Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Frankfurter Zollfahndung und Polizei Saarland: Im Einsatz gegen Geldwäsche und Hawala-Geschäfte

Frankfurt am Main/ /Neunkirchen/Saarbrücken/St. Wendel (ots) – Ermittlerinnen
und Ermittler des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des
Landespolizeipräsidiums Saarland vollstreckten am 17.05.2023 im Auftrag der
Staatsanwaltschaft Saarbrücken unter Beteiligung von Spezialkräften drei
Haftbefehle und durchsuchten insgesamt 13 Wohn- und Geschäftsräume in
Saarbrücken, St. Wendel sowie im Landkreis Neunkirchen.

Hierbei konnten durch die Einsatzkräfte rund 210.000 Euro Bargeld, Goldschmuck,
-barren und -münzen im Wert eines sechsstelligen Betrages, ausländische
Währungen, zwei Schusswaffen sowie umfangreiche Geschäftsunterlagen und
Speichermedien gesichert werden.

Die Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe Saarland (GFG), bestehend aus der
Zollfahndung Frankfurt am Main und Landespolizei Saarland, ermittelt in einem
Verfahren der Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen eine fünfköpfige
Tätergruppierung wegen des Verdachts von Verstößen gegen das
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz durch mutmaßliches Hawala-Banking, der Geldwäsche
sowie unter anderem wegen des Verdachts der mitgliedschaftlichen Beteiligung an
einer kriminellen Vereinigung.

Der 31-jährige Hauptbeschuldigte ist dringend verdächtig Teil eines
international agierenden Hawala-Systems zu sein. Hawala-Banking ist ein
altertümliches Geldüberweisungssystem mit dem Bargeld schnell und weitestgehend
anonym außerhalb des staatlich genehmigten Bankensystems gegen eine Provision
transferiert wird. Dieses inoffizielle Geldtransfersystem wird sowohl für legale
Zwecke verwendet, eröffnet jedoch Straftätern ebenfalls die Möglichkeit des
Transfers von inkriminierten Geldern.

„Darüber hinaus ermöglicht das Hawala-Banking per se die Geldwäsche und ist
nicht nur deshalb ohne Genehmigung und Kontrolle durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verboten“, so Carina Orth,
Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.

Ausgangspunkt der seit 2022 geführten Ermittlungen waren Erkenntnisse über
mutmaßliche Geldwäschehandlungen im Zusammenhang mit der illegalen Schleusung
von Personen. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der aufgefundenen
Beweismittel, dauern an.

Zusatzinformationen:

Gemeinsame Finanzermittlungsgruppen bestehen zwischen den Zollfahndungsämtern
und den Landeskriminalämtern bzw. dem Landespolizeipräsidium des Saarlands sowie
zwischen dem Zollkriminalamt und dem Bundeskriminalamt. Die fachlich zur
Bekämpfung von Geldwäsche eingerichteten Stellen verfolgen in erster Linie den
Zweck illegale Handlungen aufzudecken, die das Verschleiern der Herkunft von
rechtswidrig erlangten Vermögensgegenständen zum Ziel haben. Als gleichwertiger
Partner zur Bekämpfung der international organisierten Geldwäsche arbeitet das
Zollfahndungsamt Frankfurt am Main in seinem Zuständigkeitsbereich in drei
Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppen im Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen
zusammen mit den jeweiligen Länderpolizeien. Ein weiterer Dienstsitz ist beim
Flughafen Frankfurt am Main eingerichtet.

Frankfurt: Festwache zum Paulskirchenfest, neuer Schutzmann vor Ort und Infostand der Polizei

Frankfurt (ots) – (dr) Die bevorstehenden Feierlichkeiten zum 175. Jahrestag der
Nationalversammlung in der Paulskirche, welche vom 18. Mai 2023 bis zum 21. Mai
2023 stattfinden, werden auch von der Frankfurter Polizei begleitet.

Neben zahlreichen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, die im Stadtgebiet
präsent sein werden und für die Sicherheit sorgen, wird es für die Bürgerinnen
und Bürger, die polizeiliche Hilfe benötigen, auch eine direkte Anlaufstelle
während des Veranstaltungszeitraums geben.

