Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Karlsruhe – Geschwisterpaar als mutmaßliche Drogenhändler festgenommen – 40-Jähriger in Haft

Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:

Die Kriminalpolizei nahm nach langwierigen Ermittlungen am Dienstagmorgen ein
Geschwisterpaar – eine 43-jährige Frau und einen 40-jährigen Mann – als
mutmaßliche Drogenhändler fest. Ihnen wird vorgeworfen, im Raum Karlsruhe
unerlaubt mit Marihuana im hohen zweistelligen Kilogrammbereich Handel getrieben
zu haben.

Vorausgegangen waren Wohnungsdurchsuchungen bei den Tatverdächtigen im Jahr 2021. Umfangreiche Auswertungen der über verschlüsselte Mobiltelefone (sog.
„Kryptohandys“) abgewickelten Kommunikation erhärteten den Verdacht, dass die
Festgenommenen in der Vergangenheit Marihuana im Wert von über einer
Viertelmillion Euro erworben und sodann weiterverkauft haben.

Die Festnahmen erfolgten in Karlsruhe bzw. Bietigheim an den Wohn- bzw.
Arbeitsstellen der Beschuldigten. Die Geschwister wurden am Mittwoch auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Während
der Richter den gegen den 40-Jährigen erlassenen Haftbefehl in Vollzug setzte,
wurde der gegen die 43-jährige Schwester erlassene Haftbefehl gegen Auflagen
außer Vollzug gesetzt.

Karlsruhe – Schwerverletzter Bewohner nach Wohnungsbrand

Karlsruhe (ots) – Bei einem Brand am frühen Mittwochmorgen in einer Wohnung in
einem Mehrfamilienhaus in der Dürerstraße in Karlsruhe-Neureut wurde der
Bewohner der betroffenen Wohnung schwer verletzt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte eine unbeaufsichtigte Kerze ursächlich
für den gegen 02:10 Uhr bei der Polizei gemeldeten Brand gewesen sein. Der
61-jährige Wohnungsinhaber hatte die Kerze entflammt und war dann offenbar
eingeschlafen. In der Folge griff das Feuer auf das Mobiliar der Wohnung über.
Der 61-jährige Bewohner wurde auf den Brand aufmerksam und konnte die Flammen
noch selbst löschen. Dabei zog er sich jedoch schwere Verbrennungen zu und
musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Der
entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden, die Wohnung
ist jedoch ersten Erkenntnissen zu Folge noch bewohnbar. Weitere Wohnungen des
Mehrfamilienhauses waren von dem Brand nicht betroffen.

Beamte des Polizeipostens Neureut haben Ermittlungen wegen des Verdachts der
fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.

Karlsruhe – KSC und 1. FC Kaiserslautern treffen im Südwest-Derby aufeinander – Polizei appelliert an Fans und gibt Empfehlungen zur Anreise

Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion
Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe

Mit Blick auf das am kommenden Sonntag anstehende Südwest-Derby in der 2.
Fußballbundesliga zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern
appelliert die Polizei an die sportliche Fairness aller Fans und weist auf die
derzeitige besondere Verkehrssituation rund um den BBBank Wildpark hin.

Das Polizeipräsidium Karlsruhe, die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe und der
Veranstalter haben sich vor der Spielbegegnung mit Fanbriefen an die als
verfeindet geltenden Anhänger beider Vereine gewandt, um mit der direkten
Ansprache der Fanlager auf einen friedlichen Spielverlauf ohne gewalttätige
Auseinandersetzungen hinzuwirken. Am Spieltag werden das Polizeipräsidium
Karlsruhe und der Ordnungsdienst des KSC mit einer angemessenen Zahl an
Einsatzkräften für die Sicherheit der Zuschauer in und um das Stadion sorgen.
Die Polizei wird jede Form von strafrechtlich relevantem Fehlverhalten
konsequent – unabhängig von der Vereinszugehörigkeit – verfolgen.

