Protestaktion der letzten Generation am Bundesverfassungsgericht
Karlsruhe (ots) – Zwei mutmaßliche Mitglieder der sogenannten „Letzten Generation“ versuchten am Montag 22.05.2023 kurz nach 10 Uhr im Bereich des Bundesverfassungsgerichts mit einer Protestaktion auf sich aufmerksam zu machen. Die zwei 19- und 26-jährigen deutschen Staatsangehörigen betraten zunächst den nicht öffentlichen Bereich des Gerichts.
Im weiteren Verlauf kündigte der 19-Jährige immer wieder an, sich an der Steinstele auf dem Vorplatz des Bundesverfassungsgerichts festkleben zu wollen. Hierbei führte er ein Banner
mit der Aufschrift „Letzte Generation vor den Kipppunkten“ mit sich.
Nahezu zeitgleich stieg der 26-Jährige mit einer „Olaf Scholz“-Maske und einem Bohrhammer auf den Steinblock am Eingang zum Bundesverfassungsgericht und begann eine Rede abzulesen. Aufgrund des schnellen Eingreifens durch Kräfte der Bundespolizei konnten die Aktionen verhindert sowie die beiden Personen mittels einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und gefesselt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer auf freien Fuß gesetzt.
Mehrere unbeteiligte Personen filmten die polizeilichen Maßnahmen, bei denen niemand verletzt wurde. Es kam zu keinerlei Beeinträchtigung im Geschäftsbetriebes des Bundesverfassungsgerichtes.
Hinsichtlich der Verfolgung möglicher Straftaten hat das Polizeipräsidium Karlsruhe zuständigkeitshalber die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
21-Jähriger mit Fahrrad und Verkehrsschild angegriffen
Karlsruhe (ots) – Nachdem ein 21-Jähriger in der Nacht auf Sonntag 21.05.2023 auf dem
Schlossvorplatz von 3 Männern angegriffen. Der 21-Jährige saß gegen 01:40 Uhr gemeinsam mit seiner 20-jährigen Partnerin auf einer Bank auf dem Schlossvorplatz, als er unvermittelt von 3 fremden Männern angesprochen wurde. Kurz darauf schlugen 2 der Männer unvermittelt mit der Faust auf den 21-Jährigen ein. Daraufhin flüchtete der Geschädigte zunächst in die Kreuzstraße.
Dort nahm einer der Angreifer ein abgestelltes Fahrrad an sich und warf es in Richtung des 21-Jährigen. Dieser konnte jedoch ausweichen und rannte in Richtung Zirkel davon, wo er dann allerdings auf einen der Mittäter traf.
Beim Erkennen des Geschädigten riss der Mann ein mobiles Verkehrsschild aus der Verankerung und
versuchte damit auf den 21-Jährigen einzuschlagen. Nachdem das Tatopfer auch diesem Angriff ausweichen konnte, ergriff das Trio auf dem Zirkel zu Fuß die Flucht in Richtung Westen.
Zwischenzeitlich alarmierte Polizeistreifen stellten wenig später nahe der Kreuzung Zirkel/ Lammstraße 3 Tatverdächtige im Alter von 15, 29 und 31 Jahren. Die beiden offenbar alkoholisierten Erwachsenen wurden schließlich nach der Durchführung der strafprozessualen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Der 15-Jährige wurde an seine Angehörigen überstellt.
Zweitligaspiel des Karlsruher SC gegen den 1. FC Kaiserslautern
Karlsruhe (ots) – Am heutigen Sonntag fand das sogenannte Südwest-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern in Karlsruhe statt. Im Vorfeld wurde diese Begegnung als Hochrisikospiel eingestuft. Die Polizei war mit einer angemessenen Anzahl an Einsatzkräften und Mitteln im Einsatz um die Spielbegegnung abzusichern.
Durch das frühzeitige und konsequente Einschreiten der Einsatzkräfte konnte ein direktes Aufeinandertreffen der gegnerischen Fangruppierungen vor dem Fußballspiel verhindert und potenzielle Straftäter von dem Stadion zumeist ferngehalten werden.
Die Bundespolizei stellte am Hauptbahnhof Karlsruhe bei der Anreise die Identität mehrerer Gästefans fest, nachdem dort Böller und ein Rauchtopf gezündet und Gegenstände auf Einsatzkräfte geworfen wurden. Platzverweise sowie Ermittlungsverfahren waren die Folge.
Bei dem Fanmarsch zum Stadion, an dem rund 3.000 KSC-Anhänger teilnahmen, waren verstärkt Verunreinigungen sowie das Abbrennen von Pyrotechnik festzustellen. Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz wurden aufgenommen.
Die Anreise der restlichen Fußballfans lief vornehmlich ohne besondere Vorkommnisse ab.
Abgesehen von dem massiven Abbrand von pyrotechnischer Gegenständen im Gästeblock verlief die Spielphase überwiegend ohne Besonderheiten.
Auch nach dem Spiel war die Abwanderung beider Fangemeinden überwiegend ruhig, was nicht zuletzt auf den Kräfteansatz der Polizei und der damit verbundenen Trennung beider Vereinsanhänger zurückzuführen war.
Jedoch waren Ermittlungsverfahren einzuleiten, nachdem KSC Anhänger mehrere Busse von
Kaiserslautern-Fans angriffen und es in der Folge zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Personen beider Fanlager kam. Die Polizeikräfte konnten eine weitere Eskalation verhindern. Im Gesamten kann aus polizeilicher Sicht eine überwiegend positive Bilanz gezogen werden.