Für die viertägige Jubiläumsfeier ist in der Brauchbachstraße 33a (ehemaliges
Gesundheitsamt) eine Festwache eingerichtet, die Besucherinnen und Besucher
aufsuchen können, um ihre polizeilichen Anliegen mitzuteilen.

Die Wache ist ab Donnerstag, den 18.05.23, täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr
besetzt; am Sonntag, den 21.05.23, von 11.00 bis 18.00 Uhr und telefonisch
erreichbar unter der Rufnummer 069 / 212 30624.

Darüber hinaus lädt das Polizeipräsidium Frankfurt dazu ein, am kommenden
Freitag, den 19. Mai 2023, gemeinsam den neuen Schutzmann vor Ort für die
Innenstadt auf dem Römerberg zu begrüßen. Polizeipräsident Stefan Müller wird im
Rahmen der Jubiläumsfeier um 14.00 Uhr auf der Römerberg-Bühne Alexander Brandau
offiziell in sein Amt einführen. Auch Medienvertreter sind herzlich eingeladen,
hierüber zu berichten.

Bereits ab 11.00 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger an einem
Informationsstand am Römerberg 9 (Höhe Evangelische Akademie) in den direkten
Austausch mit Herrn Brandau gehen. Zusammen mit weiteren Kolleginnen und
Kollegen berät er zu verschiedenen Präventionsthemen und im Verkehrsbereich:

  • Wie kann man sich beispielsweise vor Taschen- und Trickdiebstahl
    schützen?
  • Welche Gefahren können durch die unsachgemäße Nutzung von
    Pedelecs entstehen? Wie fahre ich sicher?

Die Frankfurter Polizei freut sich auf viele interessante Bürgergespräche.

Weitere Informationen zu den Feierlichkeiten und dem Programm können unter dem
nachfolgenden Link eingesehen werden:

https://www.frankfurt-tourismus.de/Entdecken-und-Erleben/Feste-Veranstaltungen/demokratiefest-paulskirchenversammlung-1848

Frankfurt – Innenstadt: Festnahme nach gemeinschaftlichem Taschen – und Trickdiebstahl

Frankfurt (ots) – (th) Am Dienstagnachmittag (16. Mai 2023) nahmen Polizeibeamte
drei Tatverdächtige nach einem gemeinschaftlich begangenen Taschendiebstahl
fest. Die wohnsitzlosen Beschuldigten wurden zwecks richterlicher Vorführung in
das Polizeigewahrsam eingeliefert.

Gegen 16:15 Uhr beobachteten zivile Polizeibeamte die drei Männer im Alter von
16 bis 18 Jahren, wie sie im Bereich der Freßgass einem 66-Jährigen das Handy
aus der hinteren Hosentasche entwendeten. Während zwei Tatverdächtige das Umfeld
im Blick behielten, stahl der dritte Beschuldigte das Smartphone aus der
Hosentasche. Im Anschluss entfernten sich die drei Männer in unterschiedliche
Richtungen. Kurz darauf wurden sie festgenommen.

Frankfurt-Nordend: Übergriff in der U-Bahn

Frankfurt (ots) – (di) Gestern Mittag (16. Mai 2023) kam es im Nordend in der
U-Bahnstation „Grüneburgweg“ zu einer Körperverletzung. Ein Fahrgast wurde beim
Aussteigen ohne ersichtlichen Grund geschlagen und trug leichte Verletzungen
davon. Eine Person wurde festgenommen.

Täter und Geschädigter befanden sich zunächst in einer U-Bahn und stiegen gegen
14:00 Uhr an der U-Bahnstation „Grüneburgweg“ zeitgleich aus. Dabei zog der
Täter die Kapuze seines Kapuzenpullovers ins Gesicht und schlug dem Geschädigten
ohne erkennbaren Anlass mit der geballten Faust ins Gesicht. Täter und Opfer
kannten sich nicht. Die Tat wurde durch mehrere Zeugen beobachtet. Der Täter
flüchtete zunächst zu Fuß vom Tatort. Er konnte jedoch bereits kurze Zeit später
auf einen Zeugenhinweis festgenommen werden. Es handelte sich um einen
24-Jährigen Mann.

