Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Großeinsatz © Stephan Wusowski on Pixabay

Frankfurt-Höchst: Verkehrsunfall

Frankfurt – (lo) Gestern Abend ereignete sich in der Otto-Horn-Straße ein
Verkehrsunfall zwischen einem Kleinkraftrad und einem Fahrzeug der Stadtpolizei.
Der Fahrer des Mopeds wurde dabei verletzt.

Gegen 18.15 Uhr bemerkten zwei Stadtpolizisten auf dem Gelände einer Tankstelle
in der Otto-Horn-Straße ein Moped ohne Kennzeichen. Nachdem der 17-jährige
Fahrer des Kleinkraftrades auf keine Anhaltesignale reagierte, wurde die
Verfolgung aufgenommen. Nach kurzer Verfolgung kam es aus bislang ungeklärten
Gründen zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Dabei prallte der 17-Jährige
gegen eine Ampel und zog sich Verletzungen zu.

Er kam mit diversen Abschürfungen und einer Gehirnerschütterung in ein
umliegendes Krankenhaus. Im Zuge der Maßnahmen stellten die alarmierten
Einsatzkräfte fest, dass das Moped zur Fahndung ausgeschrieben war und der
Heranwachsende seinen fahrbaren Untersatz unter Alkoholeinfluss führte.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,51 Promille. Sowohl der Fahrer als
auch der Beifahrer der Stadtpolizei (42 und 28 Jahre alt) blieben unverletzt.

Frankfurt-Unterliederbach: Fund einer Gewehrgranate

Frankfurt – (lo) Am gestrigen Sonntagnachmittag (07. Mai 2023) meldete
sich ein 11-jähriger Junge telefonisch bei der Polizei und teilte mit, dass er
im Bereich des Liederbachufers an der Peter-Bied-Straße einen Gegenstand
gefunden habe, der wie eine Handgranate aussah. Die Einsatzkräfte konnten den
Gegenstand, bei dem es sich tatsächlich um eine deutsche Gewehrgranate aus dem 2. Weltkrieg handelte, sichern und aufgrund der Handhabungssicherheit
abtransportieren. Personen wurden nicht verletzt. Weitere Funde blieben bei
einer Absuche des Fundortes aus.

Frankfurt-Bockenheim: Versuchte Brandstiftung in U-Bahnstation

Frankfurt – (fue) Am Sonntag, den 07. Mai 2023, gegen 21.30 Uhr, wurde am
Abgang zur B-Ebene der U-Bahnstation Leipziger Straße die dort befindliche
Notrufeinrichtung mit einer Decke und einem Handtuch umwickelt und entzündet.
Zeugen bemerkten die Brandentwicklung und sahen eine Frau davonlaufen. Durch die
Hitzeeinwirkung ist die Notrufeinrichtung nicht mehr funktionsfähig. Neben der
Brandstelle befindet sich ein Passbildautomat. Hinter diesen wurden Wolldecken
und Sitzkissen geklemmt. Die sich zufällig vor Ort befindliche Besatzung eines
Rettungswagens löschte den Brand und verhinderte so eine weitere Ausbreitung des
Feuers.

Die flüchtige Tatverdächtige konnte gegen 23.15 Uhr durch Kräfte der
VGF-Sicherheit in der C-Ebene der Bockenheimer Warte festgestellt und durch
Beamte des 13. Polizeirevieres festgenommen werden. Die 40-jährige
Tatverdächtige wurde anschließend gemäß dem Hessischen
Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (PsychKHG) in ein Klinikum verbracht, wo sie
zunächst verblieb.

Frankfurt-Heddernheim: Hakenkreuze an Autos

Frankfurt – (lo) In der Zeit von Freitag, 05. Mai 2023 bis Sonntag, 07.
Mai 2023, kam es in der Oberfeldstraße, in einer dortigen Tiefgarage, zu zwei
Sachbeschädigungen an Fahrzeugen. Unbekannte Täter ritzten auf die
Beifahrerseite eines VW-Polo und auf die Motorhaube eines Mini jeweils ein
Hakenkreuz. Ob es sich um ein und denselben Täter handelt, ist Gegenstand der
noch andauernden Ermittlungen.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Raubstraftat

Frankfurt – (fue) Ein 63-Jähriger befand sich am Sonntag, den 07. Mai
2023, gegen 07.55 Uhr, zu Fuß unterwegs durch die Kaiserstraße. In Höhe der
Hausnummer 50 traf er auf drei unbekannte Täter, die auf ihn einschlugen. Der
63-Jährige ging daraufhin zu Boden und verlor kurzzeitig das Bewusstsein.