Aufgrund der besonderen Verkehrssituation und um Zeitverluste zu vermeiden,
empfiehlt die Polizei unterschiedliche Anreisewege für Heim- und Gästefans auf
dem Weg ins Stadion und rät, sich an die folgenden Empfehlungen zu halten:

Spätestens um 11:30 Uhr erfolgt die Sperrung des Adenauerrings für den
Kraftfahrzeugverkehr auf Höhe des Stadions. Abhängig vom Personenzulauf zum
Stadion wird der Adenauerring früher gesperrt. Aufgrund der Baustelle mit
einspuriger Verkehrsführung auf dem Adenauerring zwischen Willy-Brandt-Allee und
Stadion ist mit erheblichem Rückstau und entsprechenden Verzögerungen zu
rechnen. In diesem Zusammenhang wird gebeten, dass alle Fans des Karlsruher SC,
die mit Kraftfahrzeugen anreisen, das Stadion nicht aus Richtung
Willy-Brandt-Allee ansteuern, denn von dort ist die Durchfahrt nur zum
Gästebereich des Birkenparkplatzes möglich. Auch Fußgänger und Fahrradfahrer
gelangen aus dieser Richtung nicht auf direktem Weg zu den Eingängen der Ost-
und Südtribüne; für diese wird eine Umleitung zwischen Friedrichstaler Allee und
Birkenparkplatz eingerichtet.

Stadionbesucherinnen und -besucher mit Karten für den Heimbereich auf der Ost-
und Südtribüne werden daher gebeten, das Stadion unbedingt aus Richtung
Durlacher Tor anzusteuern und für die Anfahrt möglichst öffentliche
Verkehrsmittel zu benutzen. Ab dem Durlacher Tor werden ab Stadionöffnung im
10-Minuten-Takt Busse der Verkehrsbetriebe Karlsruhe zum Stadion verkehren.
Heimfans mit Karten für die Nordtribüne wird empfohlen, öffentliche
Verkehrsmittel in die Karlsruher Innenstadt zu nutzen und von dort zu Fuß den
provisorischen Stadionzugang auf der Friedrichstaler Allee über den
Schlossgarten aufzusuchen.

Für bahnreisende Gästefans wird vor und nach dem Spiel ein kostenloser
Bustransfer zwischen Hauptbahnhof Karlsruhe und Stadion angeboten. Im Falle
einer Anreise über die Bundesautobahn 5 wird dringend empfohlen, diese bereits
an der Anschlussstelle Bruchsal zu verlassen und anschließend über die
Bundesstraße 35 in Richtung Graben-Neudorf und die Bundesstraße 36 nach
Karlsruhe zu fahren. Über die Ausfahrt Karlsruhe-Neureut, die Linkenheimer
Landstraße und die Willy-Brandt-Allee gelangen Gästefans dann auf den
Adenauerring in Richtung Stadion und so zu den reservierten Parkplätzen und dem
Gästebereich im Stadion. Bei Anfahrt über die BAB 65 / B 10 empfehlen wir ab der
Landesgrenze / Rheinbrücke folgende Strecke zum Stadion: B 10 bis Bulacher Kreuz

  • L 605 – Brauerstraße – Reinhold-Frank-Straße – Adenauerring.

Die Polizei weist auf die geltende Stadionordnung hin, wonach das Betreten sowie
der Aufenthalt auf dem Stadiongelände für erkennbar alkoholisierte oder sonst
berauschte Personen nicht gestattet ist.

Im Übrigen informiert das Polizeipräsidium Karlsruhe darüber, dass zur
Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung unter anderem Wasserwerfer
bereitgehalten werden und lageabhängig auch eine Drohne eingesetzt wird.

Ettlingen – Paar im Auto angegriffen und ausgeraubt – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Ein Paar wurde am Mittwochmorgen in Ettlingen von zwei bislang
unbekannten Männern in seinem Fahrzeug mit Reizgas und einem Schlagstock
angegriffen und ausgeraubt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.