Die Polizei prüft derzeit eine mögliche homophobe Tatmotivation. Der Täter wurde
nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Frankfurt – Sindlingen: Explosion eines Briefkastens

Frankfurt (ots) – (lo) Am Abend des gestrigen Tages (16. Mai 2023) kam es in der
Hermann-Brill-Straße zu einer Sachbeschädigung, bei der ein Briefkasten aus der
Hauswand gesprengt wurde.

Gegen 19:45 Uhr beobachteten Zeugen, wie sich Jugendliche dem Wohnhaus in der
Hermann-Brill-Straße 8 näherten.

Einer der Jugendlichen warf offenbar einen Feuerwerkskörper in den Briefkasten,
der an der Außenwand neben der Haustür angebracht war. Währenddessen filmte ein
zweiter Täter das gesamte Szenario. Ein dritter Täter beobachtete das Geschehen.

Nach der Sprengung entfernten sich alle drei Tatverdächtigen in unbekannte
Richtung. Der Briefkasten wurde komplett aus der Hauswand gesprengt. Einzelteile
des Briefkastens wurden sowohl bis zu 38 Meter vom Wohnhaus entfernt als auch im
Inneren des Wohnhauses gefunden und von der Polizei sichergestellt.

Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Durch die Sprengung des
Briefkastens wurde niemand verletzt.

Täterbeschreibung:

Täter 1:

Männlich, ca. 14-16 Jahre alt, etwa 160cm groß, schlanke Statur, schwarze Kappe,
weiße Jacke, schwarze Hose.

Täter 2:

Männlich, ca. 14-16 Jahre alt, etwa 185 cm – 190 cm groß, schlanke Statur, weiße
Kappe, dunkelblaue Trainingsjacke mit weißen Streifen am Arm der Marke „adidas“,
schwarze Jeans, schwarze Schuhe.

Täter 3:

Männlich, ca. 15-17 Jahre alt, etwa 185 cm groß, schwarze Kappe, schwarze
Trainingsjacke mit weißen Streifen am Arm der Marke „adidas“, schwarze
Jogginghose, schwarze Schuhe und eine Umhängetasche.

Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die
sachdienliche Hinweise geben können, sich mit ihr unter der Rufnummer 069-755
11700 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Dornbusch: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt (ots) – (fue) Zeugen beobachteten gestern (16. Mai 2023) gegen 23:05
Uhr zwei Pkw, einen BMW und einen VW Golf, die mit überhöhter Geschwindigkeit
nebeneinander auf der Eschersheimer Landstraße unterwegs waren. Die beiden Wagen
fuhren dabei aus Richtung Miquelallee kommend in Richtung Hügelstraße.

In Höhe des Kreuzungsbereiches zum Marbachweg verlor der 26-jährige Fahrer die
Beherrschung über seinen BMW, kam nach links von der Fahrbahn ab, kam gegen die
Bordsteinkante, überfuhr eine Lichtzeichenanlage und stieß gegen einen dort
geparkten Mazda.

Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls noch gegen einen Mercedes geschoben.
Der BMW drehte sich weiter und prallte ca. 30 Meter entfernt gegen zwei weitere
geparkte Fahrzeuge, einen VW Polo und einen Mercedes.

Unterdessen stellte der 31-jährige Fahrer des VW Golf seinen Wagen in Höhe der
Eschersheimer Landstraße 264 ab.

Der Fahrer des BMW klagte über Schmerzen im Brustbereich, ein Rettungswagen
wurde verständigt. Gemäß Zeugenaussagen soll noch ein Beifahrer aus dem BMW
ausgestiegen und sich entfernt haben. Dieser habe an der Stirn geblutet. Eine
entsprechende Absuche blieb erfolglos. Bei dem 31-jährigen VW-Fahrer ergab sich
noch der Verdacht des Führens von Kraftfahrzeugen unter Einfluss berauschender
Mittel. Ein Drogenvortest verlief positiv, eine Blutentnahme wurde durchgeführt.
Zudem besteht der Verdacht, dass die beiden Kraftfahrzeugführer ein illegales
Fahrzeugrennen durchführten. Von beiden Fahrern wurden die Führerscheine
sichergestellt. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Insgesamt entstand bei dem Unfall ein Sachschaden in Höhe von rund 140.000 EUR.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Handydiebstahl – Zeuge greift beherzt ein

Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Abend (16. Mai 2023) ereignete sich in der
Taunusstraße ein Taschendiebstahl. Durch das Eingreifen eines Zeugen konnte der
Täter festgenommen werden.

