg, 26.04.2023, 20:00 Uhr
bis 23:30 Uhr
(da)Ebenso musste der Halter eines schwarzen Audi A4 Avant einen Unfallschaden
an seinem, auf einer Autobahnrastanlage abgestellten, PKW feststellen. Der Audi
war gegen 20:00 Uhr auf der A3 auf der Rastanlage Bad Camberg (Fahrtrichtung
Limburg) an den dortigen Parkplätzen abgestellt. Als der Halter gegen 23:30 Uhr
seine Weiterfahrt fortsetzen wollte, stellte er diverse Dellen und Kratzer an
der gesamten Beifahrerseite seines Audis fest. Nach ersten Ermittlungen müssten
diese Unfallschäden entstanden sein, als das neben dem Audi befindliche Fahrzeug
ausparken wollte und hierbei diesen erfasste. Der Sachschaden wird derzeit auf
4.000EUR geschätzt. Anhand des Spurenbildes am Unfallort muss das
unfallursächliche Fahrzeug über eine rote Farbe verfügen. Weitere Hinweise zum
Fahrzeug oder der unfallverursachenden Person sind nicht bekannt. Die
Polizeiautobahnstation Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt
Hinweise unter 0611 / 345 4140 entgegen.