Haßloch – Am Samstag, den 28. März 2014 nimmt Haßloch das erste Mal an der weltweiten WWF-Aktion „Earth Hour“ (deutsch: Stunde der Erde) teil. Durch das einstündige Abschalten der Beleuchtung an ausgewählten Gebäuden will man ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz setzen. Die Bürger sind ebenso aufgerufen sich daran zu beteiligen.
Seit 2007 findet einmal im Jahr die „Earth Hour“ statt. Von ihrem Ursprung in Australien hat sie sich immer weiter ausgebreitet und im Laufe der Zeit viele weitere Teilnehmer dazugewonnen. Im letzten Jahr beteiligten sich über 160 Länder und mehr als 7.000 Städte an der Aktion. Viele bekannte Wahrzeichen wie der Big Ben in London, die Christusstatue in Rio de Janeiro, der Kölner Dom oder das Heidelberg Schloss blieben dunkel. Sie wollen dadurch ihre Bewohner dazu motivieren, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln.
Einem Beschluss des Gemeinderates folgend wird sich Haßloch der symbolischen Gemeinschaftsaktion anschließen und für eine Stunde, von 20.30 bis 21.30 Uhr, die Beleuchtung der Türme der Christuskirche und St. Gallus Kirche abschalten. Der zuständige Beigeordnete Dieter Schuhmacher ruft die Bürger dazu auf sich an der „Earth Hour“ zu beteiligen:
„Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit, schalten Sie ihre Beleuchtung aus und diskutieren Sie was Sie für ihre Umwelt und das Klima der Erde tun können – natürlich nicht nur für diese Stunde, sondern an jedem Tag“.
Auf dem Marktplatz wird den Bewohnern des Großdorfs die Möglichkeit zum Austausch gegeben. Sie können dem Aus- und Anschalten beiwohnen, sich an einem Schwedenfeuer wärmen und sich bei Bratwurst und Schorle mit den Mitbürgern über ihre persönlichen Klimaschutzmaßnahmen unterhalten. Der Erlös der Aktion wird einem guten Zweck zugeführt.
Dieter Schuhmacher weist darauf hin, dass mit einfachen Maßnahmen wie dem Austausch alter Glühbirnen durch neue Energiesparlampen oder der Verwendung schaltbarer Steckdosenleisten ein nachhaltiger Beitrag zur Reduzierung des Stromverbrauchs und damit des Emissionsausstoßes erreicht werden kann.
„Jeder kann etwas für sich und den Schutz des Klimas tun, auch mit kleinen Mitteln“, betont er.