Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Frankfurt: Veranstaltung „Polizei für Kinderrechte“ am 23. Mai 2023

Frankfurt (ots) – Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Polizeipräsidium
Frankfurt am Main gemeinsam mit dem Netzwerk gegen Gewalt – Regionale
Geschäftsstelle Frankfurt am Main – an der Kinderrechtskampagne Stadt der Kinder
des Frankfurter Kinderbüros.

Wir wollen uns im Rahmen der Veranstaltung „Polizei für Kinderrechte“ mit der
These beschäftigen, inwieweit Partizipation der Kinder und Jugendlichen ein
Beitrag zur Gewaltprävention sein kann. Frau Prof. Dr. Katharina Gerarts,
Gründerin des Kinderrechteinstituts und Inhaberin der Professur für
Kindheitspädagogik an der International University, Standort Mainz, wird sich in
ihrem Vortrag mit der genannten These auseinandersetzen, und verschiedene
wissenschaftliche Studienergebnisse hierzu vorstellen. Im Anschluss haben die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, einen von drei Workshops /
Impulsvorträgen zu besuchen.

Die Veranstaltung findet am 23. Mai 2023 von 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr im
Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Adickesallee 70 in 60322 Frankfurt am Main
statt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Anmeldemöglichkeit für eine
kostenlose Teilnahme sind unter https://netzwerk-gegen-gewalt.hessen.de/veranstaltungen-und-seminare/polizei-fuer-kinderrechte zu finden.

Informationen zur Kinderrechtekampagne Stadt der Kinder: Kinder haben
Kinderrechte. Sie sind in der UN-Kinderrechtskonvention, die in Deutschland ein
Bundesgesetz ist, verbindlich verankert. Stadt der Kinder ist die
Kinderrechtskampagne der Stadt Frankfurt.

Jedes Jahr rund um den 1. Juni feiern wir gemeinsam in der Innenstadt und in den
Stadtteilen den Tag des Kindes und die Kinderrechte. Ziel ist, dass alle Kinder
wissen, dass sie Kinderrechte haben und an wen sie sich wenden können, wenn sie
Hilfe brauchen. In jedem Jahr stehen andere Artikel der
UN-Kinderrechtskonvention im Mittelpunkt der Stadt der Kinder. In diesem Jahr
ist es der Artikel 12 – das Recht von Kindern auf Beteiligung und Gehör. Die
Stadt der Kinder wird durch das Frankfurter Kinderbüro gestaltet. Das
Frankfurter Kinderbüro wahrt die Interessen der Kinder und setzt sich für die
Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention ein.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Straßenraub

Frankfurt (ots) – (th) Am Dienstagnachmittag (09. Mai 2023) kam es im
Bahnhofsviertel zu einem Straßenraub. Die mutmaßlichen Täter wurden unmittelbar
nach der Tat festgenommen.

Gegen 13.30 Uhr trafen die beiden 36- und 30-jährigen Beschuldigten in der
Moselstraße auf ihr Opfer, einen 43-jährigen Mann. Einer der beiden
Tatverdächtigen schlug den 43-Jährigen nieder, während der Zweite die
Umhängetasche des Opfers entriss. Die Tat wurde von einer in der Nähe
befindlichen Polizeistreife wahrgenommen, beide Beschuldigte wurden unmittelbar
festgenommen. Der Geschädigte erlitt durch den Angriff leichte Verletzungen und
musste in einem Krankenhaus behandelt werden.

Die beiden Tatverdächtigen wurden in die Haftzellen des Polizeipräsidiums
verbracht, und werden heute dem Haftrichter vorgeführt.

Kleiner Wohnungsbrand in einer Altenwohnanlage im Gallus

In einer Wohnung im 3.Obergeschoss in der Wohnanlage geriet eine Matratze in Brand. Der Brand drohte auf das übrige Mobiliar überzugreifen. Die Kräfte der naheliegenden Feuerwache waren jedoch sehr schnell vor Ort und verhinderten die weitere Rauch- und Brandausbreitung. Gleichzeitig konnten sie eine Person unverzüglich aus der Wohnung retten und an die Sanitäter übergeben. Nach der Entfernung des Brandrauchs aus dem Gebäude überprüften die Einsatzkräfte die übrigen Wohnungen auf Schadstoffe und Bewohnbarkeit und gaben sie dann wieder für die vorübergehend evakuierten Bewohner frei. Die Polizei wird die Brandursache ermitteln, Angaben zur Schadenhöhe liegen nicht vor.

