Karlsruhe. Die dokKa-Preise sind vergeben. Im festlichen Rahmen wurden am Sonntag Abend von Festivalleiter Nils Menrad und der Jury ausgezeichnete Arbeiten prämiert.
Den dokKa-Preis der Stadt Karlsruhe erhielt „Sonne unter Tage“ von Alex Gerbaulet und Mareike Bernien. Der Film macht klar, dass die Fragen des Uran-Abbaus der Vergangenheit aktuell sind und die entsprechenden Antworten auch für die Zukunft relevant sein werden. Mit der Preisverleihung hofft die Jury, den sorgfältigen Umgang mit der Umwelt einmal mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.
Der dokKa-Förderpreis ging an „Vlog #8998 | Korean Karottenkuchen & Our Makeup Routine“ von Ji Su Kang-Gatto. In der Begründung für die Auswahl formulierte die Jury: „Der Film ist in seiner Form irritierend. Er ist eine produktive Überforderung. Für die Augen und für die Ohren. Er platzt formal aus allen Nähten. Beeindruckt hat seine leichte Form, an schwere Themen heranzugehen.“
Das Feature „Der Wert der Arbeit“ von Christine Werner und Sonja Ernst erhielt den dokKa-Preis für die ausgezeichnete Hördokumentation. Die Audio-Doku macht sich auf die Suche nach Stimmen im Hintergrund, gibt ihnen Raum und versucht herauszufinden, was genau es eigentlich ist, was ohne diese Stimmen fehlen würde. Der Preis beinhaltet eine Ausstrahlung mit Honorarzahlung am 23. Juni 2023, 16 Uhr auf SWR2.
(Quelle: dokKa e.V.)