Zeugen nach Verkehrsrowdys auf der Bundesautobahn 5 gesucht
Karlsruhe (ots) – Offenbar rücksichtslos waren am Samstagabend zwei BMW-Fahrer auf der BAB 5 unterwegs. Zeugen berichteten der Polizei um 19.12 Uhr, dass sich zwei BMW zwischen den
Autobahnanschlussstellen Rastatt Nord und Karlsruhe Süd offenbar ein Rennen lieferten.
Die Fahrzeuge mit Schweizer Kennzeichen überholten wohl andere Verkehrsteilnehmer rechts und fuhren im „Zickzack-Kurs“ in Fahrtrichtung Norden. Ein Autofahrer konnte einen Zusammenstoß mit einem der beiden BMW verhindern indem er stark bremste.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Karlsruhe unter Tel: 0721/944840 in Verbindung zu setzen.
Kreis Karlsruhe
Zwei Tote beim Absturz eines Kleinflugzeuges
Linkenheim-Hochstetten (ots) – Nachtrag – Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Karlsruhe und der
Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung zu der Absturzursache des Kleinflugzeuges am Sonntagabend dauern an. Am Montagnachmittag soll das Ultraleichtflugzeug aus dem schwer zugänglichen Uferbereich des Baggersee Rohr geborgen werden.
Das mit 2 Männern aus Karlsruhe besetzte Flugzeug war am Sonntagabend gegen 19.00 Uhr am Flugplatz Rheinstetten-Forchheim gestartet und hätte gegen 20.30 Uhr dort wieder landen sollen.
Zeugen die das Flugzeug am Sonntagabend in den Bereichen Linkenheim-Hochstetten sowie des Baggersee Rohrköpfle gesehen haben werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter der Rufnummer 0721/666-5555 in Verbindung zu setzen.
Einbrüche in zwei Kindergärten – Polizei sucht Zeugen
Rheinstetten/Ettlingen (ots) – Unbekannte Täter brachen in der Zeit von Mittwochnachmittag
bis Samstagmittag in Kindergärten in Rheinstetten-Forchheim und Ettlingen-Bruchhausen ein.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand gelangten Einbrecher in der Nacht von Donnerstag auf Freitag kurz nach Mitternacht vermutlich über ein Fenster in einen Kindergarten in der Vogesenstraße in Forchheim. Im Gebäude hebelten sie mehrere Türen auf und durchwühlten das Büro. Die Höhe des Diebesgutes sowie der entstandene Sachschaden stehen derzeit noch nicht fest.
Ein weiterer Einbruch ereignete sich in einem Kindergarten in der Rathausstraße in Bruchhausen. Hier drangen die unbekannten Täter zwischen Mittwoch 16:00 Uhr und Samstag 13:00 Uhr gewaltsam über eine Seitentür in das Gebäude ein. Im Inneren brachen sie eine Bürotür, Spinde und eine Geldkassette auf und nahmen einen geringen Bargeldbetrag an sich.
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Tel: 0721 666-5555 in Verbindung zu setzen.
Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt
Bruchsal (ots) – Schwere Verletzungen erlitt ein 17-jähriger Motorradfahrer am Samstagabend bei einem Verkehrsunfall in Bruchsal. Nach dem derzeitigen Stand fuhr der 17-Jährige gegen 22.10 Uhr auf der Werner-von-Siemensstraße stadtauswärts.
Im Bereich einer Kurve überholte der Motorradfahrer einen Pkw und kollidierte mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Wagen. Hierbei erlitt der Jugendliche schwere Verletzungen und
kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Der 39-jährige Fahrer des Pkw wurde leicht verletzt. Während der Unfallaufnahme war die Landesstraße 618 im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt.
Jugendliche versuchen Radfahrer auszurauben – Polizei sucht Zeugen
Oberhausen-Rheinhausen (ots) – Mehrere Jugendlichen haben in der Nacht auf Sonntag offenbar
versucht einen 21-jährigen Mann auszurauben, der sich gerade auf dem Nachhauseweg befand. Ersten Erkenntnissen zufolge war der 21-Jährige gegen 01 Uhr mit seinem Fahrrad auf der Landesstraße 555 zwischen Waghäusel und Oberhausen-Rheinhausen unterwegs, als er auf einer Brücke auf eine Gruppe Jugendlicher traf. Die Täter umzingelten den Fahrradfahrer und einer der Männer forderte ihn zur Herausgabe eines geringen Bargeldbetrags auf.
Nachdem der Geschädigte entgegnete, kein Bargeld dabei zu haben, versuchten mehrere Jugendliche zunächst gewaltsam an den Geldbeutel des Tatopfers zu gelangen. Als dies misslang, schlugen die jungen Männer auf den 21-Jährigen und sein Fahrrad ein, sodass dieser zu Boden stürzte.
Anschließend ergriff die Gruppe die Flucht und lief in Richtung eines nahe gelegenen Schnellrestaurants davon.
- Laut dem 21-Jährigen handelte es sich bei den ca. 7 Angreifern um Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren. Alle Täter waren zwischen 160-175 cm groß. Sie trugen mit Jacken und Kapuzenpullover.
- Der Haupttäter war etwas kleiner und von dicklicher Statur. Er trug einen grauen Hoodie. Ein Weiterer trug einen weißen Pullover.
Das Kriminalkommissariat Bruchsal sucht Zeugen und bittet diese, sich unter der
Tel: 0721 666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.