„Öffentlichkeitsfahndung“ nach unbekanntem Tankstellenräuber; Polizei bittet um Hinweise
Am Donnerstag, 11.05.2023, hat ein bislang unbekannter männlicher Täter gegen 21.54 Uhr den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Reichensächser Straße in Eschwege unweit der Herkules-Kreuzung betreten und den dortigen Angestellten unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Anschließend flüchtete der Täter fußläufig in Richtung Reichensächser Straße. Von dort verliert sich die Spur des Täters.
(s. Meldung vom 12.05.2023; 00:58 Uhr)
- männlich;
- ca. 175
- 180 cm groß
- schlanke, sportliche Gestalt
Bekleidung:
- schwarzer Sturmhaube
- grüne Jacke mit hell abgesetztem Fellkragen
- dunkle Hose
- dunkle Handschuhe
Die Ermittler erhoffen sich jetzt neue Hinweise aus der Bevölkerung, durch die Veröffentlichung des vorliegenden Bildmaterials, dass den unbekannten Täter bei Tatausführung zeigt.
Wer kann Angaben zu der abgebildeten Person machen oder anderweitige, sachdienliche Hinweise geben?
Weitere Informationen und Lichtbilder sind auch unter dem folgenden Link einsehbar: https://k.polizei.hessen.de/2037697241
Hinweise zu der Person nimmt die Polizei in Eschwege unter 05651/925-0 entgegen oder jede andere Polizeidienststelle.
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte; Beleidigung u.a.
Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte muss sich ein 47-jähriger Mann aus Eschwege strafrechtlich verantworten, der am Montagnachmittag in stark alkoholisiertem Zustand aggressiv gegen Beamte der Polizeistation Eschwege vorgegangen war. Die Beamten waren gegen 14.50 Uhr zu dem Einsatzort in Eschwege gerufen worden, nachdem der 47-Jährige wegen eines Falls von Hausfriedensbruch auffällig geworden war. Gegenüber den Beamten wurde der Mann dann verbal und körperlich aggressiv, so dass dieser mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und festgenommen werden musste. In der Folge musste der Aggressor aufgrund seines aggressiven Verhaltens und seines Alkoholisierungsgrades (ein Alcotest ergab ca. 3,7 Promille) ins Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie eingeliefert werden. Der Mann muss sich neben seinen Widerstandshandlungen zudem wegen Beleidigung, Bedrohung und Hausfriedensbruch strafrechtlich verantworten.
Zusammenstoß zweier Pkw; eine Person leicht verletzt; Schaden 20.000 Euro
Am frühen Dienstagabend sind auf der Kreisstraße K 34 zwischen Weidenhausen und Eltmannshausen zwei Pkw zusammenstoßen, wobei eine Person leichte Verletzungen davontrug. Gegen 17.50 Uhr befuhr ein 35-Jähriger aus Meißner mit seinem Wagen die K 34 von Eltmannshausen in Richtung Weidenhausen. In der Gegenrichtung war eine ebenfalls aus Meißner stammende 54-jährige Autofahrerin unterwegs. Der 35-Jährige geriet aus bisher noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr, wo er dann mit dem entgegenkommenden Auto der 54-Jährigen kollidierte. Der 35-jährige Unfallverursacher erlitt bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen und ist später aufgrund dessen in ein Krankenhaus gebracht worden. An den beiden Autos entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 10.000 Euro.
Hausfriedensbruch und versuchter Einbruchsdiebstahl; Polizei sucht Zeugen
Wie der Besitzer eines im Renovierungszustand befindlichen Einfamilienhauses in Meißner-Weidenhausen unlängst feststellte, sind unbekannte Täter während einer längeren Abwesenheit widerrechtlich in das Wohnhaus eingedrungen. Zwischen dem 04.03.2023 (Samstag) und gestrigen Dienstagabend 20.00 Uhr verschafften sich die Täter Zugang zu dem derzeit unbewohnten Haus, klauten aber letzten Endes nichts. Die Polizei ermittelt wegen des Vorfalls, der sich im Werrsfeldweg ereignete, wegen Hausfriedensbruch und versuchten Einbruchsdiebstahl und bittet um Hinweise unter der Nummer 05651/925-0.
