Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Motorradsaison © Polizei Hessen

Unbekannte entwenden 400 Kilo Kupferkabel

Frankfurt am Main (ots) – Von einer Baustelle der Deutschen Bahn AG im Bereich
des Bahnhofes Frankfurt-Niederrad haben noch unbekannte Täter in der Nacht zum
Mittwoch insgesamt 400 Kilogramm Kupferkabel entwendet. Mitarbeiter der Baufirma
hatten den Verlust am Mittwochmorgen festgestellt und die
Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main informiert. Am Tatort konnten noch
Spuren gesichert werden, die nun kriminaltechnisch ausgewertet werden. Die Täter
hatten das Kabel offenbar in handliche Teile geschnitten und dann mit einem
größeren Fahrzeug abtransportiert. Die Höhe des Schadens kann noch nicht genau
beziffert werden, dürfte sich aber im vier- bis fünfstelligen Bereich bewegen.

Zu den laufenden Ermittlungen sucht die Bundespolizei nach Zeugen. Personen die
im Bereich Niederrad Beobachtungen gemacht haben, die in Verbindung zu dem
Diebstahl stehen könnten, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 069/130145
1103 bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main zu melden.

Frankfurt-Westend: Verkehrsunfall nach Verfolgungsfahrt

Frankfurt (ots) – (fue) Auf der Miquelallee, am Ende der BAB 66, sollte am
Mittwoch, den 10. Mai 2023, gegen 12.20 Uhr, der Fahrer eines in Richtung
Adickesallee fahrenden Peugeot 208 kontrolliert werden.

Der Fahrer des Peugeot fuhr jedoch an der Standkontrolle vorbei und ignorierte
alle Anhaltezeichen. Er bog nach rechts in die Hansaallee und fuhr zunächst in
Richtung Innenstadt. Plötzlich wendete er jedoch seinen Pkw und fuhr wieder
zurück in Richtung Miquelallee. Noch vor der Kreuzung zur Miquelallee überholte
er noch mehrere Fahrzeuge, darunter auch ein Taxi der Marke Mercedes, welches er
dabei touchierte. An dem Taxi entstand Sachschaden, die Insassen blieben
unverletzt. Nachdem der Peugeot die Kreuzung überquert hatte, setzte sein Fahrer
die Flucht über die Hansaallee in Richtung der Platenstraße fort. Etwa in Höhe
der Hausnummer 117 wollte er erneut sein Fahrzeug wenden und kollidierte dabei
mit einem ihn verfolgenden Funkstreifenwagen. Der zweite eingesetzte
Funkstreifenwagen konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Peugeot
auf.

Bei dem Fahrer des Peugeot handelt es sich um einen 20-jährigen Mann. Mit in
seinem Fahrzeug befand sich noch ein 19-jähriger Beifahrer. Bislang ist unklar,
was den 20-Jährigen zur Flucht und zu solch waghalsigen Fahrmanövern
veranlasste.

Bei dem Unfall wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt.

Frankfurt-Stadtgebiet: Geschwindigkeitsmessungen

Frankfurt (ots) – (fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter
Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im
Bereich folgender Örtlichkeiten:

    1. Mai 2023: Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5,
      Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Hugo-Eckener-Ring,
      Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel
    1. Mai 2023: Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz
      Offenbach, Babenhäuser Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3,
      Züricher Straße, Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim
    1. Mai 2023: Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Mainzer Landstraße,
      Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 66
      Richtung Wiesbaden, Hugo-Eckener-Ring
    1. Mai 2023: Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim, Hanauer Landstraße,
      Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße,
      Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Züricher Straße
    1. Mai 2023: Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz
      Offenbach, Babenhäuser Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Hanauer
      Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3

Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Taschendiebstahl

Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Abend (10. Mai 2023) entwendete ein Mann das
Mobiltelefon einer Frau. Der Täter konnte gefasst werden.

Gegen 19.25 Uhr beobachteten Zeugen, wie ein Mann, einer 22-jährigen Frau das
Mobiltelefon der Marke „IPhone“ aus der Jackentasche nahm. Die Geschädigte
bemerkte den Verlust des Handys nicht. Die Tat konnte von Zivilfahndern
beobachtet werden, die den Tatverdächtigen festnahmen.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass der 18-jährige
Langfinger keinen festen Wohnsitz hat. Er wurde in die Haftzellen des
Polizeipräsidiums gebracht und wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Raub und Erpressung

Frankfurt (ots) – (th) Am Mittwochvormittag (10. Mai 2023) kam es im
Bahnhofsviertel zu einem Raub mit anschließender Erpressung. Der mutmaßliche
Täter wurde festgenommen.

Gegen 11.00 Uhr raubte der 43-jährige Tatverdächtige in einem Hotel in der
Moselstraße unter Vorhalt eines Messer dem Geschädigten die Geldbörse sowie das
Mobiltelefon. Im Anschluss bot er dem 29-Jährigen an, das Mobiltelefon gegen
Zahlung von Geld wieder auszuhändigen. Der Geschädigte verließ das Hotel und
wandte sich an die Polizei. Bei einer gemeinsamen Fahrt im Streifenwagen durch
das Bahnhofsviertel identifizierte der Geschädigte den Tatverdächtigen.

Die Polizisten nahmen den wohnsitzlosen, polizeibekannten Mann fest; er wird
heute dem Haftrichter vorgeführt. Das Raubgut konnte nicht mehr aufgefunden
werden.

Sechs Monate Haft für Drogendelikt, Urlaubskasse einer Steuersünderin erheblich gekürzt, 1.000 Euro wegen Leistungserschleichung: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle am Flughafen Frankfurt

Für sechs Monate hinter Gitter wanderte am 10. Mai ein 29-jähriger Deutscher. Bundespolizisten verhafteten den Mann bei der Einreisekontrolle aus Sri Lanka. Die Staatsanwaltschaft München suchte mit Haftbefehl nach dem Mann, gegen den das Amtsgericht München wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz vor rund einem Jahr Strafbefehl erlassen hatte. Die Geldstrafe in Höhe von 2.685 Euro sowie eine Geldbuße über 500 Euro war der 29-Jährige bislang schuldig geblieben. Zudem schuldete er der Gerichtskasse noch 200 Euro Ordnungsgeld aus einem anderen Verfahren. Da er bei seiner Festnahme die offenen Beträge nicht begleichen konnte, muss der Mann nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von sechs Monaten verbüßen. Die Bundespolizei lieferte den Mann in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein.

Um 3.320 Euro reduzierte sich die Urlaubskasse einer 46-jährigen Deutschen. Bundespolizisten nahmen die Frau bei der Ausreisekontrolle nach Sansibar fest. Wegen Steuerhinterziehung in sieben Fällen hatte das Amtsgericht Hildesheim bereits 2019 einen Strafbefehl über insgesamt 5.200 Euro gegen die Frau erlassen. Hieraus waren noch 3.320 Euro offen, sodass der Frau nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 166 Tagen drohte. Ihr Sohn zahlte den Betrag bei einer Polizeidienststelle in Peine ein, sodass die Frau ihre Reise fortsetzen konnte.

100 Tage Haft drohten zudem einem 37-jährigen Algerier, den Bundespolizisten bei der Ausreisekontrolle nach Algier festnahmen. Wegen Erschleichens von Leistungen suchte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit Haftbefehl nach dem Mann, der vom dortigen Amtsgericht im September 2018 zu einer Geldstrafe von insgesamt 1.200 Euro verurteilt worden war. Die noch offene Reststrafe in Höhe von 1.000 Euro konnte er auf der Wache bezahlen, sodass auch er seine Reise antreten konnte.