Frankfurt – Innenstadt: „Schockanrufe“

Frankfurt (ots) – (lo) Am Montagnachmittag (08. Mai 2023) kam es zwischen 16.00
Uhr und 16.45 Uhr im Bereich der Stiftstraße und der Porzellanhofstraße zu je
einem Trickbetrug mit der sogenannten Masche des „Schockanrufs“. Die Täter
erbeuteten mehrere zehntausend Euro.

In den Mittagsstunden klingelte bei einer 69-jährigen und einer 76-jährigen
Frankfurterin das Telefon; am anderen Ende der Leitung die vermeintliche
Polizei. Der Anrufer ließ die älteren Damen glauben, ihre Tochter bzw. die
Enkelin sei in einer Notsituation geraten. Für die Freilassung des
Familienangehörigen aus der „Haft“ sei die Hinterlegung einer Kaution in Höhe
von mehreren Zehntausend Euro bei der Polizei erforderlich.

Zur Kautionsübergabe führten die Täter die weiterhin ahnungslose 69-Jährige in
die Porzellanhofstraße und die 76-jährige Dame in die Stiftstraße, um die
Übergabe zu vereinfachen, sollte dort ein Mitarbeiter der Polizei das Geld in
Empfang nehmen.

Nach der Geldübergabe an die Abholer und zu Hause angekommen, kam bei beiden
Seniorinnen der Verdacht auf, Opfer eines Betruges geworden zu sein. Ob es sich
bei den Anrufern um ein und dieselben Täter handelt, ist Gegenstand der
Ermittlungen.

Täterbeschreibung Porzellanhofstraße:

Weiblich, etwa 160 – 165 cm groß, ca. 30 – 40 Jahre alt, braune Haare zum Zopf
gebunden, lange rote Fingernägel, osteuropäisches Erscheinungsbild, bekleidet
mit einer Strickjacke mit braunem „Zickzack“ Muster und einer hellen Hose.

Täterbeschreibung Stiftstraße:

Männlich, etwa 165 cm groß, ca. 25 – 35 Jahre alt, kurze dunkle Haare.

Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die
sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem
örtlich zuständigen 1. Polizeirevier unter der Rufnummer 069/ 755-10100 in
Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt:

Bei dieser Betrugsmasche, auch „Schockanruf“ genannt, nutzen hochprofessionell
agierende Täter gezielt die Schockwirkung aus, die durch die
Nachrichtenübermittlung beim Angerufenen ausgelöst wird. Die Betrüger sind
äußerst kreativ und flexibel. Sie kombinieren die Fallvarianten „falsche
Polizeibeamte“, „Schockanrufer“ und „Enkeltrick“.

Das heißt, Sie haben vielleicht erst Ihren vermeintlichen Verwandten mit
weinerlicher Stimme am Telefon und dann einen vermeintlichen Polizisten,
Staatsanwalt oder Arzt. Solche gemeinsamen oder koordinierten Telefonanrufe gibt
es in der Realität nicht.

Lassen Sie sich daher nicht durch angebliche Notlagen, Unfälle, Krankenhaus-
oder Gefängnisaufenthalte im In- und Ausland unter Druck setzen.

Da im deutschen Rechtssystem keine Kaution hinterlegt werden muss, lassen Sie
sich von dieser Masche nicht in die Irre führen. Versuchen Sie aber auch die
angeblich betroffenen Angehörigen, deren soziales Umfeld und die Polizei
unverzüglich zu kontaktieren.

Frankfurt – Niederursel: Trickbetrug

Frankfurt (ots) – (lo) Im Laufe des gestrigen Mittags (09. Mai 2023) kam es im
Hammerskjöldring zu einem Trickbetrug. Die Täter gaben sich als Polizeibeamte
aus und erbeuteten so mehrere Tausend Euro.

In den Mittagsstunden klingelten das Telefon einer 79-jährigen; am anderen Ende
der Leitung die vermeintliche Polizei. Der Anrufer ließ die ältere Dame glauben,
ihr Sohn sei in eine Notsituation geraten. Für die Freilassung des
Familienangehörigen aus der „Haft“ sei die Hinterlegung einer Kaution in Höhe
von mehreren Zehntausend Euro bei der Polizei erforderlich.

Zur Kautionsübergabe käme ein weiterer „Polizist“ an die Adresse der
Geschädigten, um das Geld abzuholen. Dieses solle sie in eine Tüte packen und
vor die Haustür legen. Nachdem dies geschehen war, erschien kurze Zeit später
ein Mann, der die Tüte an sich nahm und in unbekannte Richtung flüchtete.