Die Täter entwendeten ihm ein Smartphone der Marke Samsung, seinen Geldbeutel
mit etwa 30 EUR Bargeld, Kreditkarten und Personalausweis sowie seine goldene
Armbanduhr der Marke Dugena. Nachdem der Geschädigte über Schmerzen klagte,
wurde er in ein Krankenhaus verbracht.

Täterbeschreibung:

    1. Täter: 20-25 Jahre alt, etwa 180 cm groß und blonde, kurze Haare.
      Südosteuropäisches Erscheinungsbild. Trug eine helle Hose und ein hellblaues
      T-Shirt.
    1. und 3. Täter: 20-25 Jahre alt und etwa 180 cm groß. Mitteleuropäisches
      Erscheinungsbild.

Unfallflucht, Trunkenheit im Verkehr, Diebstahl, Betrug, Drogen – ein bunter Strauß an Haftbefehlen

Frankfurt/Main

Am Wochenende vom 6. bis zum 7. Mai vollstreckte die Bundespolizei erneut mehrere Haftbefehle am Flughafen Frankfurt.

Ein 57-jähriger Chinese musste nach seiner Ankunft aus Hongkong 2.500 Euro zahlen. Wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort hatte das Amtsgericht Weiden in der Oberpfalz bereits 2020 Strafbefehl gegen den Mann erlassen. Mit der Zahlung ersparte er sich 25 Tage Haft und setze seine Reise fort.

Wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz drohte einem 30-jährigen Tschechen ein Monat im Gefängnis. Bundespolizisten verhafteten ihn bei der Ausreise auf die Malediven, da die Staatsanwaltschaft München per Haftbefehl nach ihm suchen ließ. Er zahlte die offene Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro und durfte anschließend in den Urlaub fliegen.

900 Euro brachten die Freunde eines 33-jährigen Franzosen auf die Wache der Bundespolizei, weil er selbst mittellos war und ihm ein Monat hinter Gittern drohte. Bundespolizisten nahmen den Mann bei der Ausreisekontrolle nach Istanbul zunächst fest, weil die Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Trunkenheit im Verkehr mit Haftbefehl nach ihm suchte. Eine entsprechende Geldstrafe aus dem Jahr 2019 war er bislang schuldig geblieben. Er durfte die Wache gemeinsam mit seinen Freunden verlassen.

Gleich mit zwei Haftbefehlen suchten hessische Justizbehörden nach einem 31-jährigen Kenianer, den die Bundespolizei bei seiner Ankunft aus Doha festnahm. Wegen Diebstahls und unerlaubten Drogenbesitzes zahlte er bei den Beamten insgesamt 700 Euro für seine Schulden bei den Gerichtskassen und setzte seine Reise fort.

377 Euro musste eine 42-jährige Griechin zahlen, der andernfalls wegen Betruges eine Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen drohte. Sie war gerade aus Izmir gelandet, als Bundespolizisten auf den Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mainz aufmerksam wurden. Die Frau durfte anschließend weiterreisen.

Nach seiner Ankunft aus Sofia zahlte ein 26-jähriger Bulgare 290 Euro und ersparte sich so einen einmonatigen Gefängnisaufenthalt wegen Betruges und Urkundenfälschung. Er wurde bereits seit 2019 von der Staatsanwaltschaft in Hildesheim gesucht.

Vergleichsweise günstig kam ein 61-jähriger Deutscher davon, der aus Manila einreiste. Wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz drohte ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von vier Tagen, die er allerdings durch Zahlung von 52 Euro abwendete. 2022 war er in dieser Sache zu insgesamt 25 Tagessätzen zu je 13 Euro verurteilt worden, die er aber bislang noch nicht gänzlich bezahlt hatte. Mit der Begleichung der Restschuld wird nun der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Zwickau gelöscht.

Frankfurt – Niederrad: Wohnungseinbruchsdiebstahl

Frankfurt – (lo) Gestern Abend (06. Mai 2023) kam es in der
Neuwiesenstraße zu einem Wohnungseinbruchsdiebstahl.

Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich unbekannte Täter Zutritt in die
Wohnung des 45-jährigen Geschädigten. Während seiner Abwesenheit entwendeten die
Täter hochwertige Handtaschen, Luxusuhren, Bekleidungsstücke und Bargeld im Wert
eines höheren fünfstelligen Eurobetrages. Die Ermittlungen dauern an.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der
Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer 069 / 755 11000 oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Bundesautobahn 3: Verkehrsunfall

Frankfurt – (lo) Ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen
ereignete sich am Samstagmorgen (06.Mai 2023) auf der Bundesautobahn 3 in
Fahrtrichtung Köln. Drei Unfallbeteiligte verletzten sich leicht. Vier weitere
Unfallbeteiligte blieben unverletzt.

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 27-jährige Fahrer eines Seat Leon gegen
06.40 Uhr den mittleren von drei Fahrstreifen der Bundesautobahn 3 in
Fahrtrichtung Köln. Vor dem Autobahndreieck „Mönchhof“ überholte der 18-jährige
Fahrer eines 1er-BMW den Seat verbotswidrig über die rechte Fahrspur. Nach dem
Überholvorgang versuchte er von der rechten auf die mittlere Fahrspur zu
wechseln und touchierte dabei mit dem linken Heck seines BMWs die rechte
Fahrzeugfront des Seat. Dadurch geriet der BMW ins Schleudern und das
Überholmanöver endete in der Fahrbahnbegrenzung.

Nach dem unverzüglichen Eintreffen der Einsatzkräfte fanden diese zu ihrer
Überraschung neben den 5 Fahrzeuginsassen des BMWs einen 19-jährigen „blinden
Passagier“ im Kofferraum. Neben diesem kuriosen Fund machten Zeugen die Polizei
auf einen Gegenstand im Grünbereich am Fahrbahnrand aufmerksam. Die Zeugen
hätten beobachtet, wie der 18-jährige Beifahrer des mutmaßlichen
Unfallverursachers von diesem einen schwarzen Gegenstand zugesteckt bekommen und
diesen noch vor dem Eintreffen der Polizei in den Grünbereich gelegt habe.

Nach Absuche der Örtlichkeit konnte eine Schreckschusswaffe aufgefunden und
sichergestellt werden. Im weiteren Verlauf fanden die eingesetzten Beamten im
Kofferraum neben dem 19-Jährigen eine weiße Sturmhaube und zwei leere
Patronenhülsen.

Durch den Unfall verletzte sich der BMW-Fahrer, sein Beifahrer und der Fahrgast
im Kofferraum leicht, die nach ambulanter Behandlung auch entlassen werden
konnten. Die drei weiblichen Personen (18/18/19) aus dem BWM sowie der Fahrer
des Seat Leon blieben unverletzt.

Für die Unfallaufnahme und die damit verbundenen Maßnahmen wurde der Verkehr auf
der BAB 3 in Fahrtrichtung Köln bis 10.30 Uhr über den Standstreifen
vorbeigeleitet. Sukzessive konnten von rechts her die Fahrspuren freigegeben
werden. Um 11.50 Uhr war die Unfallstelle geräumt.

Der Rückstau betrug in dieser Zeit bis zu 7 Kilometer.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache dauern an.

Frankfurt – Griesheim: Tödlicher Verkehrsunfall

Frankfurt – (lo) Freitagvormittag (05. Mai 2023) kam es an der Kreuzung
Eichenstraße Ecke Elektronstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem
Radfahrer und einer Autofahrerin. Dabei erlitt der Fahrradfahrer tödliche
Verletzungen. Die Autofahrerin blieb unverletzt.

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr die 50-jährige Fahrerin eines VW Touran
gegen 11.05 Uhr die Eichenstraße in Richtung Elektronstraße. An der Kreuzung
Eichenstraße / Elektronstraße übersah sie das für sie geltende Stoppschild. Der
61-jährige Radfahrer befuhr die Elektronstraße in Richtung Mainzer Landstraße.
Da die VW-Fahrerin nicht an der für sie geltenden Haltelinie anhielt, erfasste
sie den von links kommenden Fahrradfahrer. Durch den Aufprall mit dem Pkw und
den anschließenden Sturz auf den Asphalt zog sich der 61-Jährige schwere
Verletzungen am Hinterkopf zu.

Unverzüglich eingeleitete Reanimationsmaßnahmen der Einsatzkräfte und der
Transport mit dem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus konnten
das Leben des Verletzten nicht mehr retten. Er erlag seinen Verletzungen.

Zur Rekonstruktion des Unfalles wurden Gutachter hinzugezogen. Im Verlauf des
Einsatzes kam es immer wieder zu Behinderungen der Rettungsmaßnahmen durch so
genannte „Gaffer“, was vereinzelt auch zu Festnahmen dieser Personen führte.