Den derzeitigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei zufolge stiegen die 48-jährige
Frau und ihr 40-jähriger Lebensgefährte gegen 07:25 Uhr in ihr vor dem
Wohnanwesen in der Gottlob-Schneider-Straße geparktes Auto ein. Als sie gerade
losfahren wollten, traten plötzlich zwei unbekannte Männer an das Fahrzeug heran
und öffneten die vorderen Türen. Während einer der Täter dem Fahrer unvermittelt
Reizgas ins Gesicht sprühte, bedrohte der andere Mann die Beifahrerin mit einem
Schlagstock und nahm deren Handtasche sowie einen Turnbeutel mit Sportkleidung
an sich. Der 40-Jährige versuchte in der Folge Passanten durch Schreie und Hupen
auf die Tat aufmerksam zu machen. Als es ihm schließlich gelang aus dem Auto zu
steigen, flüchteten die beiden Unbekannten mit der Beute auf dem Fußweg an der
Alb entlang in Richtung der Haltestelle Wasen.

Zeugen fiel das Duo wenig später nahe eines Spielplatzes auf, als sie offenbar
den in der geraubten Handtasche befindlichen Geldbeutel untereinander übergaben
und sich trennten. Einer der Männer flüchtete schließlich in Richtung
Buhlstraße, der Zweite setzte seine Flucht auf dem Fußweg in Richtung
Haltestelle Wasen fort.

Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung der Polizei konnten die
Tatverdächtigen nicht mehr festgestellt werden.

Der 40-jährige Geschädigte wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Seine
Partnerin blieb unverletzt.

Den Angaben der Tatopfer zufolge handelt es sich bei den Räubern um Männer im
Alter von rund 25 bis 30 Jahren. Beide seien rund 170 bis 180 cm groß, von
schlanker Statur und südländischer Erscheinung gewesen.

Der Täter, der den 40-Jährigen mit Pfefferspray verletzte, habe kurze Haare und
einen schwarzen Vollbart getragen. Er sei mit einem braun-beigen gemusterten
Pullover sowie einer weinroten Jogginghose bekleidet gewesen.

Der Zweite habe dunkle kurze Haare gehabt, eine helle Cargohose mit
Camouflage-Muster und ein helles Sweatshirt getragen. Zudem habe er einen
schwarzen Schlagstock mit sich geführt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen und
Hinweisgeber sich unter der Telefonnummer 0721 666-5555 beim Kriminaldauerdienst
zu melden.

Karlsruhe – Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf der A5

Karlsruhe (ots) – Bei einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen am
Mittwochmorgen auf der Bundesautobahn 5 bei Hagsfeld wurden drei Personen leicht
verletzt.

Ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei zufolge kam ein 61-jähriger Audi-Fahrer
gegen 08:55 Uhr zwischen den Anschlussstellen Bruchsal und Karlsruhe-Nord aus
bislang unbekannter Ursache vom linken Fahrstreifen ab. In der Folge kollidierte
er zunächst mit einem auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Hyundai.
Anschließend stieß der 61-Jährige auf dem rechten Fahrstreifen mit einem Skoda
eines 52-Jährigen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Skoda
und überschlug sich.

Die drei Pkw-Fahrer konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen und zogen
sich bei dem Unfall glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu. Der 61-jährige
Unfallverursacher wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Der Sachschaden an den Unfallfahrzeugen sowie an der Leitplanke beläuft sich
ersten Schätzungen zufolge auf rund 160.000 Euro.

Infolge des Unfalls musste die Richtungsfahrbahn kurzzeitig voll gesperrt
werden, woraufhin sich ein Stau von bis zu sieben Kilometern Länge bildete.

Gegen 09:50 Uhr konnte die Strecke nach der Bergung der Unfallfahrzeuge und
Reinigung der Fahrbahn wieder vollständig freigegeben werden.

Stutensee/Karlsruhe – Unterbringungsbefehl gegen 27-Jährigen erlassen

Karlsruhe (ots) – Ein 27-Jähriger ist dringend verdächtig, am 09.05.2023 einen
38-Jährigen in der Nähe einer Pferdekoppel in Stutensee-Blankenloch verletzt zu
haben. Der Beschuldigte soll dem Geschädigten unvermittelt einen Fausthieb gegen
den Kopf verpasst haben, woraufhin der Geschädigte zu Boden ging. Anschließend
soll der Beschuldigte weiter auf den am Boden liegenden Mann eingeschlagen
haben. Erst als Familienangehörige des Angegriffenen zur Hilfe eilte, soll der
Beschuldigte von ihm abgelassen haben und mit einem Fahrrad davongefahren sein.