Nach einigen Augenblicken kam der Geschädigten der Verdacht, dass sie einem
Betrug aufgesessen war.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche:

  • Die Polizei oder die Justiz bittet Bürgerinnen und Bürger
    niemals um Geldbeträge oder Überweisungen am Telefon.
  • Lassen Sie sich nicht von der Rufnummer auf dem Display
    täuschen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der
    Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst.
    Benutzen Sie nicht die Rückruftaste.
  • Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine
    Diskussionen ein.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken
    Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf.
  • Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder
    finanziellen Verhältnisse.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.
  • Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen
    über den Anruf.
  • Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter
    der 110.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines
    Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.

Frankfurt – Niederrad: Verkehrskontrolle führt zu Festnahme

Frankfurt (ots) – (lo) In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages (10. Mai
2023) führte eine Verkehrskontrolle in der Kennedyallee / Niederräder Landstraße
zur Festnahme eines 18-jährigen Mannes.

Gegen 02.50 Uhr führte eine Streife des 10. Polizeireviers eine
Verkehrskontrolle an einem Fahrzeug eines Mobilitätsanbieters durch. Während der
Kontrolle stellten die Beamten fest, dass sich ein Fahrgast nicht ausweisen
konnte.

Als die Polizisten den Mann aufforderten, sich auszuweisen, ergriff dieser zu
Fuß die Flucht. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und konnten ihn
schließlich festnehmen. Bei der Festnahme erlitten sowohl er als auch die
festnehmenden Beamten leichte Verletzungen, die von einem Rettungswagen
erstversorgt werden mussten.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen konnte seine Identität trotz fehlender
Ausweispapiere festgestellt werden. Zudem hielt er sich ohne einen gültigen
Aufenthaltstitel in der Bundesrepublik Deutschland auf. Darüber hinaus fand die
Polizei bei ihm ca. 11 Gramm Crack und ein gestohlenes Mobiltelefon.

Der 18-jährige Beschuldigte wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums
Frankfurt am Main gebracht und soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Kabeldieb im Ostbahnhof Frankfurt festgenommen

Frankfurt am Main (ots) – Im Bereich des Frankfurter Ostbahnhofes wurde am
Dienstabend ein 46-jähriger wohnsitzloser Mann festgenommen, der im Gleisbereich
Erdungskabel entwendet hatte. Ein Zeuge hatte den Mann dabei beobachtet wie er
Kabel an verschiedenen Masten abtrennte und zum Abtransport in einem Gebüsch
zwischenlagerte. Aufgrund des Hinweises suchten Beamte der Hessischen
Landespolizei und der Bundespolizei den Bereich ab. Hierbei konnte der
Tatverdächtige von den Beamten der Landespolizei festgenommen und wenig später
der Streife der Bundespolizei übergeben werden. Danach brachten ihn die Beamten
zur Wache in den Frankfurter Hauptbahnhof, wo nach Feststellung seiner
Personalien ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet wurde. Die
Höhe des entstandenen Schadens kann noch nicht beziffert werden. Techniker der
Bahn müssen das fehlende Kabel ersetzen. Der 46-Jährige, der bereits mehrfach
wegen Diebstählen in Erscheinung getreten ist, wird heute dem Haftrichter
vorgeführt.

Festnahme nach Handydiebstahl

Frankfurt am Main (ots) – Im Frankfurter Hauptbahnhof konnten Zivilfahnder der
Bundespolizei am Dienstagabend einen 27-jährigen Mann aus Friedberg festnehmen,
der einem 25-jährigen Mann aus Darmstadt das Handy im Wert von etwa 600 Euro im
Frankfurter Hauptbahnhof gestohlen hatte. Aufgrund einer vorliegenden
Täterbeschreibung hatten die Beamten den Mann erkannt, festgenommen und zur
Wache gebracht. Zum Tatvorwurf des Diebstahls wollte sich der Mann nicht äußern.
Auch zum Verbleib des Handys verweigerte er die Aussage. Nach Feststellung
seiner Personalien und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wurde er später
wieder auf freien Fuß gesetzt.

Frankfurt/Nieder-Eschbach: Widerstandshandlungen

Frankfurt (ots) – (fue) Eine Zeugin verständigte am Dienstag, den 09. Mai 2023,
gegen 21.50 Uhr, den Notruf der Polizei. Gemäß ihren Angaben hielt sie sich in
der U-Bahnstation Nieder-Eschbach auf. Hier fiel immer wieder ein Mann auf, der,
wohl in alkoholisiertem Zustand, immer wieder bis auf wenige Zentimeter an
Reisende herantrat und auch auf aggressive Weise Streit suchte.