Gegen 21:45 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie ein Mann einem anderen Mann die Hand
schüttelte. Bei dieser Gelegenheit entwendete der erste Mann unbemerkt das
Mobiltelefon des 33-jährigen Geschädigten aus dessen Hosentasche.

Der Dieb übergab das gestohlene Handy sogleich an eine weitere Person in seiner
Nähe. Allerdings ließ der aufmerksame Zeuge sich nicht davon abhalten, sofort zu
handeln. Er ging auf den Empfänger des gestohlenen Handys und sprach diesen an.

Anschließend begann der Zeuge den Tatverdächtigen zu verfolgen und setzte
währenddessen einen Notruf an die Polizei ab. Der Dieb bemerkte die Verfolgung
und versuchte, den Zeugen abzuschütteln, indem er mit Gegenständen nach ihm
warf. Der Zeuge verletzte sich dabei leicht, blieb aber unbeeindruckt und
verfolgte ihn weiter. Die alarmierte Polizeistreife konnte den Langfinger
schließlich festnehmen. Das gestohlene Handy wurde dank des aufmerksamen
33-jährigen Zeugen seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben.

Der 28-jährige Beschuldigte wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
entlassen.

Frankfurt-Ostend: Festnahme nach Einbruch in Imbiss

Frankfurt (ots) – (di) Gestern Morgen (16. Mai 2023) erweckte die zerstörte
Scheibe eines Imbisses im Ostend die Aufmerksamkeit eines Passanten. Die
Festnahme einer Person nach einem Einbruch in diese Lokalität war die Folge.

Ein Passant bemerkte gegen 08:25 Uhr zunächst eine eingeschlagene Scheibe an
einem Imbiss an der Hanauer Landstraße und ging der Sache näher auf den Grund.
Der Passant warf einen Blick in den Laden und stellte er dort eine männliche
Person im Innern fest. Als der Zeuge die Person ansprach, flüchtete diese zu
Fuß, aber nicht ohne sich zuvor mehrere Getränkeflaschen und zwei Tablets unter
den Nagel zu reißen.

Während der Täter zunächst flüchten konnte, gelang es den eingesetzten Beamten
kurze Zeit später einen 34-jährigen Verdächtigen im Rahmen der Fahndung aufgrund
der übereinstimmenden Beschreibung festzunehmen. Er hatte das oben genannte
Diebesgut noch bei sich. Der einschlägig bekannte Täter wurde in die Haftzellen
des Polizeipräsidiums eingeliefert und soll nun dem Haftrichter vorgeführt
werden.

19 Jahre nach der Tat – Bundespolizei fasst mutmaßlichen Kreditkartenbetrüger

Frankfurt/Main (ots)

Zwischen 2004 und 2005 soll er Fluggesellschaften mit gefälschten Kreditkarten um mehrere tausend Euro betrogen haben, nun fasste die Bundespolizei den Kanadier bei einem Zwischenstopp in Frankfurt. Er war auf dem Weg von Toronto nach Kinshasa, als die Handschellen am 16. Mai am Flughafen klickten. Seit Dezember 2005 suchte die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Frankfurt mit Haftbefehl nach dem 58-Jährigen, der sich damals mit einem Komplizen als Tourist in Deutschland aufgehalten haben soll. Den bisherigen Ermittlungen zufolge nutzten sie gefälschte Schecks und Kreditkarten, um Flüge zu buchen und Bordeinkäufe zu tätigen. Bei der Festnahme des zweiten Täters im Jahr 2005 fand die Polizei gefälschte Schecks über insgesamt 2,8 Millionen Euro. Bundespolizisten führten den Mann dem Haftrichter vor.