Bei den nachfolgenden Fahndungsmaßnahmen fiel den Polizeibeamten am Montag in
der Karlsruher Waldstadt der 27-jährige Beschuldigte auf. Bei der anschließenden
Personenkontrolle verhielt sich der Mann unkooperativ und der Tatverdacht gegen
ihn erhärtete sich. In der Folge nahm eine Polizeistreife ihn vorläufig fest.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Beschuldigte aufgrund einer
psychischen Erkrankung in einem wahnhaften Zustand gehandelt hatte, wurde auf
Antrag der Staatsanwaltschaft durch den zuständigen Ermittlungsrichter des
Amtsgerichts Karlsruhe gegen den Mann ein Unterbringungsbefehl erlassen, d.h.
eine einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.

Bruchsal – 14-Jähriger in Untergrombach von Jugendlichen ausgeraubt – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Ein 14-jähriger Junge wurde am Dienstagnachmittag in
Untergrombach offenbar von mehreren Jugendlichen ausgeraubt. Die Polizei sucht
nun nach Zeugen.

Derzeitigen Erkenntnissen zufolge war der 14-Jährige gegen 16:20 Uhr zu Fuß auf
dem Weg zur Joß-Fritz-Schule. Auf Höhe der Bundschuhhalle traf der Junge auf
eine Gruppe Jugendlicher, die den Jungen aufforderten ihnen zu einem
nahegelegenen Spielplatz zu folgen. Dort umringten die Täter den 14-Jährigen,
beleidigten und schubsten ihn. Anschließend forderte einer der jungen Männer den
Geschädigten zur Herausgabe seiner Umhängetasche auf. Als dieser der Forderung
nicht nachkam, schlug der Tatverdächtige ihm mit der Faust gegen den Oberarm,
entriss ihm die Tasche und nahm einen geringen Bargeldbetrag an sich. Nachdem
der Angreifer dem 14-Jährigen die Tasche wieder zurückgegeben hatte, forderte er
auch dessen Mobiltelefon. Offenbar aus Angst vor weiteren Repressalien händigte
der Geschädigte dem Täter sein Smartphone aus. Da die vier Begleiter des Mannes
zwischenzeitlich etwas abseitsstanden, nutzte der 14-Jährige eine günstige
Gelegenheit, entriss dem Täter sein Mobiltelefon und rannte davon. Zu Hause
angekommen verständigte die Mutter des Jugendlichen die Polizei.

Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Tatverdächtigen nicht mehr
festgestellt werden.

Bei dem Haupttäter soll es sich laut dem Tatopfer um einen Jugendlichen im Alter
von 15 bis 17 Jahren handeln. Der Mann sei 180-185 cm groß gewesen, habe eine
trainierte Figur, braune Augen, einen dunkleren Teint sowie schwarze lockige und
seitlich kurz rasierte Haare gehabt. Er soll gebrochenes Deutsch gesprochen habe
und mit einer dunkelblauen Jeanshose, einer schwarzen Jacke und weißen
Sportschuhen bekleidet gewesen sein.

Bei den übrigen Tatverdächtigen habe es sich um vier Jugendliche im Alter von 15
bis 17 Jahre gehandelt. Sie seien rund 180 cm groß gewesen und hätten dunkle
kurze Haare gehabt. Zwei der Männer hätten dunkelblaue Hosen getragen. Ein
weiterer sei von kräftiger Statur gewesen und sei mit einem schwarten
Strickpullover, einer schwarzen Weste und einer schwarzen Jogginghose bekleidet
gewesen.

Das Kriminalkommissariat in Bruchsal hat die Ermittlungen übernommen und bittet
Zeugen und Hinweisgeber sich unter der Telefonnummer 0721 666-5555 mit dem
Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.