Vor Ort sollte der Beschuldigte, ein 62-jähriger Mann, einer Kontrolle
unterzogen werden. Er verweigerte jedoch die Angabe seiner Personalien bzw. die
Herausgabe von Ausweisdokumenten. Als er danach durchsucht werden sollte,
versuchte er sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Letztlich versuchte
er, sich den Griffen der Beamten zu entziehen, weshalb er zu Boden gebracht und
fixiert werden sollte. Dabei zog er sich durch auf dem Boden liegende Scherben
leichte Verletzungen zu.

Durch die Besatzung eines verständigten Rettungswagens wurde er ärztlich
versorgt und anschließend in Gewahrsam genommen.

Frankfurt-Harheim: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt (ots) – (fue) Der 18-jährige Lenker eines BMW war am Dienstag, den 09.
Mai 2023, gegen 17.40 Uhr, mit dem Auto auf dem Erlenbacher Stadtweg in Richtung
Bonames unterwegs. Aus noch unbekannter Ursache geriet er in Höhe Alt-Königblick
11 ins Schleudern. Mit dem Heck seines BMW kollidierte er anschließend mit dem
Audi einer 66-jährigen Frau, die mit dem Wagen auf der entgegengesetzten
Fahrspur in Richtung Nieder-Erlenbach unterwegs war.

Durch den Zusammenprall geriet der Audi ebenfalls ins Schleudern und blieb in
entgegengesetzter Richtung stehen. Der BMW kam von der Fahrbahn ab, durchbrach
einen Maschendrahtzaun und blieb neben der Fahrbahn stehen.

Der 18-jährige Fahrer des BMW sowie dessen 18-jährige Mitfahrerin wurden bei dem
Unfall leicht verletzt. Ebenfalls leicht verletzt wurden die 66-jährige Fahrerin
des Audi sowie deren 33-jährige Mitfahrerin.

Während der Unfallaufnahme und den sich anschließenden Aufräumarbeiten
(17.50-19.30 Uhr) musste der Verkehr über die Maßbornstraße umgeleitet werden.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahme nach Kofferdiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag, den 09. Mai 2023, gegen 10.45 Uhr, wurde
eine Polizeistreife an der Ecke Taunus-/Elbestraße von einem 40-jährigen Mann
angesprochen.

Dieser gab an, beobachtet zu haben, wie ein Dieb den Rucksack eines Freundes in
der Taunusstraße an sich nahm und sich damit entfernte. Er habe den Mann deshalb
angesprochen und die Herausgabe des Rucksackes gefordert. Daraufhin habe sich
ein Wortgefecht entwickelt und der Täter habe ihm zudem noch seinen Rollkoffer
entwendet. Wieder habe er den Mann angesprochen, welcher ihn nunmehr mit einer
Bierflasche gegen den Kopf schlug. Als er bereits am Boden lag, habe der Täter
noch mehrfach auf ihn eingetreten und sei schließlich geflüchtet.

Im Rahmen der Fahndung konnte dann gegen 11.15 Uhr der Tatverdächtige
festgenommen werden. Bei dem ebenfalls 40-jährigen Mann konnten kein Rucksack
bzw. Koffer mehr aufgefunden werden, ebenso wenig wie die darin enthaltene
Wäsche. Der Tatverdächtige führte 4,38 Gramm Haschisch mit sich.

4.500 Euro oder fünf Monate Gefängnis – Bundespolizeifahnder verhaften gesuchten Drogenhändler

Er war gerade auf dem Weg von Berlin nach Tokio, als Fahnder der Bundespolizei am 9. Mai einen 39-jährigen Salvadorianer im Flugsteig A des Frankfurter Flughafens festnahmen. Im Oktober 2021 hatte das Landgericht Berlin den Mann wegen Drogenhandels zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt. Im Anschluss tauchte er unter, weshalb die Staatsanwaltschaft Berlin über das dortige Landeskriminalamt seit Januar 2023 mit Haftbefehl nach ihm suchen ließ. Im Anschluss an seine Festnahme suchte der in Berlin lebende Mittelamerikaner telefonisch Beistand bei seinem Rechtsanwalt. Nach kurzer Beratung zahlte der Gesuchte schließlich die offene Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro – andernfalls hätte er eine fünfmonatige Ersatzfreiheitsstrafe antreten müssen. Den angestrebten Flug nach Tokio hat der Mann verpasst.