Polizei Hessisch Lichtenau
Einbruch in Hydraulikfirma; Polizei sucht Zeugen
Am Montag ist ein Einbruch in eine Firma zur Herstellung von Hydraulikmaterial zur Anzeige gebracht worden, der im Laufe des vergangenen Wochenendes von unbekannten Tätern verübt wurde. Geklaut haben die Täter dabei eine professionelle Drehmaschine, welche mutmaßlich mittels eines Fahrzeugs abtransportiert wurde. Wie die Beamten der Polizei Hessisch Lichtenau berichten, verschafften sich die Täter irgendwann zwischen Freitagnachmittag 14.30 Uhr und Montagmorgen 05.30 Uhr Zugang zu dem betreffenden Firmengelände in der Rommeroder Straße in Epterode und wandten sich dort dann einer Lagerhalle zu. Über ein gewaltsam geöffnetes Rolltor gelangten sie dann in die Lagerhalle und entwendeten daraus eine Drehmaschine und darüber hinaus noch einen Akkuschrauber (Marke Bosch) und einen Schieberoller. Der Stehlwert wird mit 4000 Euro angegeben. Dazu kommt offenbar noch ein Sachschaden in gleicher Höhe. Die weiteren Ermittlungen übernimmt in der Folge die Kripo in Eschwege, die um Hinweise unter der Nummer 05651/925-0 bittet.
Polizei Witzenhausen
Sachbeschädigung; Polizei sucht Zeugen
Bei der Polizei Witzenhausen ist am heutigen Tag eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet worden. Demnach haben Unbekannte, zwischen Dienstag 16.00 Uhr und Mittwoch 07.30 Uhr, auf dem Schulhofgelände der Lindenhofschule in Gertenbach (Schulstraße) mutwillig die Scheibe zu einem Spielgerätehaus eingeworfen. Hinweise an die Polizei Witzenhausen unter 05542/9304-0.
Unfallflucht (1): Parkendes Auto im Vorbeifahren beschädigt und weitergefahren; Schaden 1500 Euro
Am Montag ereignete sich gegen 12.15 Uhr eine Verkehrsunfallflucht in Bad Sooden-Allendorf. In der Waldisstraße war der am Fahrbahnrand geparkte Pkw eines 61-Jährigen aus Bad Sooden-Allendorf beim Vorbeifahren beschädigt worden. Aufgrund von Hinweisen konnte die Polizei als Unfallverursacher einen 85-Jährigen Mann aus BSA ermitteln, der sich nun wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten muss. Die entstandenen Schäden belaufen sich auf 1000 Euro am Auto des 61-Jährigen und 500 Euro am Auto des Verursachers.
Unfallflucht (2): Pkw beim Ausparken beschädigt und anschließend davongefahren
Eine weitere Unfallflucht ereignete sich ebenfalls am Montag auf dem Parkplatz des Lidl-Marktes in der Bahnhofstraße in Eschwege. Hier ist zwischen 15.30 Uhr und 15.50 Uhr ein blauer Audi Q5 beim Ausparken beschädigt worden. Der entstandene Schaden am hinteren Stoßfänger des Audis beläuft sich auf 400 Euro. Erste Hinweise von Zeugen zur mutmaßlichen Unfallverursacherin gehen in Richtung einer etwa 50 Jahre alten Autofahrerin mit Brille und dunklen, längeren Haaren. Diese soll rückwärts ausgeparkt und den Audi dabei beschädigt haben. Anschließend fuhr die Frau davon, ohne ihren Pflichten als Unfallbeteiligte nachzukommen.
Unfallflucht (3): Auffahrunfall mit Verletzten verursacht und davongefahren; Polizei sucht Zeugen
Zu einem weiteren Unfallgeschehen mit einer verletzten Person und einem flüchtigen Verursacher wurden die Beamten der Eschweger Polizei am Montagnachmittag um kurz nach 16.00 Uhr gerufen. Auf der Landesstraße L 3300 hatte eine 68-jährige Autofahrerin aus Wanfried in Höhe eines Wanderparkplatzes in Fahrtrichtung Oberdünzebach verkehrsbedingt abbremsen müssen, weil ein ihr langsam vorausfahrendes Fahrzeug ohne ersichtlichen Grund plötzlich ruckartig gebremst hatte. In der Folge fuhr dann ein hinter der 68-Jährigen in gleicher Richtung fahrendes Motorrad (Leichtkraftrad) auf den Pkw der Frau auf, da der 17-jährige Fahrer seinerseits nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Durch den Auffahrunfall wurde der Sozius des Leichtkraftrades, eine 19-Jährige aus Eschwege, schwer verletzt und musste zur weiteren ärztlichen Versorgung einem Krankenhaus zugeführt werden. Das verursache, der 68-Jährigen vorausfahrende Fahrzeug, mutmaßlich ein grauer Transporter (weiteres z.Zt. nicht bekannt), fuhr indes weiter, ohne sich um Weiteres zu kümmern. Die Sachschäden am Pkw der Frau und dem Leichtkraftrad des jungen Mannes belaufen sich auf je 2000 Euro. Hinweise zu dem verursachenden Fahrzeug nimmt die Polizei in Eschwege unter 05651/925-0 entgegen.
