Wetteraukreis: Verkehrsdienst kontrolliert Tuner, Raser und Poser
Im Zeitraum von 11 Uhr und 18 Uhr führten Schutzleute des Regionalen Verkehrsdienstes am vergangenen Freitag (12.05.) Verkehrskontrollen bei Büdingen und Lindheim durch. Währenddessen überprüften die Beamten, teils uniformiert, teils in zivil, 28 Autos, zwei Motorräder, einen E-Scooter sowie die 31 fahrzeugführenden Personen.
Ein 3er BMW wurde durch die Beamten stillgelegt. Im Fahrzeug war ein Gewindefahrwerk eingebaut, welches nicht nach Einbauvorschriften verbaut wurde. Es war so tief eingestellt, dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs nicht mehr gegeben war. Die vorgeschriebene Abnahme durch eine amtlich anerkannte Prüfstelle erfolgte ebenfalls nicht. Auf den 19-Jährigen Fahrer aus dem Landkreis Gießen kommt nun eine Geldbuße von 90 Euro und 1 Punkt in Flensburg zu. Die Halterin des Fahrzeugs erwartet eine Geldbuße von 135 Euro sowie ebenfalls 1 Punkt. Ein 44-Jähriger aus dem Wetteraukreis führte sein Fahrzeug mit roten Nummernschildern. Während der Kontrolle wurde festgestellt, dass er seiner Plicht, das Fahrzeugscheinheft auszufüllen nicht nachgekommen war. Außerdem stand die Fahrt weder im Zusammenhang mit einer Probe-, Prüfungs- oder Überführungsfahrt. Dies hatte die Sicherstellung der Kennzeichen zur Folge, welche anschließend an die Zulassungsstelle des Wetteraukreises weitergeleitet wurden. Bei der Überprüfung eines E-Scooter-Fahrers stellten die Schutzleute fest, dass dieser sein Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum in Betrieb gesetzt hatte, obwohl kein gültiger Haftpflichtversicherungsvertrag bestand. Gegen diesen fertigten die Beamten eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Zwischen 18.40 Uhr und 22.30 Uhr erfolgte am Lindheimer Kreuz in Fahrtrichtung Altenstadt eine stationäre Geschwindigkeitsmessung. In diesem Zeitraum maß man 309 Fahrzeuge. Dabei wurden 3 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Der Schnellste von diesen war bei erlaubten 70 km/h mit 85 Stundenkilometern (nach Toleranzabzug) unterwegs gewesen.
In den kommenden Wochen sind dort weitere Messungen geplant.
Butzbach: Mit Konfetti-Kanone beschossen
Mit einer Konfetti-Kanone haben Unbekannte aus einem fahrenden Auto herausam Freitagnachmittag (12.05.2023) in Höhe der Ludwigstraße 5 einem 27-jährigen Fußgänger ins Gesicht geschossen. Der Geschädigte erlitt dabei leichte Verletzungen am Ohr. Gegen 12.45 Uhr war der 27-Jährige zu Fuß aus Richtung Bahnhof kommend entlang der Ludwigstraße unterwegs gewesen, als von hinten ein weißer PKW nah an ihm vorbeifuhr und er vom Beifahrersitz aus beschossen wurde. Das Auto fuhr anschließend davon. Die Butzbacher Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 06033/70430.
Butzbach: Werkzeug gestohlen
Wohl im Laufe des vergangenen Wochenendes hebelten Kriminelle auf einem an der B3 bei Butzbach gelegenen Baustellengelände zwei dortige Container auf und entwendeten aus diesen Werkzeug im Wert von etwa 20.000 Euro. Dabei hinterließen sie Schäden in Höhe mehrerer Tausend Euro. Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei lässt sich der Tatzeitraum eingrenzen auf Freitag (12.05.), 11 Uhr bis Montag (145.05.), 7 Uhr. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 06031/6010 bei der Wetterauer Kripo zu melden.
Friedberg: Auseinandersetzung in Regionalbahn / Polizei sucht Zeugen
Nach einer handfesten Auseinandersetzung am Donnerstag letzter Woche (11.05.) in der Regionalbahn von Friedberg nach Nidda ermittelt die Wetterauer Kriminalpolizei und bittet mögliche Zeugen, die das Handgemenge hatten beobachten können, sich unter Tel. 06031/6010 zu melden. Nach bisherigen Erkenntnissen waren gegen 12.20 Uhr in Höhe der Haltestelle Friedberg/Dorheim zwei Parteien aus noch ungeklärten Gründen in der RB48 aneinandergeraten. Dabei wurden offenbar mehrere Personen verletzt. Was im Zug genau passierte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Friedberg: Transporter kracht in Burgmauer
In der Nacht zu Sonntag krachte ein roter Kleintransporter im Kurvenbereich Kaiserstraße / Gießener Straße in die dortige Burgmauer. Zeugen beobachteten, wie der Fahrer anschließend zu Fuß vom Unfallort flüchtete. Polizeibeamte nahmen kurze Zeit später einen 33-jährigen Tatverdächtigen an dessen Friedberg Wohnanschrift vorläufig fest. Der unter Alkoholeinfluss stehende Mann, gegen den die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung einleiteten, musste zur Entnahme einer Blutprobe mit zur Dienststelle. Der entstandene Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 16.500 Euro. Mögliche weitere Zeugen des Unfallherganges werden gebeten, sich unter Tel. 06031/6010 bei der Polizei in Friedberg zu melden.