Parkplatzrempler beim Ärztehaus in Eschwege und auf dem Aldiparkplatz in Bad Sooden-Allendorf
Zu einem Parkplatzrempler kam es am Dienstnachmittag auf dem Parkplatz beim Ärztehaus in der Straße „Am Bahnhof“ in Eschwege. Ein 80-jährige Frau aus Bad Sooden-Allendorf hatte gegen 15.12 Uhr beim Rangieren in eine Parklücke das Auto eines 67-jährigen Eschwegers touchiert. Während an ihrem eigenen Auto ein Schaden von lediglich 300 Euro entstand, beziffert sich der Schaden an dem anderen Wagen auf 1500 Euro. Ein weiterer Unfall in ähnlicher Art hatte sich am gestrigen Morgen um kurz vor 10.00 Uhr auch auf dem Parkplatz des Aldimarktes in der Werrastraße in Bad Sooden-Allendorf ereignet. Hier hatte eine 78-jährige Autofahrerin aus Bad Sooden-Allendorf beim Fahren in eine Parklücke den Wagen eines ebenfalls aus Bad Sooden-Allendorf stammenden 60-Jährigen touchiert und an dessen Wagen einen Schaden von 500 Euro verursacht.
Welle von Schockanrufen in Eschwege und Meinhard
Gestern Nachmittag setzte bei der Polizeistation in Eschwege eine regelrechte Welle von sog. „Schockanrufen“ ein, die bis in den späten Nachmittag hinein andauerte. Insgesamt registrierten die Beamten in Eschwege im Laufe des Nachmittags 16 Vorfälle. Überwiegend wurden Einwohner aus Eschwege und Meinhard Opfer der Anrufwelle, aber auch in Bad Sooden-Allendorf versuchten die Betrüger ihre Opfer um den Finger zu wickeln. Nach derzeitigem Stand, kam es im Zuge der Vorfälle zu keinem vollendeten Betrug mit schädigendem Ereignis. Dagegen gelang es den Ermittlern aber in einem Fall zwei Tatverdächtige festzunehmen die versucht hatten, eine Frau zur Herausgabe von Bargeld zu überreden.
Opfer riecht den Braten und lässt parallel die Polizei verständigen
Wie die Beamten in Eschwege mitteilen, ist in einem der Fälle auch eine 62-jährige Frau aus Eschwege von den Telefonbetrügern kontaktiert worden. Zunächst meldete sich am Telefon eine weinerliche Frauenstimme und in der Folge wurde das Gespräch dann von einem Mann übernommen, der sich als Hauptkommissar der Polizei ausgab. Der Mann gab dann vor, dass die Tochter der 62-Jährigen einen Verkehrsunfall verursacht habe, wobei eine Frau ums Leben gekommen sei. Die Tochter habe sich selbst ebenfalls verletzt, befände sich aktuell bei der Polizei und würde in Kürze zur Staatsanwaltschaft gebracht werden. Es sei davon auszugehen, dass die Frau mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Gefängnis müsse, was durch die Zahlung einer Kaution aber noch verhindert werden könne.
Da die 62-Jährige in der Vergangenheit schon einmal einen ähnlichen Anruf erhalten hatte, war sie über die betrügerischen Absichten bereits im Bilde und sorgte dann dafür, dass ihr Ehemann von den Telefonbetrügern unbemerkt parallel zu ihrem Gespräch die Polizei verständigen konnte.
Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach „fingierter Geldübergabe“
Während im Hintergrund die polizeilichen Ermittlungen anrollten, hielt die 62-Jährige in dem Telefonat die Betrüger weiter hin und stellte diesen einen angeblichen Geldbetrag in Höhe von 50.000 Euro als Kautionszahlung in Aussicht, den sie zu Hause verfügbar hätte.
Die Betrüger bissen tatsächlich an und erschienen mit einem Fahrzeug am vereinbarten Übergabeort in Eschwege. Dort gelang es dann der Eschweger Polizei, zwei Tatverdächtige festzunehmen, die in dem Fall als „Geldabholer“ fungierten und die vermeintliche Kaution in Empfang nehmen wollten. Es handelte sich hierbei und einen 35-Jährigen und einen 41-Jährigen (beide ohne festen Wohnsitz) die anschließend ins Polizeigewahrsam eingeliefert und weiteren Ermittlungsmaßnahmen unterzogen wurden.
Noch im Laufe des heutigen Mittwochs werden die beiden Tatverdächtigen dann dem Gericht in Kassel zwecks weiterer Entscheidung über einen möglichen Verbleib in Haft oder der Entlassung auf freien Fuß vorgeführt werden.